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    Wenn du dich prügelst gibts doch nicht automatisch eine Matchstrafe, geschweige denn eine Spielsperre.

    Nicht von den Regeln, aber es hat sich halt sonst ziemlich abgeschafft in der Schweiz. Also ich mag mich in den letzten 5 Jahren an keinen richtigen Faustkampf beim Zett erinnern. Mal ein, zwei Schläge, mal etwas Schwingen auf Schlittschuhen, aber richtige Fights gibt’s kaum mehr auf Schweizer Eis.

  • Eine Zeitlang war - zumindest in den Medien - der Vorbildcharakter ein Thema, bzw. die Tatsache, dass Eltern dem Hockeysport ihrer Kinder ablehnend gegenüberstehen würden, wenn geprügelt würde. Wobei dies in meiner Erinnerung vor allem in der NHL als probates Mittel galt, und man dafür die sogenannten Goons als "Spezialisten" beschäftigte. Hierzulande gab's zwar ab und zu Prügeleien, aber diese waren weder von der Häufigkeit noch von der Intensität her vergleichbar mit der (damaligen...) NHL. Mittlerweile haben strengere Regeln dafür gesorgt, dass die Faustkämpfe abgenommen haben. Mindestens so viel Einfluss hat aber auch die Weiterentwicklung des Hockeys, bzw. dass man sich selbst schwächt, wenn man zu häufig in Unterzahl spielen muss.

    Zudem haben die medizinischen Erkenntnisse rund um's Boxen, Football etc. über die Langzeitfolgen von (zu) häufigen Schlägen gegen den Kopf zu einer erhöhten Sensibilität geführt. Wobei ich im Hockey die Gefahren für dauerhafte gesundheitliche Schäden nicht in erster Linie bei den Faustkämpfen verorten würde, sondern bei unsauberen Checks, oder wenn diese wegen unglücklicher Umstände oder mangelndem Können nicht korrekt "pariert" werden können.

    Nervtötender als ab und an mal eine "echte" Prügelei ist bei den Spielunterbrüchendas das Gekeife und Geschubse , welches ich in unserer Liga häufiger zu sehen glaube als in Übersee. Im Bewusstsein, dass es ja eh' keine richtige Prügelei geben wird, fühlt sich so mancher "stark".

  • Rodion Amirov ist im Alter von nur 21 Jahren verstorben
    Das russische Eishockey und die Maple Leafs trauern um Erstrunden-Draft

    Eine traurige Neuigkeit aus der Eishockey-Welt: Der erst 21-jährige Rodion Amirov ist an einem Hirntumor verstorben. Dies haben die Toronto Maple Leafs in einem Statement bekannt gegeben. Der junge Russe erlag am Montag in einer Münchner Klinik seinem Krebsleiden.

    Der Stürmer galt als Top-Talent, wurde er doch beim NHL-Draft 2020 in der ersten Runde an 15. Stelle von den Leafs gezogen. Zu einem Einsatz in Nordamerika kam es aber nicht mehr, spielte Amirov zuerst noch in seiner Heimat weiter, bevor Anfang 2022 die Krankheit diagnostiziert wurde. "Es ist unglaublich traurig, einen jungen Mann mit so vielversprechender Zukunft von uns genommen zu sehen", so Maple-Leafs-Präsident Brendan Shanahan.

    https://sport.ch/toronto-maple-…rstrunden-draft

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Nervtötender als ab und an mal eine "echte" Prügelei ist bei den Spielunterbrüchendas das Gekeife und Geschubse , welches ich in unserer Liga häufiger zu sehen glaube als in Übersee. Im Bewusstsein, dass es ja eh' keine richtige Prügelei geben wird, fühlt sich so mancher "stark".

    101% bei dir. Zum Beispiel ein Kovarsch oder Klingberg beim EVZ hätten ganz sicher einmal gepflegt die Fresse poliert bekommen, wäre dies möglich.

  • 101% bei dir. Zum Beispiel ein Kovarsch oder Klingberg beim EVZ hätten ganz sicher einmal gepflegt die Fresse poliert bekommen, wäre dies möglich.

    Wobei es sich bei Kovars Aktionen selten um "Gekeife und Geschubse" handelt, sondern eher schon um Stock- und Faustschläge und dies bei fast jedem Einsatz.

  • Für mich brauchts im Hockey keine Prügeleien.

    In anderen Sportarten mit einer gewissen Härte, z.B. im Handball, artet es auch nicht aus nur weil man überhartes Einsteigen nicht mit einem Faustkampf "rächen" kann.

    • Offizieller Beitrag

    Für mich brauchts im Hockey keine Prügeleien.

    In anderen Sportarten mit einer gewissen Härte, z.B. im Handball, artet es auch nicht aus nur weil man überhartes Einsteigen nicht mit einem Faustkampf "rächen" kann.

    Kann man so sehen. Der Vergleich mit dem zugegebenermassen harten Handball-Sport hinkt jedoch trotdem.

    1. wird Handball nicht auf Eis und Kufen gespielt, d.h. du hast nicht immer die volle Kontrolle und der Speed ist absolut nicht zu verleichen.

    2. hat man im Handball keinen Stock in der Hand, welche man auch zum heftig Traktieren nutzen kann.

    Schon ziemlich grosse Unterschiede, welche berücksichtig werden müssen.

  • Kann man so sehen. Der Vergleich mit dem zugegebenermassen harten Handball-Sport hinkt jedoch trotdem.

    1. wird Handball nicht auf Eis und Kufen gespielt, d.h. du hast nicht immer die volle Kontrolle und der Speed ist absolut nicht zu verleichen.

    2. hat man im Handball keinen Stock in der Hand, welche man auch zum heftig Traktieren nutzen kann.

    Schon ziemlich grosse Unterschiede, welche berücksichtig werden müssen.

    Hat aber mit der Frage ob Prügeleien nötig sind dennoch nichts zu tun. Zumal man den Stock ja durchaus bis zu einem gewissen Masse einsetzen darf. Aber egal.

  • Kann man so sehen. Der Vergleich mit dem zugegebenermassen harten Handball-Sport hinkt jedoch trotdem.

    1. wird Handball nicht auf Eis und Kufen gespielt, d.h. du hast nicht immer die volle Kontrolle und der Speed ist absolut nicht zu verleichen.

    2. hat man im Handball keinen Stock in der Hand, welche man auch zum heftig Traktieren nutzen kann.

    Schon ziemlich grosse Unterschiede, welche berücksichtig werden müssen.

    Klar sind die Unterschiede da. Aber wenn du im Handball aus vollem Lauf abspringst für einen Schuss und in der Luft bist, und ein Gegner greift dir in den Arm oder behindert dich sonst irgendwie, dann hast du für die Landung absolut keine Kontrolle mehr was zu schweren Knie-, Fuss- oder Schulterverletzungen führen kann. Und auch im Uni- oder Landhockey gibt es Stöcke ohne dass man dafür prügeln muss.

    Aber wie gesagt, ist meine Meinung und man darf das auch anders sehen :)

  • Kleiner Update zum Stand anderer Schweizer Teams und deren Freundschaftsspiele.

    Die Testspiele vom Freitagabend
    Die National League hat den ersten Derbysieger der Saison, weitere Teams machen auf sich aufmerksam

    Am Freitagabend standen etliche Teams aus der National League in Testspielen auf dem Eis. Hier gibt es alle Resultate und Torschützen.

    Genève-Servette HC vs. HC Vitkovice/CZE

    Der amtierende Schweizer Meister gab sich gegen den tschechischen Champions-Hockey-League-Vertreter keine Blösse. Bereits nach neun Minuten lagen die Genfer drei Tore voraus. Für die Grenats waren Roger Karrer, Noah Rod und Sakari Manninen erfolgreich. Spätestens mit dem 4:0 kurz vor Spielmitte entschied Manninen die Partie endgültig. In der 48. Minute gelang Peter Krieger der 1:4-Ehrentreffer für Vitkovice.

    EHC Biel vs. SCL Tigers

    Im Berner Derby setzten sich die SCL Tigers gegen den EHC Biel mit 5:2 durch. Nach einer knappen halben Stund schoss Matthias Rossi die Tigers in Führung. Nur fünf Minuten später traf Liekit Reichle zum Ausgleich. Wiederum dauerte es nur wenige Minuten, ehe die Langnauer durch Aleksi Saarela erneut in Führung gingen. Mit dem knappen Vorsprung ging es dann in die zweite Drittelspause. Wieder dauerte es nur fünf Minuten, ehe Saarela mit einem Doppelpack einen persönlichen Hattrick schnürte. Die Bieler kamen durch Ville Pokka zwar nochmals heran, doch der Empty Netter von Harri Pesonen drei Minuten vor Schluss sicherte den Tigers den Sieg im Derby gegen Biel.

    SC Rapperswil-Jona Lakers vs. Lausanne HC

    In der zweiten Partie zwischen zwei Vertretern aus der National League behielt der Lausanne HC die Oberhand. Nachdem die Waadtländer im ersten Drittel durch einen Gegentreffer von Dominic Lammer noch mit o:1 zurücklagen, drehten die Lausanner auf. Théo Rochette glich für den LHC zur Spielmitte aus. Kurz vor der zweiten Drittelspause schoss Antti Suomela die Lausanner in Führung. Im Schlussdrittel sorgten Robin Kovacs und Miikka Salomäki für den 4:1-Schlussstand.

    HC Davos vs. Rögle BK/SWE

    Der HC Davos mass sich mit dem schwedischen Spitzenclub Rögle BK am Dolomiten Cup. Die Mannschaft von Josh Holden ging im ersten Drittel durch Prassl in Führung. Nach mehreren ausgelassenen Chancen des HCD glichen die Schweden kurz vor der zweiten Drittelspause im Powerplay aus. In den letzten drei Minuten war es schliesslich Simon Knak, der zum Matchwinner für den HC Davos avancierte. Zuerst schoss er in der 58. Minute das 2:1 und nur wenig später entschied er die Partie per Empty Netter.

    SC Bern vs. EHC Basel

    Vor gut 1'500 Zuschauern in Basel ging der SC Bern bereits nach drei Spielminuten durch Martin Frk in Führung. Den früheren Gegentreffer korrigierten die Basler nach einer Viertelstunde. Jules Sturny traf im Powerplay zum Ausgleich. Der Gamewinner fiel bereits in der 32. Minute. Joshua Fahrni war für den SC Bern erfolgreich und bescherte seinem Team den ersten Sieg im ersten Vorbereitungsspiel. Auf Seiten des SC Bern musste Tristan Schwerwey die Partie nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig verlassen.

    HC Lugano vs. ERC Ingolstadt/GER

    Anlässlich des Gäubodenvolksfest-Cups in Straubing traf der HC Lugano auf den ERC Ingoldstadt aus der deutschen DEL. Das Spiel wurde zu einem wahren Schützenfest. Insgesamt fielen gleich 13 Tore. Am Ende setzte sich Lugano mit 8:5 durch. Für die Tore waren Markus Granlund, Mirco Müller, Michael Joly, Joey LaLeggia, Arttu Ruotsalainen (2x), Luca Fazzini und Julian Walker.

    HC Ambri-Piotta vs. Bellinzona Rockets

    Nach dem ersten Drittel lagen den Biancoblù schon mit 0:2 zurück. Im Mitteldrittel verkürtze Landry, doch die Rockets fanden eine Antwort und führten nach dem zweiten Drittel wieder mit zwei Toren Vorsprung. Im Schlussdrittel brachte Brüschweiler den HCAP in der 54. Minute mit dem Anschlusstreffer wieder heran. Nur eine Zeigerumdrehung später schoss Dario Bürgler den Ausgleich. Der 4:3-Siegtreffer für Ambri-Piotta fiel zweieinhalb Minuten vor Schluss durch Laurent Dauphin.


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