• Wieso funktioniert es eigentlich in allen vergleichbaren Ligen mit direktem Auf-/Abstieg (DEL, Schweden, Finnland) und in der Schweiz seit 2 Jahrzehnten nicht? Bringt doch auch nichts, wenn man selbst als mit Abstand schlechtestes Team einfach 5 mal hintereinander letzter werden kann und trotzdem nie absteigt. Gerade mit 14er Liga sollte es einen fixen Auf-/Absteiger geben. Würde vermutlich auch wieder mehr Geld in die Swiss League bringen.

    Ja, nur dumm dass die Clubs den Modus selber bestimmen. Und da in den letzten Jahren nebst den üblichen Verdächtigen fast jedes Jahr ein "Grosser" in die Negativspirale kam (Bern, Lugano, früher auch einmal der ZSC) lässt sich eben keine Mehrheit dafür finden.

  • Aber sind die Schweizer Clubs einfach so viel vorsichtiger als die Clubs in den anderen Ligen? Oder wieso funktioniert es in anderen Ländern? Verstehe die Logik schon in der Schweiz, dass alle Angst haben, aber wieso gibt’s diese Logik nur in der Schweiz?

  • Ellbogencheck gegen den Kopf
    ZSC-Youngster hat ein Verfahren am Hals

    Viele Eigengewächse der ZSC Lions verdienen ihre Sporen in der Swiss League bei den GCK Lions ab und so ist es auch bei Marlon Graf, der in der letzten Saison immerhin sechs NL-Partien für die Zürcher absolvieren durfte.

    Nun ist der 20-Jährige wegen einer unschönen Aktion im Fokus, denn die Disziplinarkommission hat ein Verfahren gegen den Offensivspieler eingeleitet. Der Grund ist ein Ellbogencheck gegen den Kopf von Jacob Nilsson während des Meisterschaftsspiels vom 4. November 2023. Die Szene ereignete sich in der 50. Spielminute. Marlon Graf sammelte in der Swiss League in bislang 19 Partien elf Scorerpunkte (fünf Tore und sechs Assists).

    https://sport.ch/gck-lions/1192…rfahren-am-hals

    Russki standart!!

  • Aber sind die Schweizer Clubs einfach so viel vorsichtiger als die Clubs in den anderen Ligen? Oder wieso funktioniert es in anderen Ländern? Verstehe die Logik schon in der Schweiz, dass alle Angst haben, aber wieso gibt’s diese Logik nur in der Schweiz?

    Ich vermute weil im Ausland die Liga den Modus vorgibt und nicht die Clubs selber.

  • Ich vermute weil im Ausland die Liga den Modus vorgibt und nicht die Clubs selber.

    Ich kenne die genaue Struktur anderer Verbände nicht wirklich, aber ich kann mir vorstellen dass auch in anderen Ländern die Clubs zum Verband beitragen und dieser nicht einfach "unabhängig" ist. In der Schweiz ist aber sicher speziell, dass die National League sich abgenabelt hat vom restlichen Verband und auch die Ligaqualifikation eher Almosen sind, welche man den "Unterklassigen" gewährt.

    • Offizieller Beitrag

    So nun ist es Fix, Künzle zu Zug. Ziemlich sicher auch nur für 12 kirschtorten im Jahr.

    Der EHCB-Stürmer wechselt nach Zug
    Der neue Verein von Mike Künzle ist offiziell bekannt

    Mike Künzle unterschreibt beim EVZ ab der Saison 2024/25 einen Vertrag für zwei Jahre.

    Der 29-jährige Zürcher hat das Eishockey-ABC in der Organisation der ZSC Lions erlernt. Bis zu seinem Debüt im Fanionteam spielte der Flügel in den Nachwuchsteams des EHC Dübendorf und der GCK Lions. Gleich in seiner ersten Saison mit dem ZSC wurde Künzle 2014 Schweizer Meister, ein Jahr später folge das erste Aufgebot für die Nationalmannschaft.

    Nach einem weiteren Meistertitel mit den Lions 2018 verliess der Rechtsschütze die Zürcher in Richtung Biel, wo er die letzten fünf Saisons spielte. «Mike hat sich zu einem Powerstürmer mit Gardemassen entwickelt», sagt General Manager Reto Kläy über Künzle. «Er ist im besten Eishockey-Alter und wir freuen uns, dass er seine nächste sportliche Herausforderung beim EVZ in Angriff nehmen möchte.»

    Das mag ich dem Mike persönlich gönnen. Hat mir als Typ immer gefallen...


  • sport.ch

    Dafür soll der Vertrag mit Säteri verlängert werden

    EHCB-CEO bestätigt den Abgang von Joren van Pottelberghe

    Beim EHC Biel laufen nach der Saison zahlreiche Verträge aus und auch die beiden Kontrakte der Goalies Harri Säteri sowie Joren van Pottelberghe neigen sich dem Ende entgegen. In einem Interview mit dem Journal du Jura hat EHCB-CEO Daniel Villard nun offiziell bestätigt, dass der Schweizer den Verein verlassen wird.

    Zuletzt wurde zwar bereits darüber geschrieben, dass van Pottelberghe in Richtung Lugano weiterziehen wird, nun hat Villard den Abgang auch bestätigt. Dafür arbeitet man mit Nachdruck daran, den Vertrag mit Harri Säteri zu verlängern: "Es ist noch nichts unterschrieben. Es gibt noch einige Details zu klären. Wir haben immer klar gesagt, dass dieses Duo nur für eine Saison machbar ist. Für beide ist es nicht optimal, intern einen solchen Konkurrenzkampf zu haben."

    Russki standart!!

  • Bilanz der ersten Saisonphase
    Die Überflieger und Abtaucher der National League

    Nati-Pause – das erste Kapitel der Meisterschaft ist bereits geschrieben. Höchste Zeit, die herausragenden und die enttäuschenden Spieler beim Namen zu nennen.
    Publiziert: 06.11.2023 um 17:36 Uhr Aktualisiert: 06.11.2023 um 21:14 Uhr


    Die Überflieger

    Calvin Thürkauf (26, Lugano)

    Der Topskorer der Liga hat im Südtessin den Lead übernommen. Vereinigt verschiedene Stile zu einem Gesamtkonzept, der würde auch als Finne durchgehen. Oder als Schwede. Ein Alleskönner, der nötigenfalls mit dem Kopf durch die Wand geht.

    Marcus Sörensen (31, Fribourg)

    Letzte Saison kam der Schwede ganz langsam in die Gänge, nachdem er sich in einer Schlägerei den Finger ausgerenkt hatte. Er steigerte sich dann aber. Nun hat der giftige Flügel noch einmal ein Brikett nachgelegt und ist mit 15 Treffern der mit Abstand beste Torschütze der Liga und zweitbeste Skorer.

    Juho Lammikko (27, ZSC Lions)

    Wenn der Finne mit der markanten Zahnlücke Tempo aufnimmt, hat er die Wirkung eines Trucks. Nichts stoppt ihn. Wer sich ihm in den Weg stellt, muss damit rechnen, unter die Räder zu kommen. Dazu hat der Lions-Topskorer der letzten und aktuellen Saison auch noch feine Hände und kühles Blut vor dem Tor.

    Patrik Nemeth (31, Bern)

    Ein Kühlschrank mit dem Zweikampfverhalten eines Käfigkämpfers. Der schwedische Verteidiger könnte wohl nur schon mit seinem Stellungsspiel die Pass- und Laufwege zustellen, macht sich aber einen Spass daraus, die Gegner auch mal aufs Kreuz zu legen. Ein Volltreffer.

    Fabrice Herzog (28, Zug)

    Der EVZ-Stürmer stellt derzeit so manchen Berufskollegen in den Schatten – nicht nur seiner Grösse (1,90 m) wegen. Der Flügel spielt mutig und voller Entschlossenheit. Herzog behauptet sich besser denn je in der Gefahrenzone, hat an seiner Agilität gearbeitet und schiesst Tor um Tor.


    Die Abtaucher

    Jonathan Ang (25, Kloten)

    Vor einem Jahr sorgte der Kanadier, der aus der Swiss League kam, mit seinen fantastischen Sololäufen, Spektakeleinlagen und Toren für einen Urknall im NL-Kosmos. Doch inzwischen scheint man ihn in der Liga durchschaut zu haben. Ang ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Das Selbstvertrauen ist weg und er trifft kaum mehr, hat nur drei Tore auf dem Konto.

    Philip-Michaël Devos (33, Ajoie)

    Der Kanadier füllt für die Jurassier seit 2015 die Netze. Doch sein Kultstatus bekommt derzeit Risse. Noch kein Tor in 16 Spielen, ab und an ist er sogar überzählig. Ist das Captain-Amt, das er auf diese Saison übernommen hat, eine zu grosse Bürde?

    Roman Cervenka (37, SCRJ Lakers)

    Die Dominanz des MVP (Most valuable Player) der letzten beiden Saisons wird schmerzlich vermisst. Und ist mit ein Grund, weshalb die Lakers in der Krise stecken. Sein Einfluss aufs Spiel ist gering, der Tscheche kann auch seine Mitspieler nicht mehr in Szene setzen.

    Ivars Punnenovs (29, Lausanne)

    Im Mai noch Mitglied des WM-Bronzeteams, droht der lettische Goalie mit Schweizer Lizenz nun zwischen Stuhl und Bank zu fallen. Wegen einer unterirdischen Abwehrquote von 82,7 Prozent. Und weil ihm neben dem derzeit verletzten Connor Hughes auch der junge Kevin Pasche den Rang abgelaufen hat.

    Juha Metsola (34, Kloten)

    Die Rechnung bei einem ausländischen Goalie ist schnell gemacht: Der sollte schon überperformen und ab und zu ein Spiel klauen, sonst investiert man die Lizenz besser in einen Feldspieler. In seiner ersten Saison in Kloten erfüllte der Finne diese Vorgabe, aktuell nicht mehr.

    https://www.blick.ch/sport/eishocke…id19116875.html

    Russki standart!!

  • So schnell kann es gehen, wenn man den möchte!
    Bei uns stehen die Gerry Büssers, Jonas Hillers und diverse Sportchefs vor die Kameras der Nation und palavern etwas von Eigenverantwortung. Das es schnell umgesetzt werden kann hat die DEL nun vorgemacht und auch die Lieferanten spielen mit.

    Gleiches könnte man auch bei den Gitterhelmen umsetzen. Keiner bis U20 spielt ohne Gitter am Helm, warum abschrauben? Hat übrigens ei der Einführung beim Plexi auch funktioniert.


    Neue Regelung ab 01.01.24
    DEL reagiert als erste grössere Profiliga auf tragischen Vorfall aus England

    Der tragische Todesunfall in England des ehemaligen NHL-Spielers Adam Johnson schlug hohe Wellen in der Eishockeywelt und veranlasste etwa diverse Spieler der National League, neu mit einem Halsschutz aufzulaufen (siehe nachfolgender Artikel). Die DEL trifft nun als erste grössere Profiliga eine Massnahme, um solchen Unfällen vorzubeugen, wie nachfolgender Text der Ligawebsite beschreibt.

    In der Deutschen Eishockey Liga (PENNY DEL) müssen alle Spieler ab dem 1. Januar 2024 verpflichtend einen schnittsicheren Halsschutz tragen. Dies ist das einstimmige Ergebnis der Sitzung der Sportlichen Leitern aller 14 Clubs im Einvernehmen mit der Spielervereinigung (SVE) vom 6. November 2023. Das Regelbuch und die Richtlinien der PENNY DEL werden entsprechend angepasst.

    Die in der Liga aktiven Ausrüster haben eine rechtzeitige Lieferung der Produkte zugesagt. Darüber hinaus wird die PENNY DEL auch ihren Schiedsrichtern zeitnah entsprechende Protektoren zur Verfügung stellen.

    Gernot Tripcke, Geschäftsführer der PENNY DEL, sagte: „Der tragische Unfall von Adam Johnson hat die gesamte Eishockey-Welt sehr berührt. Um für einen optimierten Schutz zu sorgen, war es uns nach eingehenden Gesprächen mit Clubs, Spielern sowie Ausrüstern ein Anliegen, schnellstmöglich und verbindlich aktiv zu werden.

    SVE-Sprecher Florian Stenner: „Wir unterstützen als SVE den einstimmigen Beschluss der PENNY DEL. Wir haben uns im Vorfeld der Beratungen ein Stimmungsbild in Spielerkreisen eingeholt und dieses hat gezeigt, dass den Spielern ein Halsschutz wichtig ist. Dass viele Spieler bereits jetzt einen entsprechenden Schutz tragen, unterstreicht dies noch einmal.“

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Absolut! Weil, wenn wirklich die EIGENVERANTWORTUNG das Mass aller Dinge ist, dann muss auch der Helm wieder optional werden.
    Und betr. was für Material, Strafen, etc.:
    Klare Vorgaben wie "schnittfest" das Material sein muss (easy), im 1. Jahr einführen, ab dem 2. Jahr Strafen aussprechen. Big deal!

  • Absolut! Weil, wenn wirklich die EIGENVERANTWORTUNG das Mass aller Dinge ist, dann muss auch der Helm wieder optional werden.
    Und betr. was für Material, Strafen, etc.:
    Klare Vorgaben wie "schnittfest" das Material sein muss (easy), im 1. Jahr einführen, ab dem 2. Jahr Strafen aussprechen. Big deal!

    Vorgaben wären gut ja, im Hockey kann man Ausrüstungsregeln sonst kreativ umgehen. Kann mich gut an meine Juniorenzeit im ZSC Nachwuchs erinnern. Da kam mal ein Versicherer auf die Idee, dem gesamten Nachwuchs Halsschütze zu sponsoren. Also wurden alle bereits gekauften Halsschütze von namhaften Herstellern sofort aus den Garderoben verbannt - vom Versicherer kamen dann leicht gefütterte Werbebanner für um den Hals. :rofl:

  • https://www.srf.ch/sport/eishocke…rosser-hypothek

    Team-Analyse National League - Freiburg «wie die Feuerwehr» und Biel «mit grosser Hypothek»

    Ein gutes Drittel der regulären Saison in der National League ist um. SRF-Experte Marc Reichert analysiert Höhenflüge und Baissen.
    Heute, 09:57 Uhr

    Satte 43 Jahre dauert Freiburgs Wartezeit in der höchsten Liga bereits an. Damals, 1980, stiegen die «Drachen» auf – und bis heute konnte der mittlerweile dienstälteste Klub in der National League noch keinen Meistertitel feiern.

    In dieser Saison sind zumindest schon einmal die Weichen gestellt. Nach 21 Spielen grüsst Fribourg-Gottéron von der Tabellenspitze. Die Basis dazu legten die Westschweizer zum Saisonauftakt. «Sie kamen aus den Startlöchern wie die Feuerwehr. Ende September und Anfang Oktober reihten sie 9 Siege aneinander», weiss SRF-Experte Marc Reichert. Das schönste Gefühl im Eishockey sei nämlich «wenn du abends die Schlittschuhe anziehst, aufs Eis gehst und es einfach läuft». Reichert pickt Marcus Sörensen, Lucas Wallmark, Chris DiDomenico, Christoph Bertschy und Goalie Reto Berra als «Stützen, die Top-Niveau erreicht haben», heraus.

    Berns «Über-Trainer» liefert

    Auch der SC Bern gehört für Reichert zu den positiven Überraschungen. «Wenn man bedenkt, wie viel hartes Brot die Berner in den letzten Jahren essen mussten. Mit Jussi Tapola haben sie einen ‹Über-Trainer› mit grossen Vorschusslorbeeren verpflichtet. Und der Mann kann etwas; man hat wieder das Gefühl, dass der SCB eine Spielidee verfolgt.»

    Nach den Quali-Plätzen 8, 11, 9 und 9 in den letzten 4 Jahren ist der 16-fache Meister vergleichsweise sehr gut gestartet und liegt derzeit auf dem soliden 4. Rang.

    Ausfälle und auslaufende Verträge

    Weniger euphorisch blicken derzeit Biel und Rapperswil-Jona auf die Tabelle. Beide Teams spielen derzeit unter den Erwartungen, die sie sich in den letzten Jahren erarbeitet haben. So macht Reichert die Gründe bei den Seeländern fest:

    • Die Welle fehlt: «Biel hat in der letzten Saison das Maximum herausgeholt. So konnten die Spieler, wenn es mal nicht so gut lief, auf einer Welle mitreiten. In dieser Saison läuft alles noch etwas harzig.»
    • Die Ausfälle wiegen schwer: «Wenn ein Damien Brunner, ein Luca Cunti und ein Gaëtan Haas über längere Zeit ausfallen, geht das an einem Team nicht spurlos vorbei.»
    • Die auslaufenden Verträge hemmen: «Einige Spieler kann das beflügeln, weil sie um einen neuen Vertrag spielen. Bei anderen kann das hemmend wirken, weil man es auch zu gut machen will und sich verkrampft.»

    Reichert: «Biels Hypothek ist doch schon recht gross»

    01:52Video

    Reichert: «Biels Hypothek ist doch schon recht gross»
    Aus Sport-Clip vom 07.11.2023. Bild: Keystone/Anthony Anex abspielen. Laufzeit 1 Minute 52 Sekunden.

    Bei den Lakers spielen gemäss Reichert ähnliche Gründe eine Rolle. «Manchmal muss man einen Schritt zurück machen, um zwei nach vorne gehen zu können», bedient sich der ehemalige SCB-Stürmer einer Floskel. «Wenn die Lakers nicht auf dem Maximum spielen, werden sie durchgereicht.»


    https://www.srf.ch/sport/eishocke…unter-dem-radar

    National League
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    https://il.srgssr.ch/images/?imageU…=jpg&width=1920

    Reicherts NL-Bilanz - Ein «Skorer-Gesamtpaket» und ein Verteidiger unter dem Radar

    Pünktlich zur Nati-Pause verteilt SRF-Experte Marc Reichert in der National League Spieler-Awards. Gestern, 14:16 Uhr

    Nach einer letzten Vollrunde verabschiedete sich die National League am Samstag in eine knapp 2-wöchige Pause. Bislang haben alle Teams 20 oder 21 Partien absolviert, einzig Schlusslicht Ajoie steht bei 19. Damit ist ein gutes Drittel der regulären Spielzeit absolviert – Zeit, die ersten Monate unter die Lupe zu nehmen.

    Zu diesem Zweck hat SRF-Experte Marc Reichert diversen Spielern Awards verteilt:

    Die positive Überraschung: Calvin Thürkauf (Lugano)

    Reichert: «Als Schweizer steht er in der Skorerliste zuoberst – das ist bei den vielen starken Ausländern in der Liga beeindruckend. Neben den Skorerpunkten bringt er auch das Gesamtpaket mit. Er ist Anfang Saison Captain geworden und geht in dieser Rolle voll auf. Thürkauf ist der Leader, den Lugano braucht. Er geht nicht mit Worten, sondern mit Leistungen vorneweg, auch durch sein physisches Spiel.»

    Zitat

    Einen so starken Defensiv-Verteidiger wie ihn habe ich in der Liga schon lange nicht mehr gesehen.

    Autor: Marc Reichert über Berns Patrick Nemeth

    Mit Luft nach oben: Denis Malgin (ZSC)

    «Er ist nicht abgefallen, aber wenn man ihn mit seiner Form von vor seinem Nordamerika-Abenteuer vergleicht ... es ist immer eine Frage der Erwartungshaltung. Die ist bei ihm riesig. Man darf von Malgin noch mehr erwarten und ich hoffe, er kann noch richtig abheben. Es ist immer schön, ihm zuzuschauen, wenn er das Eis ‹streichelt›.»

    Die beste Sturmlinie: Thürkauf, Daniel Carr und Michael Joly (Lugano)

    «Diese 3 tragen Lugano. Eine Kombination aus Trickkiste und Wucht. Es ist aber nicht nur Tic-Tac-Toe, sie können ein Tor auch erzwingen. Carr und Thürkauf spielen seit Saisonbeginn zusammen, Joly hat im Verlauf Marco Zanetti ersetzt. Jetzt sind alle 3 in den Top 6 der Liga-Skorerliste zu finden. Eine solche Linie ist sehr schwer zu kontrollieren.»

    Reichert über die perfekte Mischung bei Luganos Toplinie

    https://www.srf.ch/static/cms/images/1280w/c80e20.webp 01:21 Video
    Reichert über die perfekte Mischung bei Luganos Toplinie

    Aus Sport-Clip vom 07.11.2023.

    Bild: PostFinance/KEYSTONE/Marcel Bieri abspielen. Laufzeit 1 Minute 21 Sekunden.

    Das beste Verteidigerduo: Patrik Nemeth und Romain Loeffel (Bern)

    «Es ist eine unspektakuläre Wahl, aber für mich macht genau das die grosse Stärke aus. Nemeth fliegt unter dem Radar, doch er spielt sehr stabil und seine Pässe kommen an. Wenn er in eine Ecke geht, erobert er eigentlich immer den Puck. Er hat eine starke Plus-8-Bilanz. Einen so starken Defensiv-Verteidiger wie ihn habe ich in der Liga schon lange nicht mehr gesehen. So gibt er Loeffel die Möglichkeit, nach vorne etwas zu riskieren. Bei ihm kommt sicher noch mehr.»

    Der beste Goalie: Reto Berra (Freiburg)

    «Er ist wieder zurück. Berra hatte ein schwieriges Jahr hinter sich mit Rückenoperationen. Er ist nicht mehr 20, da macht man sich sicher auch Gedanken darüber, ob es noch weitergeht und ob man wieder fit wird. Im Sommer hat er es geschafft, den Rücken dorthin zu bekommen, wo er sein muss. Nur schon durch seine Postur strahlt er eine grosse Ruhe aus und gibt der Mannschaft Sicherheit. Er ist aber auch sehr athletisch und reflexstark. Ich finde es sehr schön, dass ein solch grosser Schweizer Goalie seinen Weg zurückgefunden hat.»

    Russki standart!!

  • Am meisten Eiszeit erhält erneut ein Österreicher
    15 U20-Spieler standen in der NL im Einsatz

    Das Thema der jungen Spieler kommt in der National League immer wieder auf, umso mehr, seit sechs Ausländer eingesetzt werden können. Alle Teams haben rund 20 Partien absolviert und das ist ein guter Zeitpunkt, um zu eruieren, welche Spieler mit Jahrgang 2004 oder jünger am meisten Eiszeit erhalten haben.

    Den Cut haben wir nicht umsonst beim Jahrgang 2004 gemacht. Das ist nämlich der Jahrgang, der noch an der U20-Weltmeisterschaft teilnehmen darf. Insgesamt sind schon 15 solcher Spieler in dieser Saison eingesetzt worden, darunter auch einige, die über eine CH-Lizenz verfügen, aber nicht für eine andere Nationalmannschaft auflaufen.

    5. Thierry Schild, SCB (C/RW - 2004), 144:07 Minuten, 08:28 TOI/GP

    Der 18-jährige Stürmer des SC Bern hat bereits einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. In dieser Saison wurde er von allen Spielern mit Jahrgang 2004 oder jünger am fünftmeisten eingesetzt. Das hat auch damit zu tun, dass David Reinbacher beim EHC Kloten erst fünf Spiele absolviert hat, sonst wäre der Österreicher wohl ebenfalls in den Top-Fünf vorzufinden. Schild konnte in dieser Saison bereits einen grossen Meilenstein feiern. Er erzielte im Spiel gegen den Lausanne HC seinen ersten Treffer in der National League. Die Partie konnte der SCB am Ende mit 5:4 nach Verlängerung gewinnen.

    4. Tommaso De Luca, HCAP (C/LW - 2004), 158:39 Minuten, 09:19 TOI/GP

    Beim HC Ambri-Piotta kommt die Jugend auch hervorragend, wie ein Blick in diese Statistiken zeigt. Tommaso De Luca ist nämlich nicht der einzige Spieler, der den Sprung in die Top-Fünf geschafft hat. Er erzielte zuletzt seinen zweiten Treffer in der National League und auch dieser muss ganz speziell gewesen sein. De Luca traf zum ersten Mal in einem Derby und brachte den HCAP zwischenzeitlich mit 3:2 in Führung. Sicherlich ein Moment, den er nicht mehr vergessen wird. Insgesamt kommt er in 17 Spielen auf zwei Tore und fünf Assists.

    3. Leon Muggli, EVZ (D - 2006), 188:56 Minuten, 11:06 TOI/GP

    Auch der EV Zug hat junge Talente in seinen Reihen. Eines davon ist Leon Muggli. Der Verteidiger wird wohl in dieser Saison noch so einige NHL-Scouts nach Zug locken. Er hat Jahrgang 2006 und wird wohl im kommenden Sommer im NHL-Entry-Draft gezogen werden. Zuletzt erzielte Muggli im Spiel gegen den Genève-Servette HC seinen ersten National-League-Treffer. Kann er noch mehr jubeln, wird er vielleicht in den Listen der Scouts nach oben klettern. Bisher kommt der 17-Jährige in 17 Partien auf ein Tor und zwei Assists.

    2. Simone Terraneo, HCAP (D - 2004), 204:09 Minuten, 11:20 TOI/GP

    Der zweite Spieler des HC Ambri-Piotta in der Top-Fünf ist Simone Terraneo. Der 19-Jährige kommt in der National League oft zum Einsatz und hat in dieser Saison schon über 200 Minuten in den Beinen. Gleich im ersten Saisonspiel gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers durfte der Verteidiger seinen Debüt-Treffer in der National League feiern. Mittlerweile kommt er auf vier Scorerpunkte in 18 Partien und gehört im Team von Luca Cereda zu den Stammspielern.

    1. Vinzenz Rohrer, ZSC (C/RW - 2004) 240:15 Minuten, 12:38 TOI/GP

    Zuoberst steht mit Vinzenz Rohrer erneut ein Österreicher. Denn bereits in der letzten Saison stand mit David Reinbacher ein Spieler aus dem östlichen Nachbarland zuoberst bei den eingesetzten U20-Spielern. Rohrer kehrte auf diese Saison hin aus der kanadischen Juniorenliga OHL zurück in die Schweiz. Bei den ZSC Lions kommt er auf 19 Einsätze, drei Tore und zwei Assists. Seinen ersten NL-Treffer durfte er beim Debüt gegen den HC Ajoie feiern.

    Die weiteren in der National League eingesetzten U20-Spieler

    • Rico Gredig, HCD (F - 2005), 90:19 Minuten, 07:31 Minuten TOI/GP
    • David Reinbacher, EHCK (D - 2004) 83 Minuten, 16:45 Minuten TOI/GP
    • Louis Füllemann, SCB (D - 2004), 82:24 Minuten, 05:29 TOI/GP
    • Mattheo Reinhard, EHCB (C - 2004), 76:45 Minuten, 06:59 TOI/GP
    • Daniil Ustinkov, ZSC (D - 2006), 67:59 Minuten, 07:33 TOI/GP
    • Rafael Meier, EHCK (LW/RW - 2005), 26:20 Minuten, 04:23 TOI/GP
    • Jiri Felcman, SCLT (C - 2005), 18:32 Minuten, 09:16 TOI/GP
    • Timo Jenni, SCLT (F - 2004), 11:35 Minuten, 01:55 TOI/GP
    • Jonas Taibel, SCRJ (C/LW - 2004), 09:31 Minuten, 09:31 TOI/GP
    • Nick Meile, SCB (D - 2004), 00:57 Sekunden, 00:11 TOI/GP

    Russki standart!!


  • Die Top-10 Torhüter der bisherigen Saison
    Zwei Schweizer sind im Goalie-Ranking ganz vorne

    In der National League haben die meisten Teams 20 Partien bestritten, also rund zwei Fünftel der Regular Season sind durch. Ein guter Zeitpunkt einmal die Leistungen der Torhüter unter die Lupe zu nehmen.

    Dabei haben wir uns für ein Top-10-Ranking entschieden. Für Platzierungen sind aus Statistiken (Fangquote, verhinderte Tore über dem Durchschnitt, angepasste Fangquote und mehr) persönlichen Meinungen zusammengestellt. Es wurden nur Torhüter berücksichtigt, die mindestens 500 Minuten im Tor gestanden sind. Die Statistiken haben wir von sihf.com und nlicedata.com.

    10. Janne Juvonen, HC Ambri-Piotta

    An zehnter Stelle klassiert sich mit Janne Juvonen gleich der erste ausländische Goalie. Der finnische Schlussmann der Leventiner zeigt bislang ansprechende Leistungen, kann aber sicherlich auch mehr. Im Kampf um den letzten Platz im Ranking setzte er sich knapp gegen Melvin Nyffeler und Niklas Schlegel durch, auch weil er in allen Statistiken leicht besser ist. Juvonen ist der einzige Torhüter in diesem Ranking, der eine Fangquote von unter 92% aufweist. Er kann sich bislang über eine starke Saison seines Teams freuen, das auf dem fünften Platz klassiert ist.

    9. Adam Reideborn, SC Bern

    Der neue Schwede der Mutzen kann sich über einen guten Start in die Saison freuen. Sein Team kassiert zwar viele Tore, schafft es aber enge Spiele für sich zu entscheiden und ist somit in der Tabelle auf dem vierten Platz klassiert. Reideborn zeigt konstante Leistungen, aber es macht von aussen den Anschein, als gäbe es noch Steigerungspotenzial. Das sagen auch seine Statistiken aus, die jeweils nur knapp über dem Durchschnitt der NL-Goalies liegen.

    8. Harri Säteri, EHC Biel-Bienne

    Die Seeländer sind in der Tabelle so richtig abgestürzt, nachdem sie in der letzten Saison noch auf dem zweiten Platz lagen und in den Playoff-Final einzogen. Harri Säteri gibt zwischen den Pfosten sein Bestes, aber auch er ist noch nicht auf seinem unglaublichen Niveau der Vorsaison angekommen. Bei den Shutouts führt er allerdings die National League zusammen mit Kevin Pasche vom Lausanne HC an. Zweimal spielte der Schlussmann der Bieler bislang zu null.

    7. Leonardo Genoni, EV Zug

    Dem EV Zug läuft es besser als in der letzten Saison und er gehört wieder zum Spitzentrio der National League. In der letzten Spielzeit ging das Siegen dem Team nicht so einfach von der Hand wie auch schon und dennoch kam es in den Playoff-Final und beendete die Regular Season auf dem vierten Platz. Leonardo Genoni hatte statistisch gesehen eine schlechte Saison, konnte sich aber wieder steigern. Was die Fangquote anbelangt, liegt er wieder in den Top-Fünf der Liga, allerdings nur ganz knapp vor Damiano Ciaccio und Stéphane Charlin. Spielt Genoni so weiter, dann dürfen wir auf den Leistungssprung auf die Playoffs hin gespannt sein. Er ist ja dafür bekannt, in der entscheidenden Phase der Saison eine Schippe draufzulegen.

    6. Connor Hughes, Lausanne HC

    Der Schlussmann der Waadtländer konnte in der letzten Saison zum ersten Mal so richtig auf sich aufmerksam machen. Beim HC Fribourg-Gottéron stand er für den verletzten Reto Berra zwischen den Pfosten und zeigte gerade am Anfang starke Leistungen. Bei Lausanne kann er sich auch über einen starken Start freuen. Seine Fangquote von 93.68% ist die beste der Liga und auch in den advanced Stats kann er überzeugen. Trotzdem ist er in diesem Ranking nicht ganz vorne dabei. Der Grund dafür liegt in den Absolvierten Partien. Statistiken tendieren dazu, sich über längere Zeit hin etwas anzugleichen. Da Hughes mit neun Spielen am wenigsten aller Torhüter in diesem Ranking auf dem Eis stand, haben wir ihn etwas zurückversetzt, denn auch die anderen Goalies wissen zu überzeugen.

    5. Damiano Ciaccio, HC Ajoie

    Einer davon ist Damiano Ciaccio vom HC Ajoie. Die vermeintliche Nummer zwei im Tor der Jurassier hat einen tollen Saisonstart hingelegt. In 13 Spielen liegt seine Fangquote bei 92.53% und er ist einer der Gründe, weshalb der HCA in letzter Zeit wieder näher an die Konkurrenz herangekommen ist. Zudem gehört er zu den am meistbeschäftigten Torhütern der Liga. Im Schnitt macht er pro Spiel 29.5 Paraden. Das kann sich sehen lassen.

    4. Stéphane Charlin, SCL Tigers

    Ebenfalls eine vermeintliche Nummer zwei finden wir auf dem vierten Platz. Stéphane Charlin von den SCL Tigers wusste in Abwesenheit von Luca Boltshauser so richtig zu überzeugen und war zuletzt auch dafür verantwortlich, dass die Partie gegen den EHC Biel nicht noch in die Verlängerung ging, indem er einen unglaublichen Reflex auspackte. Zudem hat er mit 34.5 Paraden pro Spiel sogar noch mehr zu tun als Damiano Ciaccio. Charlin hat bislang wirklich einen grossen Schritt gemacht.

    3. Simon Hrubec, ZSC Lions

    Der letzte ausländische Goalie schafft es in diesem Ranking auf das Podest. Simon Hrubec ist bei den ZSC Lions die Ruhe selbst und zeigt, wie bereits in der letzten Saison, äusserst konstante Leistungen. Seine Fangquote liegt über 93% und seine advanced Stats machen ebenfalls einen guten Eindruck. Ihn wird wohl einzig stören, dass er in dieser Saison erst einen Shutout auf dem Konto hat. Umso mehr mit dem Wissen, dass die ZSC Lions im Schnitt einmal mehr am wenigsten Gegentore erhalten.

    2. Sandro Aeschlimann, HC Davos

    Die Karriere von Sandro Aeschlimann ist wirklich speziell. Lange konnte er sich nicht sicher sein, ob er es überhaupt einmal zum Profi-Torhüter schafft und mittlerweile gehört er zu den Konstantesten Goalies der National League. Über die letzten Saisons hatte er wirklich selten schlechte Phasen. Seine Fangquote liegt derzeit bei 93.26% und er konnte sich bislang über einen Shutout freuen.

    1. Reto Berra, HC Fribourg-Gottéron

    An der Spitze des Rankings liegt Reto Berra. Der Goalie des HC Fribourg-Gottéron ist hervorragend in die Saison gestartet und das ist nicht selbstverständlich. In der letzten Spielzeit musste er sich noch am Rücken operieren lassen. Zum Ende der Saison zeigte er aber schon sehr gute Leistungen. Jetzt kann er diese wieder konstant aufs Eis zaubern und verdient sich in diesem Ranking den ersten Platz und kann sich nicht nur in der Liga über die Top-Platzierung freuen. Seine Fangquote liegt derzeit bei starken 93.4% und er stand in dieser Saison schon viermal in zwei aufeinanderfolgenden Partien im Einsatz.

    Russki standart!!

  • Wie gross wird der Einbruch sein, wenn A. Müller dann wieder nach Bosten geht.


    Sie sammelte 25 Scorerpunkte aus sechs Partien
    Überragende Alina Müller hat für die ZSC Frauen im Schnitt 2,5 Tore pro Spiel erzielt

    Alina Müller gilt als beste Schweizer Eishockey-Spielerin, weswegen sie von Boston auch an dritter Stelle gezogen wurde und somit zum ersten Mal als Profispielerin agieren kann.

    Um sich für die PWHL zu rüsten, bereitet sie sich bei den ZSC Lions Frauen auf ihr Nordamerika-Abenteuer vor. Im Spiel gegen die Lugano Ladies brillierte sie mit einem Hattrick und in sechs Partien sammelte sie sagenhafte 25 Scorerpunkte (15 Tore und zehn Assists). Somit sammelte sie im Schnitt etwas mehr als vier Scorerpunkte pro Partie und sie erzielte dazu pro Partie 2,5 Treffer. Die Statistiken belegen klar und deutlich, dass sie definitiv zu gut für die höchste Schweizer Frauenliga ist.

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    Russki standart!!

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