• Kommentar: Final-Derby 15 Jahre danach
    Freitag, 11. April 2014, 22:29 - Maurizio Urech
    Persönlich hatte ich das Glück in der Saison 98/99 die bisher einzige Derby-Finalserie der NLA, zwischen dem HC Ambri-Piotta und dem HC Lugano, hautnah zu verfolgen.

    In diesen 10 Tagen drehte sich im Tessin alles um das Eishockey. Plötzlich interessierten sich alle für das Finale und ich wurde mehrmals um meine Meinung von Leuten gefragt mit denen ich normalerweise nicht über Sport sprach - der Optiker, der Apotheker, der Busfahrer, die Kassiererin in der Migros, ältere Leute, alle wollten wissen wie ich denn die Chancen beider Teams einschätzen würde.

    In den Bars und Restaurants diskutierte man während 10 Tagen nicht über den italienischen Fussball, sondern nur über das Finale zwischen Ambri und Lugano und X-Wetten wurden abgeschlossen und sogar eine Hellseherin meldete sich zu Wort, die Ambri als Schweizer Meister sah.

    Für die Spieler beider Mannschaften war dieses Finale sicherlich eines der Highlights Ihrer Karriere. Noch heute werden sie darauf angesprochen und bestätigen, dass ein Finale um die Schweizer Meisterschaft schon speziell ist, aber ein Derby setzt dem ganzen noch die Krone auf.

    Nach fünf intensiven Spielen ging der HC Lugano als Sieger dieser Finalserie hervor und ich kann mich noch gut an den triumphalen Empfang der Spieler in der Resega erinnern. Dieser Titel war ein ganz spezieller und wurde entsprechend mit Autocorsos gefeiert, so wie es normalerweise nur im Fussball passiert.

    Für die Spieler von Ambri-Piotta war es doppelt hart dieses Finale zu verlieren. Nicht nur verlor man dreimal vor dem eigenen Publikum, einmal in der Verlängerung, einmal im Penaltyschiessen, sondern alle Spieler müssen für den Rest ihres Lebens mit dem Makel leben, nicht nur das bisher einzige Finale der Vereinsgeschichte verloren zu haben, sondern auch noch gegen den gehassten Kantonsrivalen.

    Wir hoffen nun dass sich in den nächsten zwei Wochen auch in Zürich und Umgebung alles um das Eishockey drehen wird und es zum Dauerthema in jedem Stammtisch wird. Normalerweise erlebt man eine solche Konstellation nur einmal im Leben und entsprechend soll man dies auskosten.

    Wir wünschen beiden Teams und ihren Fans eine tolle und Emotionale Finalserie. Promemoria für die Spieler der ZSC Lions und der Kloten Flyers, ihr spielt nicht nur um einen Schweizer Meistertitel sondern um einen Eintrag in die Geschichtsbücher. History will be made!

    Russki standart!!

  • :rofl: NHL-Profi Malone festgenommen

    Der ehemalige amerikanische Eishockey-Nationalspieler Ryan Malone hat Ärger mit der Justiz. Der 34-Jährige von den Tampa Bay Lightning aus der nordamerikanischen Profiliga NHL wurde am Samstag wegen Alkohol am Steuer festgenommen. Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten zudem 1,3 Gramm Kokain bei dem Olympiazweiten von Vancouver. Der Stürmer, der für die Lightning in der laufenden Saison 57 Spiele absolviert hat, konnte das Hillsborough County Jail nach Zahlung einer Kaution von 2500 Dollar (1800 Euro) wieder verlassen. :rofl:

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    S'Ereignis "Final" isch nüme sgliche wie no im 2000. Dette hät minere Meinig nah jedä und jedi überall über dä Z und s'Final gred (im Zug, im Reschti, im Verein, im Gschäft, im überall). Es isch für all öppis neus und vorallem doch au unerwartets gsi. Es isch würklich es Ereignis gsi und anen Titel hät doch au niemer glaubt, i dä Mediä isch dä Z überall als "underdog" betitlet worde. So isch au jede Sieg no spezieller gsi, gäge s'Grande Lugano.
    Hüt isch d'Erwartig da, dass dä Z is Final chunt (grad nach däre Quali), Chloote isch alles andere als Grande (letscht Jahr no i dä Playouts) und d'Rivalität isch doch au nüme di glich wie früehner.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von virus

    S'Ereignis "Final" isch nüme sgliche wie no im 2000. Dette hät minere Meinig nah jedä und jedi überall über dä Z und s'Final gred (im Zug, im Reschti, im Verein, im Gschäft, im überall). Es isch für all öppis neus und vorallem doch au unerwartets gsi. Es isch würklich es Ereignis gsi und anen Titel hät doch au niemer glaubt, i dä Mediä isch dä Z überall als "underdog" betitlet worde. So isch au jede Sieg no spezieller gsi, gäge s'Grande Lugano.
    Hüt isch d'Erwartig da, dass dä Z is Final chunt (grad nach däre Quali), Chloote isch alles andere als Grande (letscht Jahr no i dä Playouts) und d'Rivalität isch doch au nüme di glich wie früehner.

    Yup, häsch wohl nöd ganz unrächt. Aber du bisch au 14 Jahr jünger gsi damals. Frög' mal die Junge vo hüt, dänn chunsch scho no s'Feeling über, dass sich die beide Fan-Lager überhaupt nöd chönd schmöcke. Und so e Final-Serie heizts grad nomal a. Und i dem Alter "läbsch" d'Emotione eifach no chli meh, fakt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Simms

    Na, endlich! Hoffe, dass dies schon bis zu den nächsten Playoffs geändert wird.

    Als Heimspiel Zuschauer (gehe nur ca. 2 x pro Saison Auswärts schauen), der mit dem Auto unterwegs ist - voll dafür! Sportlich spricht alles dafür, absolut!
    Aber eben, was ist mit den Zuschauern - und damit meine ich nicht nur die Auswärtsfans - die 40 km ausserhalb der Stadt
    leben und mit dem ÖV unterwegs sind?
    In der NHL ist dies grundsätzlich keine Frage. Denn 1. sind in den grossen Städten der ÖV 24 available und sonst ist man mit dem Auto unterwegs.

  • Zitat von ZSColin

    Als Heimspiel Zuschauer (gehe nur ca. 2 x pro Saison Auswärts schauen), der mit dem Auto unterwegs ist - voll dafür! Sportlich spricht alles dafür, absolut!
    Aber eben, was ist mit den Zuschauern - und damit meine ich nicht nur die Auswärtsfans - die 40 km ausserhalb der Stadt
    leben und mit dem ÖV unterwegs sind?
    In der NHL ist dies grundsätzlich keine Frage. Denn 1. sind in den grossen Städten der ÖV 24 available und sonst ist man mit dem Auto unterwegs.

    Für uns wäre wohl "nur" Rappi und Kloten das Problem, da an die anderen Orte das Gros mit dem Car oder eigenem Auto fährt. Und da lässt sich bestimmt auch eine Lösung finden.
    Ich würde diese Regeländerung sehr begrüssen, fand es nämlich ein wenig Schade, dass die Meisterschaft im Penaltyschiessen entschieden wurde.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man nicht will, dass die Meisterschaft im Penaltyschiessen entschieden wird, dann müsste man es nur in Spiel 7 abschaffen, je nachdem, wie man das anschaut.

    Aber ich fand's schon gegen Servette scheisse, so zu gewinnen. Verdient, hin oder her. Der emotionale Überraschungsmoment fehlt ganz einfach. Immerhin besser, wenn man den entscheidenden Penalty reinmacht, als wenn der Goalie den entscheidenden hält. Oder wen würde man dann als Meisterschütze nehmen?

    Und sowieso. Das Tor von Baltisberger war eigentlich wichtiger als das zweite Penaltytor von Nilsson.

  • Es tönt chlie so, als ob de Gay recht a sim Geld hanget und mit zwei Händ festhebt.
    Glaube nöd daser sies Geld gern zur Verfüegig stellt. Mal luege ob er au en lange schnuf hät wie de WF..


    Gaydoul: ''Nicht den nötigen Standard''
    Kloten-Präsident Philippe Gaydoul möchte seinen Verein in Zukunft noch besser auf dem Markt positionieren, um die immer noch vorhandenen finanziellen Löcher zu stopfen. Konkret ist ein Donatoren-Klub geplant, wie Gaydoul in einem Interview mit dem ''Tages-Anzeiger'' verriet. Ausserdem sollen im Bereich Catering und Marketing Verbesserungen und ein höherer Zuschauerschnitt erzielt werden. Dazu nimmt er auch die Stadt Kloten in die Pflicht. ''Die Stadt weiss, dass die Infrastruktur in der Kolping-Arena in einigen Bereichen nicht den nötigen Standard hat, in den Logen und beim Kraftraum zum Beispiel. Ich sehe meine Rolle nicht darin, jetzt auch noch für die Infrastruktur zu sorgen'', so der Unternehmer.


    Und da brenntem de Walti grad nomal eis ihne :mrgreen:

    Die Kloten Flyers verlieren ihren treuesten Sponsor. 25 Jahre lang pflegten die Toyota Schweiz AG (Teil des Imperiums vom ZSC-Mäzen Walter Frey) eine intensive Partnerschaft.

    Grund ist offenbar, dass die Flyers schon länger mehr Geld für die entsprechenden Werbeflächen gefordert haben. Dieses Ansinnen stiess beim Sponsor auf Unverständnis und taube Ohren. Alles zu den bisherigen Bedingungen oder gar nicht mehr, liessen die Verantwortlichen beim Autokonzern in Safenwil AG verlauten. Nebst einem sechsstelligen Geldbetrag stellte Toyota dem NLA-Klub nämlich auch rund 15 Autos zur Verfügung. Da beide Seiten auf ihrem Standpunkt beharrten, wird die Ehe nun definitiv geschieden.

    Russki standart!!

  • Ich würde als Stadt Kloten einem privaten Sportverein also keinen Kraftraum bauen. Ausserdem versteh ich nicht, wieso Gaydoul kein Problem hat 6 Mio. pro Jahr in die Mannschaft zu stecken, aber ja kein Rappen in die Infrastruktur. Ist er wirklich so berechnend, dass er einfach davon ausgeht, dass das die Stadt zahlt und er so einige Franken sparen kann?

  • Zitat von Simms

    Ich würde als Stadt Kloten einem privaten Sportverein also keinen Kraftraum bauen. Ausserdem versteh ich nicht, wieso Gaydoul kein Problem hat 6 Mio. pro Jahr in die Mannschaft zu stecken, aber ja kein Rappen in die Infrastruktur. Ist er wirklich so berechnend, dass er einfach davon ausgeht, dass das die Stadt zahlt und er so einige Franken sparen kann?


    Ja, ich denk, das isch er! De wird sis Spielzüüg schnäll wieder in Egge stelle...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Sbornaja


    Die Kloten Flyers verlieren ihren treuesten Sponsor. 25 Jahre lang pflegten die Toyota Schweiz AG (Teil des Imperiums vom ZSC-Mäzen Walter Frey) eine intensive Partnerschaft.

    Habe ich nie begriffen warum Frey das ab 1998 noch gemacht hat.

    Ansonsten sollte man mit Gaydul nicht so hart ins Gericht gehen, kenne keinen Club der Geld in ein Stadion steckt das ihm nicht gehört.

    Forderungen stellen wie in Genf oder auch in Zürich (Fussball) passt da schon eher bzw. ist normal.

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