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  • Atemlos in Oerlikon: Das Hallenstadion kämpft sich nach Corona zurück – doch jetzt droht ein Konflikt mit dem ZSC

    Hallenstadion Zürich: Ärger wegen ZSC-Konkurrenz
    Eigentlich dürfen im neuen ZSC-Tempel in Altstetten keine Konzerte veranstaltet werden, wie es sie im Hallenstadion gibt. Der Eishockeyklub bewirbt seine Arena…
    www.nzz.ch

    Atemlos in Oerlikon: Das Hallenstadion kämpft sich nach Corona zurück – doch jetzt droht ein Konflikt mit dem ZSC

    Eigentlich dürfen im neuen ZSC-Tempel in Altstetten keine Konzerte veranstaltet werden, wie es sie im Hallenstadion gibt. Der Eishockeyklub bewirbt seine Arena dennoch «für kulturelle Anlässe aller Art».

    Das Zürcher Hallenstadion ist die Nummer eins unter den Schweizer Event-Locations. Der frühere amerikanische Präsident Barack Obama war gerade da, der Sänger Peter Gabriel kommt im Juni, der Schlagerstar Helene Fischer im September. Der 1939 eröffnete Kessel in Oerlikon fasst bis zu 15 000 Personen.

    Doch jetzt wird der Platzhirsch von einem Nebenbuhler bedroht. Im Westen der Stadt Zürich ist im letzten Oktober die Swiss-Life-Arena in Betrieb gegangen. Das ist die neue Heimstätte des Zürcher Eishockey-Traditionsvereins ZSC Lions.

    Der ZSC hatte während mehr als siebzig Jahren im Hallenstadion gespielt und dort in guten Jahren etwa 300 000 Zuschauer angelockt. Diese fehlen der Halle nun. Das aber ist nicht das einzige Problem.

    Die Swiss-Life-Arena ist nicht nur eine Hockeyhalle, sondern, genau wie das Hallenstadion, auch für Grossveranstaltungen buchbar, etwa für Generalversammlungen oder für Comedy-Shows. Sie bietet bis zu 12 000 Plätze, ist also nur wenig kleiner als das Hallenstadion.

    Ist ein Musical ein öffentliches Konzert oder nicht?

    Zwei grosse Hallen, nur gut fünf Kilometer voneinander entfernt, das ist auch für den grössten Agglomerationsraum der Schweiz zu viel. Die Verantwortlichen bei der Stadt Zürich, auf deren Land die Swiss-Life-Arena steht, hatten dies vorhergesehen und den Bau der neuen Stätte bloss unter Auflagen bewilligt.

    Für das Hallenstadion wurde eine Schutzklausel im Baurechtsvertrag der Swiss-Life-Arena eingefügt: Im ZSC-Tempel dürfen Veranstaltungen, die nichts mit Sport zu tun haben, nur dann stattfinden, wenn das Hallenstadion an dem gewünschten Datum nicht zur Verfügung steht oder es sich nicht eignet.

    Gleich ganz ausgeschlossen sind «öffentliche Konzertveranstaltungen, öffentliche kommerzielle Party- und Clubveranstaltungen und Ähnliches». Barack Obama könnte also nach Altstetten wechseln, wenn das Hallenstadion schon gebucht ist, Helene Fischer nicht.

    Dass es solche Einschränkungen gibt, hängt die Swiss-Life-Arena nicht an die grosse Glocke. Die Verantwortlichen bewerben die Halle auf ihrer Website als «geeignet für kulturelle Veranstaltungen aller Art». In einer Dokumentation für mögliche Nutzungen sprechen sie unter anderem von Musicals.

    Dies stösst bei den Chefs des Hallenstadions sauer auf. «Nichts gegen Konkurrenz», sagt Balz Hösly, der Verwaltungsratspräsident der AG Hallenstadion. «Aber dann müssen die Spiesse gleich lang sein.» Für die ihr im Baurechtsvertrag auferlegten Einschränkungen werde die Swiss-Life-Arena von der Stadt nämlich sehr grosszügig entschädigt.

    Tatsächlich hat die Stimmbevölkerung der Stadt Zürich 2016 beschlossen, der Arena jährlich bis zu 2 Millionen Franken an die Betriebskosten zu bezahlen. Weiter hat die Stadt ein Darlehen von 120 Millionen Franken gewährt.

    Für das 28 000 Quadratmeter grosse Grundstück, auf dem die Arena steht, muss der ZSC einen Baurechtszins von 36 000 Franken pro Jahr bezahlen. Das ist eine vergleichsweise kleine Summe: Das Hallenstadion überweist der Stadt nicht ganz 300 000 Franken pro Jahr für ihr Grundstück.

    Beiträge an die Betriebskosten erhält die AG Hallenstadion nicht. Einzig während Corona kamen ihr Stadt und Kanton Zürich entgegen: Ein Zins für Darlehen wurde gesenkt, und der Baurechtszins wurde ihr für zwei Jahre erlassen. Stadt und Kanton sind beide auch Aktionäre, wobei der Anteil der Stadt Zürich mit rund 39 Prozent gut sechsmal so hoch ist wie jener des Kantons.

    «Musicals gehen auch mit Schlittschuhen»

    Beim ZSC sieht man darin, die Arena als Musical-Standort zu bewerben, keinen Verstoss gegen die Auflagen. «Ein Musical enthält immer auch schauspielerische Elemente und kann auch auf Schlittschuhen stattfinden», sagt Bruno Vollmer. Er ist Chief Operating Officer (COO) der ZSC Lions AG. Eine Aufführung sei erlaubt, sofern das Hallenstadion nicht verfügbar sei.

    Die Stadt Zürich meint, das sei von Fall zu Fall zu entscheiden. «Veranstaltungen wie zum Beispiel ein Musical muss man im Einzelfall mit allen Beteiligten anschauen und je nach Inhalt und Ausrichtung abwägen. Sie sind im Baurechtsvertrag nicht im Detail geregelt und somit auslegebedürftig», sagt Claudia Naegeli, die Sprecherin des Finanzdepartements der Stadt Zürich.

    Als Konkurrentin zum Hallenstadion etabliert hat sich die Swiss-Life-Arena in den wenigen Monaten seit der Eröffnung noch nicht. Dafür war die Zeit zu kurz.

    Abgesehen von den Hockeyspielen fand einzig die Generalversammlung des Versicherungskonzerns, nach welchem die Halle benannt ist, in Altstetten statt – früher trafen sich die Swiss-Life-Aktionäre jeweils im Hallenstadion. Mit anderen, sportnahen Anlässen sei man in Verhandlung, sagt der COO Bruno Vollmer.

    Obama kündigte Auftritt erst acht Wochen vorher an

    Klar ist, dass das Hallenstadion schon ohne neue Konkurrenz aus Altstetten gefordert war und ist. Wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine hätten sich letztes Jahr die Stromkosten verzehnfacht, sagt Philipp Musshafen, der Direktor des Hallenstadions.

    Das Jahr 2022 konnte dennoch deutlich besser als budgetiert abgeschlossen werden. «Wir dachten, dass die Corona-Restriktionen frühestens Mitte Mai gelockert würden, doch bereits im Februar konnten wir wieder loslegen», sagt Musshafen. Die Covid-Zeit sei zudem auch eine Art «aufgezwungenes Effizienzprogramm» gewesen, ergänzt Balz Hösly. «Wir mussten jeden Franken zweimal umdrehen.»

    Darüber hinaus hätten sich auch die Vorlaufzeiten stark verkürzt. «Früher erhielten wir die Anfragen 12 bis 24 Monate vor dem Anlass», sagt Musshafen, «jetzt sind es manchmal nur drei Monate.» Oder noch weniger: Bei Barack Obama seien es bloss acht Wochen gewesen.

    Corona hatte und hat noch einen anderen indirekten Effekt: Anlässe, die wegen der Pandemie abgesagt werden mussten, werden nun laufend nachgeholt. Elton John etwa hätte eigentlich im Oktober 2021 auftreten sollen und kommt jetzt im Sommer.

    Céline Dion wurde um fast vier Jahre verschoben

    Der Auftritt der kanadischen Sängerin Céline Dion wurde sogar um fast vier Jahre verschoben, vom Juni 2020 auf den März 2024 – dies allerdings nicht nur wegen Corona, sondern auch, weil die Künstlerin erkrankte.

    Diese verschobenen Auftritte helfen dem Hallenstadion, die durch den ZSC-Auszug wegfallenden Termine über eine längere Zeit als ursprünglich geplant zu kompensieren – der Klub hatte rund 30 Spiele pro Jahr im Hallenstadion.

    Dass der ZSC nicht mehr in Oerlikon spielt, hat noch einen weiteren Vorteil: mehr Flexibilität bei der Terminplanung. Helene Fischer spielt im September in einer Woche gleich an fünf Abenden, im Oktober tritt der Cirque du Soleil an fünf Tagen hintereinander auf. «Das wäre mit den ZSC-Spielen kaum möglich gewesen», sagt Philipp Musshafen.

    Bis das Hallenstadion wieder so ausgelastet ist wie früher, dürfte es allerdings noch eine Weile dauern. Für 2023 gehen die Verantwortlichen von rund 100 Veranstaltungstagen aus, das sind etwa so viele, wie 2019 ohne ZSC erreicht wurden.

    «Müssten wir uns dafür eine Schulnote erteilen, würde ich von einer 4,75 bis 5 sprechen», sagt Musshafen. Bis 2025 dann sollen auch die weggefallenen Eishockeyspiele vollständig kompensiert werden können.


    • Offizieller Beitrag

    Und auch hier wieder einmal Journalismus wo LEIDER "etwas vergessen" oder "nicht richtig recherchiert" wurde:

    "Abgesehen von den Hockeyspielen fand einzig die Generalversammlung des Versicherungskonzerns, nach welchem die Halle benannt ist, in Altstetten statt – früher trafen sich die Swiss-Life-Aktionäre jeweils im Hallenstadion."

    Was ist denn mit der Unihockey-WM gewesen? Ts-ts-ts-ts. Schon enttäuschend.

  • Und auch hier wieder einmal Journalismus wo LEIDER "etwas vergessen" oder "nicht richtig recherchiert" wurde:

    "Abgesehen von den Hockeyspielen fand einzig die Generalversammlung des Versicherungskonzerns, nach welchem die Halle benannt ist, in Altstetten statt – früher trafen sich die Swiss-Life-Aktionäre jeweils im Hallenstadion."

    Was ist denn mit der Unihockey-WM gewesen? Ts-ts-ts-ts. Schon enttäuschend.

    Ist doof geschrieben, aber ich vermute er bezieht sich eigentlich auf diese vorangehende Aussage:“ Im ZSC-Tempel dürfen Veranstaltungen, die nichts mit Sport zu tun haben, nur dann stattfinden, wenn das Hallenstadion an dem gewünschten Datum nicht zur Verfügung steht oder es sich nicht eignet.“

    • Offizieller Beitrag

    Ist doof geschrieben, aber ich vermute er bezieht sich eigentlich auf diese vorangehende Aussage:“ Im ZSC-Tempel dürfen Veranstaltungen, die nichts mit Sport zu tun haben, nur dann stattfinden, wenn das Hallenstadion an dem gewünschten Datum nicht zur Verfügung steht oder es sich nicht eignet.“

    Isso. Aber dies steht ganz oben im ersten Absatz. Und unten - ziemlich weit unten - dann die andere Aussage. Doof geschrieben trifft es aber

    ganz gut. Nur sollte in der NZZ eben nichts "doof geschrieben" sein. Das ist mein Anspruch. Dafür zahle ich auch.

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