• Es gibt für mich noch immer keinen Spieler, der bei uns ausgebildet wurde und nun bei einem anderen CH-Verein spielt, welchen ich unbedingt zurück haben möchte.
    Da wurden noch nie grössere Fehler begangen. Es scheint, dass unsere Coaches resp. die Führungsebene hier einen sehr guten Riecher hat und ihr Handwerk in der Beurteilung der Perspektiven einzelner Spieler gut versteht. Die besten konnten stets gehalten werden.

    Auch jetzt scheint mir, dass wir mit den richtigen Jungen verlängert haben.. Sind zwar teils völlig andere Spielertypen: Aber Hinterkircher und vor allem Prassl schätze ich langfristig als bessere NLA-Spieler ein als Miranda und Bachofner.
    Auch hätte ich Bernie gehalten und Karrer gehen lassen, wenn ich mich für einen hätte entscheiden müssen.

    Sehe ich genau wie du. Kommt gut! Und auch wenn einer auswärts zum schweizer Crosby avancieren sollte, alle kannst du eh nicht halten.

  • Es gibt für mich noch immer keinen Spieler, der bei uns ausgebildet wurde und nun bei einem anderen CH-Verein spielt, welchen ich unbedingt zurück haben möchte.
    Da wurden noch nie grössere Fehler begangen. Es scheint, dass unsere Coaches resp. die Führungsebene hier einen sehr guten Riecher hat und ihr Handwerk in der Beurteilung der Perspektiven einzelner Spieler gut versteht. Die besten konnten stets gehalten werden.

    Auch jetzt scheint mir, dass wir mit den richtigen Jungen verlängert haben.. Sind zwar teils völlig andere Spielertypen: Aber Hinterkircher und vor allem Prassl schätze ich langfristig als bessere NLA-Spieler ein als Miranda und Bachofner.
    Auch hätte ich Bernie gehalten und Karrer gehen lassen, wenn ich mich für einen hätte entscheiden müssen.

    sehr gut erklärt und 100 % einverstanden, bin auf Diem gespannt, hat mir immer gefallen und freue mich
    auf ihn

  • Danke für die Einschätzung. :)
    Den Diem-Transfer verstehe ich und finde ich super, da gute Center Mangelware sind und er ja "einer von uns" ist.
    Bei Pedretti bin ich mir nicht sicher, ob wir nicht eher unserem Nachwuchs eine Chance / mehr Chancen geben sollten...

  • Zitat von rouge+jaune-1939

    verstehe die beweggründe von pedretti nicht ganz... klar ist er beim zsc bei einem absoluten topclub, der jede saison um die meisterschaftt spielt.... trotzdem....


    bist du verwirrt? :rofl:


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

  • Ja, alles super. Wir transferieren nun schon das zweite Jahr nacheinander die Welt zusammen. Bin gespannt auf das Resultat....... Dieses Jahr stimmt es noch nicht. Aber dank den letzten Playoffs kann man ja mal geduldig sein.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

    • Offizieller Beitrag


    Ja, alles super. Wir transferieren nun schon das zweite Jahr nacheinander die Welt zusammen. Bin gespannt auf das Resultat....... Dieses Jahr stimmt es noch nicht. Aber dank den letzten Playoffs kann man ja mal geduldig sein.

    :facepalm:

    Ja klar, v.a. dieses Jahr. Alle Teams haben sich regelrecht um Diem und Pedretti "geprügelt".
    Aber wir haben mit diesen Jungs "die Welt zusammen transferiert". Wohingegen natürlich Genoni,
    Hoffmann und Corvi keine Sau interessiert.

    Auch haben wir praktisch mit niemandem verlängert. Ach ja, ausser vielleicht mit Geering ..... und .....Schäppi
    ..... und Suter ..... und Prassl. Aber was weiss ich schon, nicht wahr.

    • Offizieller Beitrag

    Nilssons Kampf um Normalität
    Ein Check hat das Leben des ZSC-Stürmers auf den Kopf gestellt. Über 300 Tage ist das her, doch an ein Comeback ist nach der x-ten Gehirnerschütterung noch nicht zu denken.

    «Wie geht es?» Robert Nilsson lächelt, als er diese Standard­frage hört, die eine verkleidete Gesprächseröffnung ist. Sie wurde ihm in den letzten Monaten oft gestellt. «Es geht mir gut», sagt er. «Oder jedenfalls besser.»

    Seit einigen Wochen geht er zu Beginn des ZSC-Trainings meist mit dem Team aufs Eis, 20 Minuten oder so, testet seine Grenzen aus. Versucht, sie hinauszuschieben. Und selbst jetzt sieht man, dass er ein Künstler ist. Ein Backhandpässchen übers ganze Eisfeld, exakt auf den Stock des Mitspielers? Kein Problem für ihn.

    Doch eben. Der Schwede mag sich gut fühlen, aber noch nicht normal. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Eine Szene stellte sein Leben auf den Kopf, inzwischen ist sie über 300 Tage her. Am 19. Januar gab er im Hallenstadion sein Comeback nach zwei Monaten mit hartnäckigen Rückenproblemen, doch in der 48. Minute wuchtete ihn Biels Beat Forster kopfvoran in die Bande. Er blieb lange liegen, wurde in die Kabine geführt. Seitdem kämpft er um Normalität.

    Kam er damals zu früh zurück? Er schüttelt fast unmerklich den Kopf. «Nein, ich denke nicht. Ich war ja wieder fit und wollte es noch an die Olympischen Spiele schaffen. Und nach jenem Spiel tat mir zwar der Kopf weh, aber der Rücken fühlte sich gut an.» Er schmunzelt.

    Die plötzlichen Launen

    Den Humor hat sich der 33-Jährige nicht nehmen lassen. Er ist bekannt als Frohnatur. Doch die Folgen seiner Gehirnerschütterung, es war seine sechste oder siebte, haben auch ihm auf die Stimmung geschlagen. «Diese Verletzung macht vieles mit dir», sagt er. «Deine Laune geht rauf und runter. Du ärgerst dich über Dinge, die dich sonst nicht berühren würden. Oder nervst dich über gewisse Geräusche. Es war sehr lange sehr hart. Denn lange schien es, als würde es einfach nicht besser. Ich sah kein Licht am Ende des Tunnels.» Erst im August konnte er auf dem Hometrainer wieder so richtig schwitzen. Das tat gut.

    Forster, der Verursacher seiner Leiden, hat ihn nach dem Zusammenprall nie kontaktiert, um sich zu erkundigen, wie es ihm gehe. «Das kommt im Eishockey selten vor», sagt Nilsson. Er scheint keinen Groll zu hegen gegen Forster. «Natürlich checkte er mich absichtlich», sagt er. «Aber es war zu 50 Prozent mein Fehler. Ich versuchte es mit einer Finte, aber er fiel nicht darauf herein, fuhr gerade in mich rein. Das passiert im Eishockey.»

    So verpasste Nilsson das Happy End einer lange zähen ZSC-Saison. Das Playoff, in dem seine Kollegen zum Meistertitel stürmten, verfolgte er lange aus den USA. Vor dem Computer in Phoenix, Arizona, wo die Eltern seiner Frau Sasha Chabibulina ein Haus besitzen. Erst im Verlaufe des Playoff-Finals reiste er nach Zürich, um näher dabei zu sein. Die Party in der Meisternacht verpasste er aber. «Das Team kam zu spät zurück aus Lugano, da schlief ich schon.»

    Die Ungewissheit ist am schlimmsten

    Bereits vor dem Zürcher Engagement 2013 war Nilsson wegen einer Gehirnerschütterung lange ausgefallen, in Nowgorod. Im November war seine Saison vorbei. Doch nach fünf Monaten habe er sich wieder gefühlt wie vorher, keine Beschwerden mehr gehabt. Das ist diesmal anders. Schnelle Drehungen auf dem Eis lösen bei ihm immer noch Schwindelgefühle aus. Wenn er zu stark forciert, muss er wieder ein, zwei Tage pausieren. «Dann habe ich Mühe, früh aufzustehen, muss ich viel schlafen.»

    Es fühle sich jede Gehirnerschütterung anders an, hat er erfahren. «Aber es ist ja auch ein ziemlich grosser Computer hier drin», fügt er an und tippt sich an den Kopf. «Manchmal beschädigst du einen Teil, dann einen anderen.» Das Hirn als zentrale Schaltstelle berechnet bei ihm die Signale aus den Gleichgewichtsorganen (Innenohr) nicht ganz korrekt, sodass immer wieder leichte Gleichgewichtsstörungen auftreten. Im Dezember stehen weitere Tests an. «Ich hoffe, die Ärzte finden heraus, was genau das Problem ist», sagt er. «Und dass wir es lösen können.»

    Wenn es nur so einfach wäre. Die Ungewissheit ist etwas vom Schlimmsten bei Gehirnerschütterungen. «Jede Krankheit, deren Heilung Zeit braucht, wird zum Nervenspiel», sagt Gery Büsser, der ZSC-Teamarzt. «Wenn du das Bein gebrochen hast, siehst du den Gips und weisst, wie lange es etwa dauern wird. Bei einer Gehirnerschütterung siehst du im Spiegel ein verschwommenes Gesicht, das immer trauriger wird. Jeder geht damit anders um. Es gibt solche, die werden schon nach zwei Tagen unruhig und fragen sich: Kommt es je wieder?» Nilsson habe zum Glück einen guten Support und könne sich auch einmal mit einem guten Glas Wein trösten.

    Lohnt es sich, seine Gesundheit erneut aufs Spiel zu setzen? Nilsson mag diese Frage nicht.

    Büsser befasst sich seit über 20 Jahren intensiv mit Gehirnerschütterungen, ist Leiter der «Taskforce Concussion» des Verbands. Er sagt: «Es gibt viele Ansätze, aber keine allgemeingültige Lösung.» Die Symptome hängen nicht nur davon ab, welcher Teil des Gehirns betroffen ist, sondern von vielen Faktoren. Auch, wie stark die Halswirbelsäule oder die Gleichgewichtsorgane geschleudert wurden.

    Die grosse Leistung des Gehirns ist es, die verschiedenen Systeme und Reize so zu verarbeiten, dass im Kopf ein stimmiges Bild entsteht. Bei Nilsson klappt das nicht mehr richtig. Er braucht nun ein Hilfsmittel: eine Brille. «Meine Augen sind zwar gleich gut wie vor einigen Jahren. Aber die neue Brille hilft meinem Gehirn, die Signale leichter zu verarbeiten.» So muss es das leicht verzerrte Bild wegen einer leichter Hornhautverkrümmung nicht mehr zusätzlich umrechnen.

    Nilsson blickt auf eine illustre Karriere zurück, bestritt über 250 NHL-Spiele, wurde Meister in Russland und in der Schweiz. Unvergessen ist hierzulande, wie er 2014 den entscheidenden Penalty gegen den EHC Kloten zum ­Titel versenkte: Als er anlief, umspielte ein Lächeln sein Gesicht. Lohnt es sich für ihn, mit einem Comeback seine Gesundheit nochmals aufs Spiel zu setzen? Jetzt, da er im Alltag wieder einigermassen ­beschwerdefrei ist?

    Nicht zu weit vorausdenken

    Nilsson mag diese Frage nicht. «Natürlich dachte ich schon darüber nach», sagt er. «Vor allem in jenen Monaten, in denen ich mich nicht einmal mehr gut genug fühlte, um ein normales Leben zu führen.» Aber sein Fokus sein nun einfach, dass er sich wieder zu 100 Prozent wohlfühle auf dem Eis. «Und Gedanken daran, dass mir erneut etwas passieren könnte, wenn ich wieder spiele würde, sind negativ. Ich will keine negativen Gedanken. Ich will nur positive.»

    Es empfiehlt sich in seiner Situation wohl, nur jene Gedanken zuzulassen, die förderlich sind. Und sich nicht unter Druck setzen zu lassen, was die Rückkehr betrifft. Sein Vertrag läuft bis 2020, bis da möchte er es versuchen. Manchmal kann es ja schnell gehen wie bei Severin Blindenbacher, der diese Saison sein Comeback gab nach zehn Monaten. Ebenfalls nach der xten Gehirnerschütterung.

    Doch Nilsson will nicht vergleichen. Oder allzu weit nach vorne schauen. Er nimmt Tag für Tag. Und hofft, dass die schlechten Tage immer weniger werden.

  • Vielen Dank für den Artikel!

    Also wenn ich das so lese würde ich ihm wirklich stark empfehlen es sein zu lassen! Eine weitere Gehirnerschütterung könnte fatale Folgen für den weiteren Verlauf seines Lebens haben!

  • Kenins ist bei Lausanne bereits bei 17 Punkten
    Unser topscorer hollenstein hat 12 Punkte...
    Tim Berni in den Playoffs hoch gelobt hat mit -8 den schlechtesten Wert des Teams
    Pettersson macht normalerweise 50 Punkte pro Quali ... ist bei 9
    Ähnlich bei Cervenka ...
    Es ist doch einfach unglaublich .... liegt’s wirklich nicht am Trainer...
    Schon die x-te verkackte quali ... Frust pur ...

    Lausanne holt einen Tyler Moy 7 Spiele 6 Punkte
    Bern holt Zach Boychuck 4 Spiele 4 Punkte
    Würden die bei uns auch so absaufen ???

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