• Gibt es überhaupt Profis die nach 6 oder 7 Hirnerschütterungen immernoch spielen (konnten)?

    Doch gibt und gab es. Ich kenne folgende noch ganz gut.
    Éric Lindros spielte nach 8! Gehirnerschütterungen weiter. Sidney Crosby hat auch bereits 5-6 hinter sich und hoffentlich eine lange Karriere vor sich.

    • Offizieller Beitrag

    Cool !
    Cervenka trainiert schon lange mit und sehnt sich diesen Tag sicher herbei.
    Hoffen wir für ihn, dass es nicht wieder zu einer Thrombose kommt![emoji256]
    Klein und Petterson sollen ja auch zurück kommen.
    [emoji838][emoji836]️[emoji837]

    Very good news. Freue mich, diese Jungs wieder auf dem Eis zu sehen. Sollte es gesundheitlich wirklich wieder gehen, bekommen sie
    noch gerade genug Zeit und Spiele, sich für die Playoffs in Form zu bringen. Again, viiiiiiel, viel Hoffnung.........

    • Offizieller Beitrag

    Ist ein Abo Artikel:

    Das ist Del Curtos effizientester Mann

    Ein ZSC-Spieler nützt seine Einsatzzeit in (fast) allen Situationen besonders effektiv. Ein exklusiver statistischer Einblick.

    Kristian Kapp (TA)

    Welcher Spieler ist der beste seiner Mannschaft? Wer holt das meiste aus seinen Einsätzen heraus? Um diese Fragen zu beantworten, wird in der Schweiz immer noch zu oft bloss auf die Skorerpunkte (Tore und Assists zusammengezählt) geachtet.

    Diese erzählen aus diversen Gründen nicht die ganze Wahrheit. Zum Beispiel, weil die Einsatzzeit der Spielers nicht berücksichtigt wird – nicht alle stehen im Eishockey schliesslich gleich lange auf dem Spielfeld. Und auch die Rolle der Spieler wird nicht widerspiegelt in der Skorerliste. Akteure, die in den Special Teams häufiger in Unterzahl (Boxplay) statt Überzahl (Powerplay) eingesetzt werden, können nicht gleich bewertet werden wie die Offensivkräfte, die viel Powerplay-Eiszeit erhalten.

    Eine Möglichkeit, um über eine längere Phase (hier zum Beispiel die bisherige Regular Season 2018/19 mit 41 Runden) die Effizienz der einzelnen Spieler darzustellen, ist darum, auch ihre Eiszeit zu berücksichtigen.

    Im Folgenden soll aufgezeigt werden, welcher ZSC-Spieler bislang am effizientesten seine Eiszeit nutzte. Es geht nicht um Skorerpunkte, sondern darum, wie häufig der Spieler bei Toren und Gegentoren auf dem Eis stand – relativ zu seiner Eiszeit.

    Wer bei den ZSC Lions wie oft bei Plus- und Minustoren auf dem Eis stand, ist eine exklusiv von Tagesanzeiger.ch/Newsnet geführte Statistik und nirgends öffentlich einzusehen.

    Um die Rollen der ZSC-Spieler besser mit einzubeziehen, wird in die vier Kategorien «Plustore bei numerischem Gleichstand», «Gegentore bei numerischem Gleichstand», «Powerplay» und «Boxplay» unterteilt. Treffer ins leere Tor, wenn der Goalie jeweils durch einen Feldspieler ersetzt wurde, sind in allen Kategorien nicht berücksichtigt.

    1. Plustore bei numerischem Gleichstand

    Welche ZSC-Spieler benötigten bislang am wenigsten Eiszeit, um bei Plustoren der Mannschaft auf dem Eis zu stehen? Berücksichtigt sind alle Tore bei numerischem Gleichstand (5-gegen-5, 4-gegen-4, 3-gegen-3).
    Verteidiger:
    1. Kevin Klein 23:32
    2. Severin Blindenbacher 23:59
    3. Tim Berni 27:44
    4. Phil Baltisberger 31:01
    5. Patrick Geering 31:04
    6. Maxim Noreau 34:29
    7. Dave Sutter 43:35
    8. Roger Karrer 44:14
    9. Christian Marti 46:32

    Stürmer:
    1. Pius Suter 20:14
    2. Denis Hollenstein 22:45
    3. Jérôme Bachofner 27:02
    4. Fredrik Pettersson 27:50
    5. Fabrice Herzog 28:21
    6. Simon Bodenmann 30:43
    7. Raphael Prassl 34:56
    8. Marco Miranda 34:58
    9. Chris Baltisberger 35:53
    10. Mattia Hinterkircher 44:33
    11. Reto Schäppi 59:59

    (Eiszeit in Minuten:Sekunden. Nur Spieler berücksichtigt mit mindestens 20 Spielen und mindestens 10:00 Minuten durchschnittlicher Eiszeit bei numerischem Gleichstand pro Spiel)
    Wie diese Zahlen zu lesen sind: Beispiel Pius Suter: Stand Suter bei numerischem Gleichstand auf dem Eis, vergingen im Durchschnitt 20:14 Minuten, bis der ZSC einen Treffer schoss. Je tiefer die Zahl, desto besser.

    2. Gegentore bei numerischem Gleichstand

    Welche ZSC-Spieler standen am längsten auf dem Eis, ohne dass die Mannschaft ein Gegentor kassierte? Berücksichtigt sind alle Tore bei numerischem Gleichstand (5-gegen-5, 4-gegen-4, 3-gegen-3).
    Verteidiger:
    1. Roger Karrer 88:28
    2. Patrick Geering 54:22
    3. Dave Sutter 38:45
    4. Kevin Klein 32:13
    5. Christian Marti 31:59
    6. Severin Blindenbacher 27:59
    7. Maxim Noreau 27:35
    8. Phil Baltisberger 26:35
    9. Tim Berni 17:57

    Stürmer:
    1. Simon Bodenmann 61:27
    2. Mattia Hinterkircher 53:28
    3. Denis Hollenstein 43:45
    4. Raphael Prassl 34:56
    5. Chris Baltisberger 33:20
    6. Pius Suter 29:41
    7. Fabrice Herzog 28:21
    8. Reto Schäppi 27:59
    9. Fredrik Pettersson 26:06
    10. Marco Miranda 25:38
    11. Jérôme Bachofner 24:01

    (Eiszeit in Minuten:Sekunden. Nur Spieler berücksichtigt mit mindestens 20 Spielen und mindestens 10:00 Minuten durchschnittlicher Eiszeit bei numerischem Gleichstand pro Spiel)
    Wie diese Zahlen zu lesen sind: Beispiel Simon Bodenmann: Stand Bodenmann bei numerischem Gleichstand auf dem Eis, vergingen im Durchschnitt 61:27 Minuten, bis der ZSC einen Treffer kassierte. Je höher die Zahl, desto besser.

    Auch zu beachten: Roger Karrers teaminterner klarer Bestwert (88:28 Minuten) kommt auch zustande, weil er im Verhältnis zu den anderen weniger häufig eingesetzt wird. Das soll seine Leistung aber nicht schmälern: Der 22-jährige Verteidiger gehörte in dieser Kategorie bereits letzte Saison zu den besten Zürchern.

    3. Powerplay

    Welche ZSC-Spieler benötigten am wenigsten Eiszeit, um bei Powerplay-Toren der Mannschaft auf dem Eis zu stehen? Berücksichtigt sind alle erzielten ZSC-Tore im Powerplay.
    1. Simon Bodenmann 6:43
    2. Maxim Noreau 6:57
    3. Kevin Klein 7:17
    4. Denis Hollenstein 7:40
    5. Chris Baltisberger 11:07
    6. Fredrik Pettersson 11:07
    7. Patrick Geering 12:02
    8. Pius Suter 13:14
    9. Jérôme Bachofner 16:00
    10. Severin Blindenbacher 17:27

    (Eiszeit in Minuten:Sekunden. Nur Spieler berücksichtigt mit mindestens 20 Spielen und mindestens 1:00 Minuten durchschnittlicher Eiszeit im Powerplay pro Spiel)
    Wie diese Zahlen zu lesen sind: Beispiel Simon Bodenmann: Stand Bodenmann im Powerplay auf dem Eis, vergingen im Durchschnitt 6:43 Minuten, bis die ZSC Lions einen Treffer schossen. Je tiefer die Zahl, desto besser.

    Auch zu beachten: Noch effizienter nutzten im Powerplay Victor Backman (4:26), der oft verschmähte und bereits wegtransferierte Drew Shore (5:42), sowie Roman Wick (6:15) ihre Eiszeit im Powerplay. Allerdings wurden Backman und Shore in je bloss 16 sowie der lange Zeit verletzte Wick in bislang nur 11 Spielen eingesetzt und damit zu selten für einen fairen Vergleich mit den anderen Stammspielern.

    4. Boxplay

    Welche ZSC-Spieler standen im Unterzahl-Spiel (Boxplay) am längsten auf dem Eis, ohne dass die Mannschaft ein Gegentor kassierte? Berücksichtigt sind alle Gegentore des ZSC im Boxplay.
    1. Simon Bodenmann 15:11
    2. Kevin Klein 13:52
    3. Raphael Prassl 9:12
    4. Phil Baltisberger 9:10
    5. Pius Suter 7:22
    6. Christian Marti 7:14
    7. Chris Baltisberger 5:59
    8. Fabrice Herzog 5:45
    9. Reto Schäppi 5:32
    10. Dave Suter 5:12
    11. Patrick Geering 3:49

    (Eiszeit in Minuten:Sekunden. Nur Spieler berücksichtigt mit mindestens 20 Spielen und mindestens 1:00 Minuten durchschnittlicher Eiszeit im Boxplay pro Spiel)
    Wie diese Zahlen zu lesen sind: Beispiel Simon Bodenmann: Stand Bodenmann im ZSC-Boxplay auf dem Eis, vergingen im Durchschnitt 15:11 Minuten, bis die Lions einen Treffer kassierten. Je höher die Zahl, desto besser.

    Auch zu beachten: Auch hier gab es bislang zwei seltener eingesetzte Spieler, die effizienter waren als Leader Bodenmann: Dominic Moore (bislang erst 8 Spiele) stand nur alle 15:46 Minuten im Boxplay bei einem Gegentor auf dem Eis, Victor Backman (16 Spiele) gar nur alle 16:20 Minuten.

    Bodenmann, der Überflieger

    Im Quervergleich zeigt sich Erstaunliches: Flügelstürmer Simon Bodenmann, der Neuzuzug aus Bern, der zu Saisonbeginn grosse Mühe hatte, sich ins ZSC-Spiel einzufügen, rangiert bei drei von vier Kategorien zuoberst, er ist darum bezüglich Eiszeit der effizienteste Spieler von Trainer Arno Del Curto.

    Steht Bodenmann auf dem Eis, schiessen die Lions besonders viele Powerplay-Tore und kassieren sie bemerkenswert wenige Treffer – sowohl in Unterzahl als auch bei numerischem Gleichstand.

    Nur in einer Kategorie ist Bodenmann Mittelmass: Bei den Plus-Treffern bei numerischem Gleichstand auf dem Eis. Berücksichtigt man indes den langsamen Saisonstart des 30-jährigen Flügelstürmers, ist er auch in jener Sparte fleissig am Aufholen. Bodenmanns Langsamstart in Zahlen: In 10 der ersten 11 ZSC-Partien der Saison stand Bodenmann bei keinem einzigen Plustor seiner Mannschaft bei numerischem Gleichstand auf dem Eis … (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)

  • Ich habe gestern den Versuch von Roman Wick gesehen, nach dem Zusammenprall hinter dem Tor wieder aufzustehen. Er kam halb hoch und ist wieder hingesunken. Er konnte nur mit Hilfe des Arztes aufstehen. Ich vermute mal, hoffe aber sehr falsch zu liegen, dass er für sehr lange Zeit ausfallen wird. Im TV ist zu sehen, wie es ihm beim Zusammenprall mit dem Knie des Genfers den Kopf zurückschlägt. Du meine Güte, ganz übel. Gute Besserung.


  • Ich habe gestern den Versuch von Roman Wick gesehen, nach dem Zusammenprall hinter dem Tor wieder aufzustehen. Er kam halb hoch und ist wieder hingesunken. Er konnte nur mit Hilfe des Arztes aufstehen. Ich vermute mal, hoffe aber sehr falsch zu liegen, dass er für sehr lange Zeit ausfallen wird. Im TV ist zu sehen, wie es ihm beim Zusammenprall mit dem Knie des Genfers den Kopf zurückschlägt. Du meine Güte, ganz übel. Gute Besserung.

    Ich vermute er wird ein weiteres Opfer einer Gehirnerschütterung...tut mir wirklich sehr leid für ihn und ich wünsche ihm rasche und gute Genesung!


  • Habt ihr euch mal die Familienduelle auf dem Youtube Kanal von ZSC Lions TV angesehen? Ich dachte immer Profi-Eishockeyspieler verstecken etwas mehr (Muskel-)Masse unter der Rüstung.

    Meine Mutter sass vor X-Jahren einmal neben Susi Zeiter im Wartezimmer einer Psysiotherapie. Sie dachte sich vom Aussehen her, doch das könnte er sein. Aber dieses "Milchbüebli" kann kein Hockeyspieler sein :razz: :razz: :razz: Ich war damals ca. 14 Jahre alt und konnte es kaum fassen, dass sie diese Gelegenheit ausgelassen hatte mir ein Autogramm zu bringen.

    Der Sport wird immer schneller und athletischer, ich denke reine Muskelmasse ist nicht mehr das Mass aller Dinge wie früher. Die Regelverschärfungen mit der Nulltoleranz kommen den leichteren und wendigeren Spielern ebenfalls entgegen. Und mit mehr Muskelmasse leidet irgendwann deine Agilität.

  • snowcat, gibts den artikel „ohrfeige mit folgen“ (sonntagszeitung) auch online?
    habe nix gefunden, finde aber den vergleich zum scb 2014 interessant, vor allem was das Kader und den SC betrifft (deshalb auch die Frage an dich, da du den Artikel wahrsch selber geschrieben hast :)

  • Ohrfeige mit Folgen

    Was dem ZSC droht, hat der SCB vor fünf Jahren erlebt: Er verpasste als Titelverteidiger das Playoff

    Reto Kirchhofer

    Bern Zürich war Erster. Für Bern war Matthäi am Letzten. Im 50. Qualifikationsspiel benötigte der Meister SCB beim ZSC einen Sieg. Zudem war er auf Schützenhilfe Gottérons gegen Lausanne angewiesen. Bern verlor 2:5, Lausanne gewann 2:1. Am 4. März 2014 war es offiziell: Zum ersten Mal in der Geschichte des Schweizer Eishockeys verpasste ein Titelverteidiger das Playoff. Verteidiger Beat Gerber schlich vom Eis und sagte: «Ich bin seit elf Jahren beim SCB. Das ist der mit Abstand schlimmste Moment.» Eine Berner Anhängerin schrieb auf Twitter: «Es fühlt sich an wie Liebeskummer. Der Herzensbrecher ist der SCB.»

    Fünf Jahre danach sind die Rollen vertauscht: Der Erste Bern bezwang den Meister ZSC am Freitag 5:4. Nur hatte der Vergleich dieses Mal keinen absoluten Charakter. Noch kann der ZSC das Schicksal abwenden, als zweiter Titelverteidiger nach dem SCB 2014 das Playoff zu verpassen.

    Damals in Bern und heute in Zürich als Sportchef in der Verantwortung: Sven Leuenberger. Sieht der Uzwiler (49) Parallelen? «Würde ich darüber sprechen, hiesse das, ich würde mich mit dem Verpassen des Playoff befassen», sagt Leuenberger. «Aber momentan ist mein Gedankengang einzig: Wie können wir das Playoff erreichen?»

    Und was sagt der Berner Geschäftsführer Marc Lüthi zur Saison 2013/14? «Diesen Seich habe ich weitestgehend verdrängt und vergessen.»
    Viele Verletzte, drei Trainerund ein Bauernopfer

    Doch Aussergewöhnliches gerät selten in Vergessenheit. Drei Faktoren führten in Bern vor fünf Saisons zur Blamage: Fehleinschätzung des Kaders, Aktionismus im Umfeld, viele Verletzte. Im Jahr zuvor hatte Bern mit einer Mannschaft den Titel geholt, die den Zenit überschritten hatte. Statt Verjüngungskur gab es eine zusätzliche Vergreisungsspritze: Die Ü-35-Generation (Gardner, Plüss, Ritchie, Roche, Rüthemann) wurde während der Saison mit Metropolit und Domenichelli ergänzt. Captain Plüss ging voran. Doch Gardner verlor an Einfluss. Rüthemann wurde innert weniger Monate vom Leistungsträger zum Überzähligen. Roche war fast nur noch verletzt. Bei Ritchie scheiterte ein Transfer nach Nordamerika. Zudem war der Kanadier angeschlagen. So erwies er seinem Übernamen «Grumpy Byron» (mürrischer Byron) alle Ehre. Nach der Saison beendeten Domenichelli und Rüthemann ihre Karriere.

    Abseits des Eises verfielen die Entscheidungsträger früh in Aktionismus: Nach 15 Partien sah Geschäftsführer Lüthi im vierfachen Meister Andreas Hänni ein einfaches Bauernopfer und stellte den Verteidiger frei. Ehe der erste Schnee fiel, war Meistertrainer Antti Törmänen weg. Lüthi hievte Assistent Lars Leuenberger in die Verantwortung, obwohl sich dieser für den Schritt nicht bereit fühlte. Gegen Ende der Qualifikation nutzte Leuenberger seine Ausstiegsklausel, zog sich zurück. Und Lüthi, im Prinzip ein Mann mit Prinzipien, wurde sich untreu. Nach Törmänens Entlassung hatte er den als Nachfolger gehandelten Guy Boucher noch als realitätsfremd bezeichnet, weil dieser einen Vertrag über zweieinhalb Jahre verlangt hatte. «Und ich will keinen holen, der ein halbes Jahr benötigt, bis er begriffen hat, wie unsere Liga funktioniert.» Sechs Spiele vor Schluss der Regular Season war Boucher doch SCB-Trainer - inklusive Kontrakt bis Ende der Saison 2015/16.
    Lüthi: «Diese Erfahrung wünsche ich niemandem»

    Zum Chaos auf wie neben dem Eis kamen Verletzungen. Den Bernern fehlten im Schnitt viereinhalb Spieler pro Partie. Die Konsequenz: Der SCB verpasste erstmals in der Clubgeschichte das Playoff und schloss als erster Titelverteidiger die Qualifikation unter dem Strich ab. «Ich erinnere mich vor allem daran, wie mir Plüss nach der Saison gesagt hat: Mit dieser Mannschaft hätten wir Meister werden können», sagt Lüthi. «Als wir zwei Jahre danach wieder im Seich waren, stellte ich die Frage: Wollen wir später wieder sagen, wir hätten Meister werden können? Oder wollen wir Meister werden?»

    Was nach dem Scheitern in Bern geschah, erinnert an das Buch «Die Kultur der Niederlage» von Wolfgang Schivelbusch. Der Historiker analysiert Kriegsverlierer und deren Reaktion. Seine These: Nach Niederlagen erhält der Fortschritt mehr Dynamik. Wenn der Verlierer von heute die richtigen Konsequenzen zieht, wird er zum Sieger von morgen. Dieser Prozess fand in Bern statt. Das Team benötigte ein neues Image. Lüthi willigte einer Erhöhung des Budgets um eine Million Franken ein, was er nicht getan hätte, wären die Berner mit Käse und Brot ins Playoff gerutscht. Es kamen die Nationalspieler Blum, Moser und Rüfenacht, später Bodenmann und Genoni. Es bildete sich ein neuer Kern. Es folgten die Meistertitel 2016 und 2017.

    Auch finanziell entstand kein Schaden. Die Spieler mussten wie im Vertrag festgelegt eine Lohnkürzung von 15 Prozent hinnehmen, womit der Club die fehlenden Playoff-Einnahmen kompensierte. Bei den Sponsoren lautete das Motto: Einmal sei euch verziehen - mit Betonung auf «einmal».

    So stand die unschöne Premiere am Ursprung des nächsten Aufschwungs. Dennoch sagt Lüthi: «Diese Erfahrung wünsche ich niemandem. Nicht einmal dem ZSC.»

  • Andersson von GCK wurde an Langenthal ausgeliehen, der Junge hat einen guten Körper ist Spielintelligent , und Verteidigt sehr gut.
    Geht in die Checks und hat eine geniale Spieleröffnung,sehe ihn zum 4 x Live.

    Aber wir begnügen uns lieber mit Phil Stolpert Baltisberger herum, versteh wer wolle-

    Sehe jedenfalls keine Anzeichen von Leuenberger ihn ins Fanionteam zu holen, da frag ich mich warum ?

    Darf man an Leuenberger zweifeln ?

    Nachdem Moore Transfer auf jedenfall


  • Andersson von GCK wurde an Langenthal ausgeliehen, der Junge hat einen guten Körper ist Spielintelligent , und Verteidigt sehr gut.
    Geht in die Checks und hat eine geniale Spieleröffnung,sehe ihn zum 4 x Live.

    Aber wir begnügen uns lieber mit Phil Stolperi Baltisberger herum, versteh wer wolle-

    Sehe jedenfalls keine Anzeichen von Leuenberger ihn ins Fanionteam zu holen, da frag ich mich warum ?

    Darf man an Leuenberger zweifeln ?

    Nachdem Moore Transfer auf jedenfall

  • Zitat von larlf

    snowcat, gibts den artikel „ohrfeige mit folgen“ (sonntagszeitung) auch online?
    habe nix gefunden, finde aber den vergleich zum scb 2014 interessant, vor allem was das Kader und den SC betrifft (deshalb auch die Frage an dich, da du den Artikel wahrsch selber geschrieben hast :)


    hä???


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

  • Zitat von larlf

    zappa hat den Artikel gepostet:
    entspricht doch dem was du immer gesagt gast, betr dem Erfolg von Leuenberger, oder nicht?


    jä so!

    leunberger war und ist - bestenfalls - ein durchschnittlicher sportchef, um es nett zu sagen...:mrgreen:


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

  • mir war das nicht wirklich in Erinnerung, deshalb finde ich die Parallelen zur aktuellen Situation bei uns ganz interessant: so betr. altem Kader, Vertrag verlängern, etc

    aber hoffen wir, dass es sich nicht wiederholt und wir bald über unsere Strategie zum Titel statt den geplanten Sommerferien unterhalten können!

    zudem wäre noch interessant, ob unsere auch Lohnreduktion in Vertrag drin haben oder nicht

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