• Immerhin, bei W. Frey kann man da wohl von einer "einmaligen" Sache reden, da er sonst - zumindest was man von aussen wahrnimmt - zahlt und sich nicht ins Tagesgeschäft einmischt. Ich verstehe den "Patron" teilweise; für ihn war das wohl so, wie wenn ein forscher Garagenchef einen altgedienten Mechaniker gegen dessen Willen frühpensionieren bzw. aus der Werkstatt werfen will. Das hat Frey halt nicht über's Herz gebracht bzw. übersehen, dass es da um verschiedene Welten geht. Bin aber auch der der Meinung, dass Seger seine "Schlaumeierei" eher früher als später noch ernsthaft hinterfragen wird...


  • Immerhin, bei W. Frey kann man da wohl von einer "einmaligen" Sache reden, da er sonst - zumindest was man von aussen wahrnimmt - zahlt und sich nicht ins Tagesgeschäft einmischt. Ich verstehe den "Patron" teilweise; für ihn war das wohl so, wie wenn ein forscher Garagenchef einen altgedienten Mechaniker gegen dessen Willen frühpensionieren bzw. aus der Werkstatt werfen will. Das hat Frey halt nicht über's Herz gebracht bzw. übersehen, dass es da um verschiedene Welten geht. Bin aber auch der der Meinung, dass Seger seine "Schlaumeierei" eher früher als später noch ernsthaft hinterfragen wird...

    Iceman, da kann ich jedes Wort unterschreiben. Es ist sehr bedauerlich wenn ein so verdienter Spieler der so eine grandiose Karriere hatte nicht weiss wann es Zeit fuer den Ruecktritt ist.

    Das C wurde ihm weg genommen und er wird viel Zeit als ueberzaehliger Spieler auf der Tribuene verbringen. Ich nehme auch an dass sein Vorgehen die Freundschaft mit Salis beendet oder zumindest belastet hat und er auch einen gewissen Respekt innerhalb der Mannschaft verloren hat. Schade.

  • Hat zum Beispiel Martin Steinegger mit 40 nicht noch bei Biel gespielt? Hat man da auch so ein Theater veranstaltet? Ich finde es gut, wenn die verletzungshexe mal zuschlägt, dass wir noch auf Segi zurückgreifen können.

  • Streit war zu wenig gut für die NHL-Playoffs und wurde von den Penguins nicht eine einzige Minute eingesetzt. Jetzt holt er sich noch etwas Rente in Montreal ab. Aber klar, das ist natürlich ganz was anderes.

    • Offizieller Beitrag

    ZSC-Sportchef Sven Leuenberger

    «Die jüngeren Spieler sollen mehr Verantwortung übernehmen»

    INTERVIEW von Ulrich Pickel 2.8.2017, 06:30 Uhr

    An Herausforderungen mangelt es Sven Leuenberger nicht. Der neue ZSC-Sportchef muss die mentale Schwäche bekämpfen und für neue Dynamik sorgen. Die Massnahmen kosten Mathias Seger das Captain-Amt.

    https://www.nzz.ch/sport/zsc-spor…hmen-ld.1308777


  • Streit war zu wenig gut für die NHL-Playoffs und wurde von den Penguins nicht eine einzige Minute eingesetzt. Jetzt holt er sich noch etwas Rente in Montreal ab. Aber klar, das ist natürlich ganz was anderes.

    Streit hat aber den Vertrag von den Leuten bekommen, welche für den Sport verantwortlich sind, und nicht gegen deren Willen bzw. indem er den "Dienstweg" ausgehebelt hätte. Dieser Umstand - und nicht das Alter - ist der Grund, warum die Verlängerung von Seger überhaupt ein Thema ist. Der auch gezogene Vergleich mit Steinegger ist aus dem gleichen Grund hinfällig, auch er wechselte mit Einverständnis der "Techniker" von Biel. Gleichzeitig veranschaulicht das Beispiel "Stoney" einen andereren wichtigen Aspekt. Als dieser für sein Karriereende zu Biel wechselte (...mit dem Posten als Sportchef vor Augen...) gehörte er - für Bieler-Verhältnisse - immer noch zu den soliden Grössen auf dem Eis. Bei einem ZSC und dessen hochkarätigem Kader herrschen jedoch komplett andere Verhältnisse.

  • Streit hat aber den Vertrag von den Leuten bekommen, welche für den Sport verantwortlich sind, und nicht gegen deren Willen bzw. indem er den "Dienstweg" ausgehebelt hätte. Dieser Umstand - und nicht das Alter - ist der Grund, warum die Verlängerung von Seger überhaupt ein Thema ist. Der auch gezogene Vergleich mit Steinegger ist aus dem gleichen Grund hinfällig, auch er wechselte mit Einverständnis der "Techniker" von Biel. Gleichzeitig veranschaulicht das Beispiel "Stoney" einen andereren wichtigen Aspekt. Als dieser für sein Karriereende zu Biel wechselte (...mit dem Posten als Sportchef vor Augen...) gehörte er - für Bieler-Verhältnisse - immer noch zu den soliden Grössen auf dem Eis. Bei einem ZSC und dessen hochkarätigem Kader herrschen jedoch komplett andere Verhältnisse.

    Das sehe ich auch so. Wir kennen ja die Details in der Sache Seger nicht. Es ist klar, dass Seger beim ZSC sein Karriereende haben muss. Zudem macht es auch Sinn, dass der Rücktritt frühzeitig angekündigt wird, um ihm einen ehrenvollen Abgang zu ermöglichen ("Abschiedstournee"). Somit kann das Thema z.B. nicht erst kurz vor den Playoffs angesprochen werden. Die aktuelle Lösung (noch ein Jahr, aber nicht mehr Captain) hatte man doch sicherlich auch bereits bei der Planung anschauen können. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Seger den Weg über das Präsidium gewählt hätte, wenn ihm faire Alternativen geboten worden wären. Das ist aber alles nur Spekulation.

    Richtig halte ich auch, dass die Situation in Biel völlig anders war. Hier konnte man quasi ohne sportlichen Druck einen Prestige-Erfolg feiern und ihn danach in der Organisation einbauen. Das Thema "Leistungskultur" kommt da weniger auf als bei uns oder anderen Topteams, die zum Erfolg "verdammt" sind.

    Streit halte ich ebenfalls für einen völlig anderen Fall. Es wäre lächerlich zu glauben, die Canadiens würden ihn aus Prestige-Gründen für ein Jahr zurück holen. Er ist eine günstige Alternative und bringt viel Erfahrung und Führungsqualitäten mit.

    Anyway, das Thema hier ist ja "ZSC Kader" und mir gefällt bisher wirklich, was ich von Leuenberger gelesen habe.

  • Streit hat aber den Vertrag von den Leuten bekommen, welche für den Sport verantwortlich sind, und nicht gegen deren Willen bzw. indem er den "Dienstweg" ausgehebelt hätte. Dieser Umstand - und nicht das Alter - ist der Grund, warum die Verlängerung von Seger überhaupt ein Thema ist. Der auch gezogene Vergleich mit Steinegger ist aus dem gleichen Grund hinfällig, auch er wechselte mit Einverständnis der "Techniker" von Biel. Gleichzeitig veranschaulicht das Beispiel "Stoney" einen andereren wichtigen Aspekt. Als dieser für sein Karriereende zu Biel wechselte (...mit dem Posten als Sportchef vor Augen...) gehörte er - für Bieler-Verhältnisse - immer noch zu den soliden Grössen auf dem Eis. Bei einem ZSC und dessen hochkarätigem Kader herrschen jedoch komplett andere Verhältnisse.

    steinegger war nach dem wiederaufstieg ein enorm wichtiger spieler für den ehcb.
    was er seit seinem rücktritt als sportchef und juniorenverantwortlicher leistet, gefällt mir ebenfalls sehr gut. wichtige person in unserer organisation.

    ich schätze seger sehr und hoffe für ihn, das seine tolle karriere einen gebührenden abschluss findet.es wäre ihm zu gönnen.

  • Zitat von Larry

    ZSC-Sportchef Sven Leuenberger

    «Die jüngeren Spieler sollen mehr Verantwortung übernehmen»

    INTERVIEW von Ulrich Pickel 2.8.2017, 06:30 Uhr

    An Herausforderungen mangelt es Sven Leuenberger nicht. Der neue ZSC-Sportchef muss die mentale Schwäche bekämpfen und für neue Dynamik sorgen. Die Massnahmen kosten Mathias Seger das Captain-Amt.

    https://www.nzz.ch/sport/zsc-spor…hmen-ld.1308777


    Tönt gut und (Leuenbergers Art und bisherige Arbeit) gefällt mir.

  • Leuenberger sagte aber auch:
    Wie nahm Seger den Entscheid auf?

    Ich habe mehrfach mit ihm darüber gesprochen, erwähnte das Thema schon in unserem ersten Gespräch im Mai. Er sagte, er hätte kein Problem damit, er würde zwar nicht von sich aus zurücktreten, aber wenn wir das Gefühl hätten, ein Wechsel sei das Beste für das Team, könne er hinter dem Entscheid stehen. Er war in die Kommunikation eingebunden, ich versuchte wirklich, ihn ins Boot zu holen und nicht aussen vor zu lassen. Seger hat so viel für diese Organisation gemacht, dass er diese Wertschätzung auch verdient.
    Und genau diese Wertschätzung vermisse ich ein wenig im Forum!


  • Leuenberger sagte aber auch:
    Wie nahm Seger den Entscheid auf?

    Ich habe mehrfach mit ihm darüber gesprochen, erwähnte das Thema schon in unserem ersten Gespräch im Mai. Er sagte, er hätte kein Problem damit, er würde zwar nicht von sich aus zurücktreten, aber wenn wir das Gefühl hätten, ein Wechsel sei das Beste für das Team, könne er hinter dem Entscheid stehen. Er war in die Kommunikation eingebunden, ich versuchte wirklich, ihn ins Boot zu holen und nicht aussen vor zu lassen. Seger hat so viel für diese Organisation gemacht, dass er diese Wertschätzung auch verdient.
    Und genau diese Wertschätzung vermisse ich ein wenig im Forum!

    Gibt es jemanden, der Seger für seine Verdienste nicht wertschätzt? Das kann ich mir nicht vorstellen. Davon muss man aber seine aktuellen Leistungen unterscheiden und letztes Jahr war er für mich unser schlechtester Verteidiger (und es waren wahrlich nicht alle gut...). Da muss man realistisch bleiben. Das schmälert aber seine Verdienste für den Klub nicht.


  • Und genau diese Wertschätzung vermisse ich ein wenig im Forum!

    Es treffen halt zwei Welten aufeinander... Zum einen hat Seger ganz sicher ganz grosse Wertschätzung verdient, ob das aber der richtige Weg ist ihm diese mit einem neuen Vertrag als Spieler zu honorieren, darf man durchaus kritisch in Frage stellen. Insbesondere bei einem Spitzenclub, bei dem gerade hier im Forum jedes Jahr mindestens der Meistertitel eingefordert wird. Das passt einfach nicht ganz zusammen, vor allem wenn dann die sportlichen Leistungen wirklich nachlassen. Wieso konnte man die Wertschätzung nicht mit einem "Rentenvertrag" im Hintergrund in der Organisation entgegen bringen?

    Wenn Seger letzte Saison eine gleiche Performance hingelegt hätte wie ein Martin Plüss, würde für mich alles ganz anders aussehen. Das war aber nicht der Fall, und in einer Mannschaft untergräbt das auch ein wenig die Autorität des Spielers. Man schaut dann nicht mehr ehrfürchtig auf den "Methusalem" sondern fragt sich dann eher weshalb sich der mehr Fehler als andere erlauben kann.

  • Es treffen halt zwei Welten aufeinander... Zum einen hat Seger ganz sicher ganz grosse Wertschätzung verdient, ob das aber der richtige Weg ist ihm diese mit einem neuen Vertrag als Spieler zu honorieren, darf man durchaus kritisch in Frage stellen. Insbesondere bei einem Spitzenclub, bei dem gerade hier im Forum jedes Jahr mindestens der Meistertitel eingefordert wird. Das passt einfach nicht ganz zusammen, vor allem wenn dann die sportlichen Leistungen wirklich nachlassen. Wieso konnte man die Wertschätzung nicht mit einem "Rentenvertrag" im Hintergrund in der Organisation entgegen bringen?

    Wenn Seger letzte Saison eine gleiche Performance hingelegt hätte wie ein Martin Plüss, würde für mich alles ganz anders aussehen. Das war aber nicht der Fall, und in einer Mannschaft untergräbt das auch ein wenig die Autorität des Spielers. Man schaut dann nicht mehr ehrfürchtig auf den "Methusalem" sondern fragt sich dann eher weshalb sich der mehr Fehler als andere erlauben kann.

    Ich denke fast jeder weiss was wir an Segi hatten / haben.

    Für mich war es immer ok, Segi einen neuen Vertrag anzubieten in der Organisation mit eventuellen Teileinsätzen beim ZSC.

    Die anscheinenden Zwängerei um einen neuen Z-Vertrag und wie man jetzt liest
    wäre er nicht von sich aus als Captain zurückgetreten, hinterlassen schon einen faden Beigeschmack.

    Von mir aus hat Leuenberger hier einen wichtige Entscheid gefällt
    und die Weichen in die Zukunft gestellt.

  • ZSC LIONS VERPFLICHTEN
    FREDRIK PETTERSSON


    Gerne geben wir die Verpflichtung von Fredrik Pettersson bekannt. Der schwedische Stürmer hat bei den ZSC Lions einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterzeichnet.

    Fredrik Pettersson ist in der Schweiz bestens bekannt: Der Flügel absolvierte zwischen 2013 und 2016 140 Spiele für den HC Lugano. Sowohl in der Saison 2014/2015 als auch 2015/2016 schoss er in der ganzen Liga am meisten Tore. 2014/2015 wurde der Schwede mit insgesamt 69 Punkten gar Gesamt-Topskorer.

    „Fredrik Pettersson verfügt über einen harten und präzisen Schuss, der Tore ermöglicht. Dazu ist er auf und neben dem Eis ein harter Arbeiter“, sagt Sportchef Sven Leuenberger.

    Letzte Saison verbrachte der 30-jährige Flügel in der russischen KHL – zuerst bei Torpedo Nizhny Novgorod, dann bei Dinamo Minsk. In total 42 Partien gelangen Pettersson 30 Skorerpunkte. Sechsmal trug der WM-Goldmedaillengewinner von 2013 zudem das Nationaltrikot Schwedens.

    Pettersson stammt aus der Eishockeyorganisation von Frölunda. Dort schaffte er es bis in die höchste schwedische Liga und kam in vier Jahren auf 244 Einsätze, 61 Tore und 72 Assists.

    Fredrik Pettersson erhält bei den ZSC Lions die Rückennummer 71.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Der Weise

    Nein, es ist eine gute Sache! Darf ich daran erinnern als der Wechsel von Streit zu Seger kam, hatten wir ein Riesenproblem in der Garderobe, mit dem Resultat das wir in die Playouts kamen. Es ist schon ok wenn die Umstellung zu Geering behutsam gemacht wird. Und es wäre falsch auf Seger Erfahrung zu verzichten, unabhängig davon was er auf dem Eis bringt. Seger wird mit Sicherheit nicht der Grund sein wenn wir Schei... spielen!


    100% dito!! Man vergisst halt schnell, in welcher Sch....e wir nach Streit getrudelt sind. JETZT macht's fuer mich erst richtig Sinn, Segi noch ein Jahr zu behalten - tiptop!


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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