- Offizieller Beitrag
aber das mit der temporären luftveränderung wirft schon fragen auf...gehts um die angst oder gehts um die einsicht, dass es nicht weiter geht...
Geht in die Richtung (Interview mit Gery Büsser):
Wir halten einen Spieler wie nun Severin Blindenbacher, der schon länger ausfällt, im Alltag. Das heisst, er kommt jeden Tag, trainiert auf dem Ergometer, soweit es geht, macht Stretching, lässt seinen Nacken behandeln. Man tut das, was die Symptomatik gerade noch zulässt. Solange der Kopf keinen neuen Schlag bekommt, kann man nichts verschlimmern. Von einem Matchbesuch rate ich aber dringend ab.
Wieso?
Weil zu viele Reize auf den Spieler wirken. Die kannst du in diesem Zustand nicht richtig verarbeiten. Das Multitasking, das uns wie selbstverständlich vorkommt, funktioniert dann nicht mehr. Es ist ähnlich, wie wenn du zu viel Alkohol getrunken hast. Die Leistung der Hirnzellen, das vernetzte Denken ist vermindert. Wichtig ist deshalb, dass man nicht zu früh zurückkehrt. Denn im Eishockey kassiert man schnell die nächste Gehirnerschütterung, wenn man nicht voll da ist.