• Nicht der smarteste Spieler??? Wenn man als Defensivstürmer die Toplinien neutralisiert, viel Boxplay spielt und "daneben" zusammen mit Künzle und Baltisberger noch auf Rang 4 der Skorerliste mit 20 Punkten hinter Wick, Shannon und Nilsson ist, finde ich das ziemlich smart. Und wenn es hart auf hart geht, dann ist er nicht unsichtbar, sondern geht zur Sache. Sehr wertvoll, genau wie Fritsche oder Keller, aber kein Spieler für die Galerie. Ich finde unseren Mix insgesamt recht gut.

  • Zitat von Simms

    Nicht gerade der smarteste Spieler von uns. Kann aber mit der Verlängerung leben, hat schon auch seine Qualitäten.


    trachsler ist wohl einer der wichtigsten Spieler , dieser vertrag musste zwingend verlängert werden

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von u2

    trachsler ist wohl einer der wichtigsten Spieler , dieser vertrag musste zwingend verlängert werden

    Korrekt. Wobei mir seine Körpersprache gestern gar nicht gepasst hat. 2 x ein Pass nicht bei ihm angekommen, bzw. schlecht auf ihn gespielt worden und dann die
    Hände zu "verrüehre" geht gar nicht, sorry! Das kann Ronaldo/Shaqiri/etc. im Fussball tun - auf dem Eis hat das nix zu suchen.

  • Zitat von ZSColin

    Korrekt. Wobei mir seine Körpersprache gestern gar nicht gepasst hat. 2 x ein Pass nicht bei ihm angekommen, bzw. schlecht auf ihn gespielt worden und dann die
    Hände zu "verrüehre" geht gar nicht, sorry! Das kann Ronaldo/Shaqiri/etc. im Fussball tun - auf dem Eis hat das nix zu suchen.

    Die Pässe kamen sicher von Schnyder.
    Der war ja grottenschlecht gestern. Stand völlig neben seinen Schlittschuhen...

  • Zitat von 007

    Nicht der smarteste Spieler??? Wenn man als Defensivstürmer die Toplinien neutralisiert, viel Boxplay spielt und "daneben" zusammen mit Künzle und Baltisberger noch auf Rang 4 der Skorerliste mit 20 Punkten hinter Wick, Shannon und Nilsson ist, finde ich das ziemlich smart. Und wenn es hart auf hart geht, dann ist er nicht unsichtbar, sondern geht zur Sache. Sehr wertvoll, genau wie Fritsche oder Keller, aber kein Spieler für die Galerie. Ich finde unseren Mix insgesamt recht gut.


    Ja, er macht seine Sache schon recht, da sag ich ja gar nichts. Ein smarter Spieler ist er trotzdem nicht. Smart heisst ja nicht gut, es gibt schlechtere Spieler, die smarter sind und bessere, welche weniger smart sind. Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass er einer der Spieler ist, welche sich nicht auf die Intuition verlassen können, weil sie da oft falsch beraten werden und das merkt man halt in der einen oder anderen Aktion.

  • Vertragsverlängerung mit Shannon
    22.01.2015
    Die ZSC Lions freuen sich, die Vertragsverlängerung mit Ryan Shannon bekannt geben zu dürfen. Der Vertrag mit dem US-Amerikaner wurde um zwei weitere Jahre bis 2017 verlängert.
    Ryan Shannon stiess auf die Saison 2012/2013 hin zu den ZSC Lions und absolvierte seither 161 Partien für den Stadtklub. Dem 31-jährigen Stürmer gelangen dabei 34 Tore sowie 74 Assists, also insgesamt 108 Skorerpunkte. Shannon übt seit der Saison 2013/2014 das Amt des Assistenzcaptains aus und wurde in der letzten Saison mit den ZSC Lions Schweizer Meister.
    In der aktuellen Spielzeit stand der Stanley Cup Sieger von 2007 (Anaheim Ducks) in allen bisherigen 40 Begegnungen auf dem Eis.

  • Der Baumeister

    Simon Schenks Einfluss auf den Erfolg der ZSC Lions ist beträchtlich. Obschon er als Sportchef des Farmteams aus den Schlagzeilen verschwunden ist.

    Simon Schenk hat im Schweizer Eishockey fast alles erlebt, was man er­leben kann. Er war Meisterflügel in Langnau. Er wirkte zweimal als Nationaltrainer. Er wurde zum Retter seines Stammclubs. Bei den ZSC Lions war er Sportchef und Geschäftsführer in Personalunion. Inzwischen ist er, als Verantwortlicher der GCK Lions, bei denen er beim gestrigen 4:5 in Langnau für den erkrankten Matti Alatalo an der Bande einsprang, zu seinen beruflichen Wurzeln als Lehrer zurückgekehrt.

    Die ZSC-Organisation produziert ­Talente am Fliessband, und das B- Team ist für sie die Brücke zum Profi­dasein. Schenk holte Lukas Flüeler nach Küsnacht, als der mit 18 aus Übersee ­zurückkehrte, und zeigte ihm Perspek­tiven auf. Er nahm Luca Cunti zurück, als der als verlorener Sohn wieder anklopfte. Er kümmert sich um Ausnahmespieler wie Jonas Siegenthaler und Denis Malgin. Er sucht Praktikumsstellen.

    Wenn man Schenk über die jungen Hockeyaner reden hört, merkt man: Sie liegen ihm am Herzen, er ist stolz auf sie, doch er ist ein strenger Lehrer. Diese begabten Teenager sind noch Kinder, aber auch schon Stars, ­umgarnt von Agenten, Einflüsterern, NHL-Scouts. «Ein Spieler ­besteht aus ­Talent und Charakter», sagt Schenk. «Und es scheitern mehr am Charakter als am Talent.» Charakter ist für ihn ein Paket aus vielen Eigenschaften: «Man braucht Arbeitswillen, die Bereitschaft, ans Limit zu gehen, einen klaren Kopf. Mit der richtigen Einstellung kann man auch als Halbblinder eine NLA-­Karriere machen. Man wird kein Superstar, aber ein solider Arbeiter.»

    Sprungbrett, kein Sozialwerk

    Die GCK Lions sind ein Sprungbrett, aber keine soziale Institution. Ein, zwei, höchstens drei Jahre haben die Talente Zeit, zu NLA-Spielern zu reifen. Schenk freute es, als Sandro und Marc Zangger kürzlich Verträge bei Zug respektive ­Fribourg erhielten: «Natürlich wären wir mit ihnen stärker, aber es ist ein Erfolg, wenn wir Spieler in die NLA bringen.» Und das schafft Platz für die Nächsten. Phil Baltisberger (19), Pius Sutter und Kris Schmidli (beide 18) dürften im ­Frühling aus dem kanadischen ­Junioreneishockey zurückkehren – aus ZSC-Sicht vorzugsweise nach Zürich. Das Farmteam ist ein Vorteil gegenüber den anderen NLA-Clubs. Die Wege sind kurz. Diese Saison gaben schon neun junge Spieler ihr NLA-Debüt beim ZSC.

    Lange wusste man nicht recht, was man mit den GCK Lions machen sollte. «Jetzt haben wir unsere Position gefunden», stellt Schenk zufrieden fest. Weil der Versuch misslang, eine Fan­basis zu rekrutieren, setzte man je länger, desto konsequenter auf den Farmteam-Gedanken. Und natürlich spielte da der gut vernetzte Emmentaler die Schlüsselrolle. Seit 2007 ist er für die «Mini-Lions» zuständig, seit dem Ende seiner Nationalratskarriere 2011 noch intensiver.

    Er selbst spricht von Teamwork, hebt Nachwuchschef ­Richi Jost hervor und ZSC-Coach Marc Crawford: «Wenn der Trainer des A-Teams nicht auf die Jungen setzt, funktioniert es nicht. Bei Craw­ford habe ich das Gefühl, dass er es als zusätzlichen Ansporn sieht, die 97er-Talente wie Siegenthaler, Malgin, Karrer oder Diem einzubauen.»

    Schenk und die Stadionträume

    Schenk feierte am 1. Januar sein 17-Jahr-Firmenjubiläum in der ZSC-Organisation. Wenn ihm das jemand prophezeit hätte, als er noch für den SC Langnau die Schlittschuhe schnürte, «er hätte Krach mit mir bekommen». Als er 1998 antrat, fasste er den Auftrag, ein Spitzenteam zu bauen und dafür zu ­sorgen, dass der ZSC selbsttragend würde. Das Fazit des 68-Jährigen: «Nach zwei Jahren waren wir bereits Meister, doch finanziell eigenständig sind wir immer noch nicht. Das gelang weder mir noch meinen Nachfolgern. Zum Glück haben wir Walter Frey im Rücken.»

    Mit einem eigenen Stadion wäre es ­möglich, wenn man es geschickt vermarkte und darin gut wirtschafte, glaubt Schenk. Doch das aktuelle Projekt in Altstetten, einst geplant für 2017, soll nun frühestens 2022 fertig sein. Auch Schenk hatte seine Stadionträume. Mit dem Berner Bauunternehmer Bruno ­Marazzi, ­einem Schulfreund, sprach er bei Stadtpräsident Elmar Ledergerber vor mit dem Vorschlag für eine Arena auf der ­offenen Rennbahn. «Ledergerber war begeistert, doch drei Tage später rief er mich an und sagte: ‹Es geht nicht. Es wurde schon zu viel investiert in den ­Umbau des Hallenstadions.›»

    Abgesehen von der Stadionfrage, hat Schenk aber viel bewirkt. Die ZSC Lions sind zur ­respektierten Organisation ­geworden, ihr Farmteam-Konzept ist Vorbild für ­andere Clubs wie die Lakers, das Meisterteam 2014 war mehrheitlich hausgemacht. Als er nach Zürich gekommen sei, sei er nicht überall auf offene Ohren gestossen, erinnert sich Schenk. «Inzwischen versteht man hier ziemlich gut Berndeutsch.»

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/D…/story/30396873

  • Zitat von Larry

    Nach all den Jahren muss man sagen dass das Farmteam wohl der Schlüssel zum Erfolg ist, auch wenn es brutal viel Geld kostet.

    Nur den ZSC gerechnet könnte man in Zukunft mit einem eigenen Stadion ev. schon eine schwarze Null schreiben, ob dies mit einem Farmteam und der grossen Juniorenabteilung möglich ist bezweifle ich aber.

    Derzeit wird dieses Modell andernorts auch intensiver "geprüft" - Rappi mindestens hat schon ein konkretes Projekt. Vom Verband her wird es befürwortet, weil es die weitere Auszehrung der NLB bremsen könnte. Das Prinzip wäre unbestritten gut, das Problem sehe ich auch bei den Kosten. Denn Ausbildungsentschädigung hin oder her, aber ein solcher "Ausbildungsklub" ist weder für Zuschauer noch für Sponsoren attraktiv. Von diesen Seiten werden kaum wesentliche Einnahmen generiert werden können. Der NLA-Klub muss somit den grössten Teil der Kosten decken. Und da reden wir wohl von einem Betrag von mindestens 2 Mio. CHF. Der SCB bringt derzeit zwischen 3-4 Mio. an Quersubventionen für's Hockey mit den Gastro-Aktivitäten fertig. Ohne tiefere Kenntnisse der Materie und gemäss Milchmädchenrechnung müssten diese Einnahmequellen somit um mindestens 50% ausgeweitet werden, um die zusätzliche Kohle heranzuschaffen. Sehe ich vorläufig - mindestens für den SCB - unter dem Eindruck weiterhin steigender Kosten im bisherigen Hockey-Geschäft als nicht realistisch an.

  • also ich finde unser Konzept mit Nachwuchspyramide und Stabilität mit all den Vertragsverlängerungen grundsätzlich auch gut.
    Finde aber wir sollten trotzdem eine kleine Blutauffrischung im Team haben, zurzeit schleppt sich das Team nur noch mit Minimalismus und Arroganz durch die Quali, es fehlt mir irgendwie der berühmte Ruck in der Mannschaft.
    Da auf dem CH-Markt nicht mehr viel gehen wird, sollte zumindest auf den Ausländerposition mal was gehen.
    Wir bräuchten noch 1-2 Scorer, gegen uns können sich die Gegner auf unsere CH-Stürmer (Wick & Co) konzentrieren, da unsere Ausländer die Ungefährlichkeit vor dem Tor in Person sind, andere CH-Stürmer wie Martschini, Romy, Plüss haben schon mehr Tore (16) geschossen wie unsere ausländischen Stürmer zusammen, ganz abgesehen von den ausländischen Topscorern anderer Teams .....
    Aber das ist wahrscheinlich zuviel verlangt ....

  • Finde ich auch. Mit Shannon zu verlängern war ein Fehler. Diese Mannschaft darf man so nicht zu lange zusammen lassen, da sie den Zenit schon bald überschritten haben wird. Es braucht mehr Leistungsdruck, indem jedes Jahr einige Spieler keine Vertragsverlängerung bekommen, die nicht Spitze waren.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Sehe ich auch so, ein wenig Blutauffrischung, etwas Veränderung, neue Impulse tun nur gut. Selbstzufriedenheit und eine gewisse Überheblichkeit sind sonst ständige Begleiter, da setzt dann sehr schnell die Abwärtsspirale ein.
    Bin sehr gespannt auf den Match am Dienstag gegen den EVZ, da sollte eine konzentrierte und engagierte Vorstellung her.

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