1/2 Final: ZSC - Servette

  • zwei Szenarien kann ich mir vorstellen..

    Szenario 1: Der Druck auf die Mannschaft ist gefallen und sie kann frei aufspielen! resultat 4:2 für den Z

    Szenario 2: Man findet den Tritt weiter nicht zu 100 % und scheitert mit 2:4 Siegen

    Ich tippe jetz mal auf 2 und hoffe auf 1

  • Zitat von Joey_88

    zwei Szenarien kann ich mir vorstellen..

    Szenario 1: Der Druck auf die Mannschaft ist gefallen und sie kann frei aufspielen! resultat 4:2 für den Z

    Szenario 2: Man findet den Tritt weiter nicht zu 100 % und scheitert mit 2:4 Siegen

    Ich tippe jetz mal auf 2 und hoffe auf 1

    Gueti Vorschau! Hahaha... Ich tippe druf, dass de ZSC entweder dSerie günnt oder aber verlürt! Han e guets Gfüehl mit mim Tipp!

  • Egal wies usgaht, hoffentli chömmer wieder Spiel luege! Gege das scheiss Lausanne isch es eifach nur e katastrophe gsi. Kei Spielkultur, zwei idiote als 1. backpaar..... So macht Hockey gar kei Spass meh.

    Ich freu mi uf Lausanne, vilicht werdet euisi mal richtig provoziert dass sie denn au mal reagiert. Ned nur de Balti und de Kenins!

    • Offizieller Beitrag

    ZSC im Halbfinal

    Wer hat das bessere Gegengift?

    Von Silvan Schweizer Zürich

    Die Zürcher erwartet nun gegen das stürmische Servette eine andere Spielart.

    Kaum hatten die ZSC Lions ihren Gegnern die Hände geschüttelt und sich das Siegerlächeln aus dem Gesicht gewischt, richtete sich ihr Blick schon nach vorn – zum Halbfinal ab morgen. «Verstehen Sie mich nicht falsch, aber es dürfte gegen Servette einfacher zum Spielen werden. Weil es weniger destruktiv und defensiv agiert», sagte Sportchef Salis. Als wiederum der Genfer Coach McSorley im Vorfeld von «Le Matin» gefragt worden war, welchen Gegner er bevorzuge, ZSC oder Kloten, hatte er geantwortet: «Das ist, als ob Sie mich fragen würden, welches Gift ich trinken wolle.» :rofl:

    Es ist die Erfahrung der letzten Jahre, die aus ihm spricht. Gegen beide Zürcher Clubs weisen die Genfer eine tiefrote Bilanz aus, gegen die Lions konnten sie nur 2 der letzten 10 Partien gewinnen. Aber natürlich schmerzt auch noch die Finalniederlage von 2008, im bisher einzigen Playoff-Duell der beiden Teams. Servette führte damals schon 2:0, stürmte Richtung ersten Meistertitel, der Krönung für McSorleys Projekt, das 2001 seinen Anfang nahm. Doch als der grippegeschwächte ZSCVerteidiger Blindenbacher in Spiel 3 den gegnerischen Schlüsselspieler Vigier mit einem Check ausser Gefecht setzte, kam die Wende. Danach dominierten die Zürcher die hitzige Serie und triumphierten schliesslich dank eines überragenden Sulander im Tor nach Penaltys im sechsten Match.

    Doch das Servette von damals, ja selbst jenes der ersten Hälfte dieser Saison, hat nicht mehr viel gemein mit der Ausgabe 2014. Seit dem Gewinn des Spengler-Cups treten die Genfer viel entschlossener, leichtfüssiger und vor allem erfolgreicher auf: Goalie Stephan hält in seinem letzten Playoff vor dem Wechsel nach Zug wieder so sicher, wie man das von ihm erwartet. Lombardi, der Mann mit reicher NHL-Erfahrung, fing ZSC-Stürmer Wick noch als besten Skorer ab. Aber auch Daugavins, Hollenstein, Romy und Simek verkörpern Torgefahr. Die Zürcher erwartet eine andere Spielart als gegen Lausanne, nun treffen die beiden besten Offensiven der Liga aufeinander. Die Frage ist: Wer hat das bessere Gegengift? (TA)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Larry

    Interessant:

    - noch nie konnte Servette eine PO Serie gewinnen wenn sie nicht zu Hause beginnen konnten

    - in den 28 Jahren PO's schied der Quali Sieger gerade mal 2x im HF aus

    :cool:

    Das macht aber jedem, der an Statistiken glaubt Angst. Rein statistisch wird die Wahrscheinlichkeit mit jedem Mal grösser, dass es genau jetzt passiert ...

    • Offizieller Beitrag

    Ein Artikel aus der heutigen "NZZ":

    Quote
    Nicht mehr der uneingeschränkte Favorit

    «Das war eine gute Lernerfahrung für uns», fasst der Zürcher Coach Marc Crawford die sieben Spiele gegen Lausanne zusammen. Die uneingeschränkten Favoriten sind die Zürcher im Halbfinal gegen Genf/Servette nun nicht mehr.

    Marc Crawford hat die professorale Haltung wiedergefunden. Die sorgsam einstudierte Pose, die der Zürcher Coach sonst souverän beherrscht, kam zuletzt ziemlich ins Wanken. Crawford war ein Spiegelbild seines Teams, er hatte Nerven gezeigt, schreckte sogar vor öffentlicher Kritik an seinen Spielern und namentlich am Goalie Lukas Flüeler nicht zurück. Das ist verschrien als Tabubruch und Schwächezeichen, das nur den Gegner aufbaut.

    Nun ist die Serie gegen die lästigen Lausanner gewonnen, und Crawford kann wieder den nüchternen Analytiker geben. «Das war eine gute Lernerfahrung für uns», so fasst er die sieben Spiele zusammen. «Gut bis sehr gut» seien sie gewesen, sagt er jetzt voller Nachsicht. Es sei schwierig gewesen, nach der Qualifikation wieder die nötige Spannung zu bekommen, «wir spielten praktisch seit Weihnachten ohne Emotionen».

    Zumindest das dürfte kein Problem mehr sein, sobald nun Chris McSorley in Sichtweite kommt. Der Coach des Zürcher Halbfinalgegners Genf/Servette ist eine der kontroversesten Gestalten im Schweizer Eishockey. Seine Gegner halten ihn für einen begnadeten Selbstdarsteller an der Bande, der für einen Sieg seine Grossmutter verkaufen würde. Bewunderer sehen in ihm einen genialen Strategen mit einer unübertroffenen Spürnase im Transfergeschäft.

    Unquote:
    Man beachte das Statement von Crawford am Schluss des zweitletzten Abschnitts! Ausrufezeichen! :)

  • bin wohl z'doof: wo gits Tickets für Sa.Spiel Gänf für eusä Sektor?

    oder isch es au (ohni Problem) möglich, als Z Fan uf d'Haupttribühne z'hocke?
    Ok, han LugaNO früener au scho überläbt, aber döt als "neutral" Kleidet und mit mulmigem Gfühl...

  • Zitat von Zesi 05

    Auswärtssektor ist (laut DRZ) bereits voll. Du musst wohl auf die Gegentribüne in Genf.


    was jedoch in Genf selbst mit Schal/Shirt/ect kein Problem sein sollte...

    • Offizieller Beitrag

    "Ich hielt es immerhin sieben Jahre unter McSorley aus"

    Von Simon Graf Zürich, @SimonGraf1


    ZSC-Center Morris Trachsler kennt den Halbfinalgegner gut. Er reifte in Genf zum Nationalspieler und fand nicht nur sein sportliches, sondern auch sein privates Glück.


    Die ZSC Lions genossen am Tag nach dem grossen Sieg über Lausanne den Luxus, im Hallenstadion zu trainieren. Weil zwischen dem Dienstags- und dem Donnerstagsspiel kein anderer Anlass stattfindet, durften sie ihre Siebensachen in der Mehrzweckarena lassen. Das ist, wenn die Zeit so knapp ist, ein Detail, das man zu schätzen weiss. Marc Crawford bat nur jene aufs Eis, die wollten. Die meisten Stammspieler tauchten erst nach elf Uhr auf – Robert Nilsson mit einer modischen Spiegelsonnenbrille im Gesicht, Luca Cunti noch etwas verschlafen, Mathias Seger mit Tochter Milla. Und der gut gelaunte Captain schleppte sogleich einen Verstärker heran, damit die Vierjährige zum Stretching oder Velofahren per iPhone für die Musik sorgen konnte.

    Vom Hometrainer herab fragte Seger die Journalisten: «Und, wie viele sind bei uns noch dabei aus dem Final gegen Servette?» Die korrekte Antwort lautet: fünf. Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Mannschaft seit 2008 gewandelt hat. Aus dem aktuellen Team erlebten nur Seger, Blindenbacher, Stoffel, Schnyder und Bastl jene Serie – und Trachsler auf der Gegenseite. Der 29-Jährige kann sich noch gut erinnern, wie jenes Duell verlief. «Zuerst überraschten wir die Zürcher und gingen 2:0 in Führung, dann passten sie sich an, nahmen einige taktische Änderungen vor und kehrten die Serie. Und wir spielten stur unser System weiter. Zudem kamen wir von der Breite des Kaders an unsere Grenzen. Als es im letzten Spiel in Zürich in die Overtime ging, waren wir stehend k. o.»

    Stärke und Schwäche zugleich

    Die Sturheit und Konsequenz, mit der Chris McSorley alles durchziehe, sei seine Stärke und Schwäche zugleich, findet Trachsler. «Er vereinfacht das Spiel extrem. Die Verteidiger dürfen den Puck nicht lange führen, man spielt nie durch die Mitte, sondern der Bande entlang. So wissen alle genau, was sie zu tun haben. Aber im Final dannzumal waren wir nicht mehr fähig, uns zu adaptieren, nachdem Zürich unser Spiel durchschaut hatte. Das ist das Problem, wenn man so schematisch spielt.» Auch heute, da das Team mit Lombardi, Daugavins oder Hollenstein einige hochkarätige Offensivspieler mehr hat, seien viele Elemente immer noch die gleichen wie damals, hat Trachsler beobachtet.

    Zu McSorley habe er «eine professionelle Beziehung» gehabt, blickt er zurück. «Er hat Ecken und Kanten, ist stur. Aber alles, was er macht, tut er mit dem Ziel, das Team zu verbessern.» Viele Spieler hätten Mühe, sich ihm so unterzuordnen, wie er es wünscht. Deshalb kommt es immer wieder zu abrupten Trennungen. Trachsler kam gut zurecht mit dem System McSorley. «Ich hielt es immerhin sieben Jahre unter ihm aus», sagt er schmunzelnd. Er war 21, als er 2005 zu Servette wechselte, und reifte da zum Nationalspieler. Seinen Entscheid hat er nie bereut. «Mir hat es als Spieler wie als Mensch viel gebracht. Ich kannte niemanden in Genf, musste mich durchboxen. Als ich kam, hatte ich einen Einjahresvertrag. Dass ich so lange bleiben würde, war nicht abzusehen.»

    Zum Pendler geworden

    Es wären wohl auch nicht sieben Jahre geworden, wenn es Trachsler in der UNO-Stadt nicht auch abseits des Eises so gut gefallen hätte. Er sei offener als der durchschnittliche Deutschschweizer, sagt er. Es sei ihm leichtgefallen, in Genf ins gesellschaftliche Leben einzutauchen. Es half, dass er studierte und so auch viele Kontakte abseits des Eishockeys knüpfte. Sein Volkswirtschaftsstudium schloss er 2011 mit dem Master ab. Und an der Universität lernte er auch seine Freundin kennen. Sie lebt, weil sie nach dem Studium gleich einen guten Job fand, immer noch in Genf. Das bedeutet, dass er nicht nur im Halbfinal zwischen den beiden grössten Schweizer Städten hin- und herreist.

    Hätte Trachsler zwei Wünsche frei, sie wären einfach zu erraten: sportlich, endlich Schweizer Meister werden, und privat, dass seine Freundin dereinst zu ihm nach Zürich zieht.


    © Tages Anzeiger

  • Zitat von Benny

    Es sei schwierig gewesen, nach der Qualifikation wieder die nötige Spannung zu bekommen, «wir spielten praktisch seit Weihnachten ohne Emotionen».

    Dann dürfte das ja jetzt endlich kein Problem mehr sein. Beinahe wäre man deswegen ausgeschieden. Es hatte wenig mit Pech zu tun. Aber wir sind, wo wir sind. Daher: Lernen wir einen neuen ZSC unter Crawford in den Playoffs kennen? Diesen Beweis gilt es jetzt anzutreten!

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von Mushu

    Das macht aber jedem, der an Statistiken glaubt Angst. Rein statistisch wird die Wahrscheinlichkeit mit jedem Mal grösser, dass es genau jetzt passiert ...

    Danke. Sehe ich genau gleich. Eine Serie reisst IMMER.

  • Zitat von Supreme

    Danke. Sehe ich genau gleich. Eine Serie reisst IMMER.

    Rein statistisch gesehen bleibt die Wahrscheinlichkeit dass die Serie reisst immer gleich. Jede Serie ist ein individual event. Wenn man 10x eine Muenze wirft und sie landet 10x auf Heads, dann ist die Wahrscheinlichkeit dass beim elften Versuch auf Heads landet 50 %. Sorry, aber der MBA in mir musste das loswerden!

    Die Mehrheit der Zweikaempfe gewinnen und das wird gut kommen. Es hilft dass die Mannschaft eine schwierige Serie gegen Lausanne hatte. Nun ist jedermann in den Playoffs angekommen.

    Good luck ZSC!!!

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