ZSC - Lausanne (Playoff 1/4-Final / 19.04.21)

  • Stockstich & Check müssten hoffentlich genügen, dass er sich in die Ferien verabschieden darf!
    denke / hoffe nicht, dass Ghetto eine Hirnerschütterung hat, denke aber, dass Büsser (er sowieso) nichts riskieren wollte

  • Groenborg macht einen Super Job und hat die Jungs sehr gut eingestellt. Sie spielen diszipliniert und defensiv sehr solid.

    Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann ist dass er Andrighetto in der 59. Minute noch auf das Eis schickte. Die Attacke an ihm so kurz vor dem Spielende kam nicht als Ueberraschung.

  • [quote='Rangersfan','https://forum.zscfans.ch/thread/2729-zsc-lausanne-playoff-1-4-final-19-04-21/?postID=133153#post133153']

    Groenborg macht einen Super Job und hat die Jungs sehr gut eingestellt. Sie spielen diszipliniert und defensiv sehr solid.

    Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann ist dass er Andrighetto in der 59. Minute noch auf das Eis schickte. Die Attacke an ihm so kurz vor dem Spielende kam nicht als Ueberraschung.

    [/quote]

    mega interessanter Einwand 👍

  • und Grossmann: „...wenn mal einer einen guten Check macht & es gibt eine Strafe...“
    äääähm, verglichen mit den dreckigen, habe ich wenig gute Checks auf ihrer Seite gesehen.
    wurde wohl eher zu wenig als zu viel gepfiffen.

    aber hoffentlich hatte er recht mit: „...dann wird am Mittwoch Schluss sein!“

  • Ich staune, dass er doch relativ direkt die Schiedsrichterleistung kritisiert hat. Aber passt für mich. Sie haben es verpasst den Gibbons beim late hit zu bestrafen und prompt wurde das als Zeichen genommen weiter zu dräcklen.

    Hoffe Andrighetto ist nicht verletzt und am Mittwoch wird die Rugby-Mannschaft in die Ferien geschickt.

    • Offizieller Beitrag

    ZSC mit einem Bein im Halbfinal

    Die wüste Fratze Lausannes

    Die Zürcher gewinnen gegen die Waadtländer zum 3. Mal in Serie und stellen mit dem 3:1 auf 3:1 in der Serie. Doch zu reden gibt eine brutale Attacke Barberios gegen Andrighetto.


    Simon Graf (TA)

    Sven Andrighetto und Mark Barberio wohnten in Montreal und Colorado vier Jahre zusammen und telefonierten in diesem Winter fast täglich. Doch an diesem Abend, die ZSC Lions führten in der Endphase 3:1, brannten bei Barberio alle Sicherungen durch. Der Frankokanadier wuchtete seinen Freund kopfvoran in die Bande. Andrighetto blieb benommen liegen und musste vom Eis geführt werden. Wie lange er ausfällt, bleibt abzuwarten. Solche Attacken können zu schweren Gehirnerschütterungen führen.


    Dass die ZSC Lions 3:1 gewannen, verkam in der Hitze des Gefechts fast schon zur Nebensache. Barberio war in dieser Serie schon mehrmals negativ aufgefallen, hatte etwa in Spiel 3 Roe abseits des Geschehens ungestraft mit einem Zweihänder traktiert. Aber diese Aktion war ganz, ganz übel. Er liess jeglichen Respekt vor dem Gegenspieler vermissen. Solche Szenen gehören nicht ins Eishockey.

    Gezeichnet von den Niederlagen in den Spielen 2 und 3, handelten sich die Lausanner, die erneut auf Malgin verzichten mussten, schon früh immer wieder Strafen ein. Zunächst allerdings eher mit ungeschickten, nicht boshaften Aktionen. Ihre zweite Strafe führte in der 12. Minute zum brillant herausgespielten Führungstor der ZSC Lions: Hollenstein spielte Krüger vor dem Tor an, der passte «blind» zurück zu Lasch, der Stephan mit seinem Schuss unter die Latte bezwang. Und auch das 2:0 (27.) in Überzahl war eine einstudierte Variante: Andrighetto zu Prassl vor dem Tor, der zurück zu Rautiainen, der mit seinem Direktschuss traf.

    Zürcher Schachzüge

    Nachdem die Zürcher im Startspiel fünf Powerplays ungenutzt gelassen hatten, hat man sich bei ihrem Coachingstaff offenbar einiges einfallen lassen. Und das ist ja das Schöne in einer Playoff-Serie: Wenn man immer wieder gegen den gleichen Gegner spielt, kann man austüfteln, wie man diesen beim nächsten Mal überraschen könnte. Wie bei einem Schachspiel. Die ZSC Lions mussten sich nur vorwerfen lassen, dass sie in den ersten 40 Minuten aus ihren zahlreichen Chancen nur eine 2:0-Führung herausholten.

    Und in der 46. Minute verkürzte Lausanne in seinem dritten Powerplay prompt auf 1:2. Almond lenkte den Puck unmittelbar vor Waeber unhaltbar ab. Damit wurde der Freiburger nach 165 Minuten und 39 Sekunden erstmals wieder bezwungen. Die längste Serie der Ungeschlagenheit im Playoff stellte einst SCB-Goalie Marco Bührer im Halbfinal 2007 gegen den EV Zug mit 211 Minuten auf. Der SCB gewann damals 4:0, 1:0 und 4:0 in den ersten drei Spielen, im fünften feierte Bührer bei einem 4:0 einen weiteren Shutout. Der Titel ging in jenem Jahr aber an den HC Davos.

    Doch Waeber blieb ruhig

    Das erste Gegentor seit Spiel 1 zeigte Wirkung bei den ZSC Lions. Plötzlich war ihre Souveränität wie weggeblasen, schlichen sich bei ihnen immer wieder Fehlpässe und andere Ungenauigkeiten ein. Und die Lausanner witterten nun plötzlich ihre Chance und griffen mit mehr Konsequenz an. Beinahe fiel das 2:2, aber nur beinahe. Waeber blieb auch in dieser heiklen Situation ruhig, und Hollenstein traf in der 57. Minute bei einem Konter mit einem wuchtigen Schuss zum 3:1. Damit war die Partie entschieden, doch der Abend noch nicht vorbei. Es folgte die Zeit der Lausanner Abrechnungen.

  • Mandioni erwartet 2-5 Sperren gegen Barberio. Mal schauen.

    Ich hoffe sehr dass er mindestens 3 Spiele kriegt so dass diese Serie fuer ihn fertig ist auch wenn es 7 Spiele gibt.

    Unglaublich dass er so was einem Freund (?) ohne Provokation antut. Auf English sagt man: With friends like that, who needs enemies.

    • Offizieller Beitrag

    Den Spruch gibt's ausnahmsweise wortwörtlich übersetzt auch auf deutsch.

    Finde ich tatsächlich auch recht bitter, bzw. umso schlimmer, wenn das wirklich so ist.

    Und das mit den 25 Fans habe ich mir auch gedacht. Andererseits: Wer entscheidet, welche 25 Fans ins Stadion dürften? Und wer vertröstet die anderen 10'000 die nicht auserwählt wurden? Dann ist die Variante mit Sponsoren, die dieses Jahr trotz allem ihre Kohle beim Verein investiert haben, vielleicht gar nicht die schlechtere - mal ausgenommen davon, dass auch die 25 Nasen schon etwas mehr Stimmung bringen, dass es beim Zuschauen ein kleines bisschen etwas ausmacht.

  • Und das mit den 25 Fans habe ich mir auch gedacht. Andererseits: Wer entscheidet, welche 25 Fans ins Stadion dürften? Und wer vertröstet die anderen 10'000 die nicht auserwählt wurden? Dann ist die Variante mit Sponsoren, die dieses Jahr trotz allem ihre Kohle beim Verein investiert haben, vielleicht gar nicht die schlechtere - mal ausgenommen davon, dass auch die 25 Nasen schon etwas mehr Stimmung bringen, dass es beim Zuschauen ein kleines bisschen etwas ausmacht.

    In Rappi hat man kommuniziert, wie man die wenigen Zuschauerplätze vergibt:

    Wir haben uns dafür entschieden, die treusten der Treuen unserer Zuschauer zu belohnen. Das heisst, es kommen jene 50 Personen zum Zug, die seit dem Abstieg vor sechs Jahren am meisten Spiele der SCRJ Lakers im Stadion verfolgt haben, sowohl zuhause in der St.Galler Kantonalbank Arena als auch auswärts, sei es beispielsweise in Genf oder Lausanne oder auch früher in der Swiss League in Biasca oder Martigny.

    Bei uns wäre dann vermutlich der Colin im Stadion gewesen ;)

    • Offizieller Beitrag

    Groenborg macht einen Super Job und hat die Jungs sehr gut eingestellt. Sie spielen diszipliniert und defensiv sehr solid.

    Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann ist dass er Andrighetto in der 59. Minute noch auf das Eis schickte. Die Attacke an ihm so kurz vor dem Spielende kam nicht als Ueberraschung.

    Genau das habe ich mir auch gedacht! Vor allem haben die anderen Jungs gestern auch gezeigt, dass sie Powerplay spielen können. Das wäre nicht als überheblich taxiert worden.

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