• Findsch? Ja ok noch nicht so überragend wie in seinen letzten Playoffs bei uns, aber kann ja auch nicht die Erwartung sein, dass er die ganze Quali so spielt. Und insbesondere heute war er wieder brutal stark.

    Da hast du natürlich recht. Ich bezog mich auf den mMn nicht ganz korrekten Titel „Ein goldener September dank Denis Malgin“, weil dieser tolle Saisonanfang nicht nur dank Malgin, der m.E. noch ziemlich viel Luft nach oben hat, fast perfekt ist.

  • Da hast du natürlich recht. Ich bezog mich auf den mMn nicht ganz korrekten Titel „Ein goldener September dank Denis Malgin“, weil dieser tolle Saisonanfang nicht nur dank Malgin, der m.E. noch ziemlich viel Luft nach oben hat, fast perfekt ist.

    Er ist schon ziemlich unwiderstehlich, aber noch etwas glücklos in seinen Einzelleistungen. Aber was solls, wir stehen mit 20 Punkten nach 8 Games, dem besten Torverhältnis, meist geschossenen Toren, am wenigsten erhaltenen Toren, an der Spitze.

    Malgin kann in aller Ruhe noch an Dominanz gewinnen, Andrighetto kann in aller Ruhe rehabilitieren. Rohrer kann entspannt wachsen und effizienter werden.

  • V.a. ist Malgin noch nicht wirklich in Form…

    Finde ich auch, ausser ein paar Solo`s 1 vs 1 oder ein paar Flipps durch die Box im PP ist noch nicht viel zu sehen von ihm.

    Und trotzdem steht er bei 8 P bei 8 Spielen...

    Sensationell wenn man weiss was da von ihm noch kommen wird, kommen sollte.

    Russki standart!!

    Einmal editiert, zuletzt von Sbornaja (30. September 2023 um 12:20)

  • Der ZSC verliert seine Leichtigkeit«Nur der Physio und der Materialwart machten ihren Job»

    Chris Baltisberger spricht nach dem verpatzten Wochenende Klartext. Die Länderspielpause kommt zum perfekten Zeitpunkt, Coach Marc Crawford kündigt Änderungen an.


    Simon Graf

    Publiziert: 05.11.2023, 21:24


    Chris Baltisberger spricht so gradlinig, wie er spielt. Und so brachte er es am Samstagabend nach dem 2:3 gegen Lausanne nach Penaltys im Mysports-Interview auf den Punkt: «Die Einzigen, die heute den Job machten, waren der Physio und der Materialwart.»

    Deshalb verloren die ZSC Lions vor der Nationalteam-Pause erstmals in dieser Saison zweimal in Folge. Für Baltisberger ist klar: «Wir kamen in den letzten Wochen nicht mehr so in den Spielfluss. Jetzt gilt es, den Kopf zu lüften und die Batterien aufzuladen. Und dann müssen wir wieder spielen wie Anfang Saison.»

    Coach Marc Crawford versuchte, es positiv zu sehen: «Die Pause kommt für uns zu einem perfekten Zeitpunkt.» Es ist eine lange Pause. Die ZSC Lions spielen erst in zwei Wochen wieder, am Sonntag, dem 19. November, in Davos. Genug Zeit also, die erste Saisonphase zu analysieren, die viel Positives brachte, zuletzt aber auch wieder Rückschritte.

    Den Schwung verloren

    Hatten die Zürcher ihre Gegner in den ersten Saisonwochen mit ihrem Tempospiel überfordert, so gingen dieser Schwung und die Leichtigkeit des Toreschiessens zuletzt verloren. Zeitweise wurden die ZSC Lions sogar dominiert wie am Samstag von Lausanne (20:41 Torschüsse). Nur dank des überragenden Simon Hrubec im Tor holten sie noch einen Punkt.

    «Wir dürfen uns mit diesem Punkt sehr glücklich schätzen», sagte Crawford am Samstag spät in den Kabinengängen der Swiss-Life-Arena. «Das Zürcher Derby hatte uns viel Kraft gekostet, das sah man.» Der 62-Jährige hat die negative Tendenz der letzten Wochen natürlich auch erkannt. «Zu Beginn der Saison griff bei uns alles ineinander. Das Forechecking, das schnelle Umschaltspiel. Wenn man diese Dinge im Einklang macht, sieht es sehr gut aus. Das haben wir etwas verloren. Deshalb waren wir auch nicht mehr so konstant.»

    Von 21 Spielen seien 14 gut gewesen, rechnete Crawford vor. «Ein Drittel war nicht gut, diese Quote müssen wir senken. In zehn Spielen kann dir ein schlechtes passieren. Aber nicht mehr. Das sagte schon Patrick Roy (kanadische Goalie-Legende, Red.). 33 Prozent schlechte Spiele sind zu viel.»

    Zitat

    «Wir schöpften unsere Kaderbreite aus. Aber ich habe den Spielern gesagt, dass das nicht ewig so weitergehen wird.»

    Marc Crawford

    So paradox es klinge: Dass die Zürcher kaum Verletzungen hatten, sei auch ein Handicap gewesen, so Crawford. Denn das bedeutete, dass er zuletzt immer wieder rotieren musste, um allen Spielpraxis zu verschaffen. So gingen gewisse Automatismen verloren. Am Samstag waren Bodenmann und Rohrer überzählig, beim 2:4 im Derby vom Freitag hatten Schäppi und Zehnder zugeschaut. Und in Kloten spielte Zumbühl für Hrubec, was sich rächte.

    «Dank unseres guten Starts hatten wir den Luxus, nicht immer unser bestes Line-up aufs Eis schicken zu müssen», sagt Crawford. «Wir schöpften unsere Kaderbreite aus. Aber ich habe den Spielern gesagt, dass das nicht ewig so weitergehen wird. Das wird nicht allen gefallen. Es ist nicht so, dass sich jetzt alle konstant Sorgen machen müssen. Aber unser Fokus wird nicht immer so langfristig bleiben. Und schon zwei schlechte Spiele können unsere Denkweise verändern.»

    Malgin eine leise Enttäuschung

    Haben die drei neuen ausländischen Stürmer, Jesper Frödén, Rudolfs Balcers und Derek Grant, alle auf ihre Weise überzeugt, so sind die Auftritte von Denis Malgin bisher eine leise Enttäuschung. Er hat noch nicht an die Form anknüpfen können, in der er die Zürcher 2022 für ein NHL-Zwischenjahr verliess. Crawford nimmt ihn in Schutz: «Phasenweise war er schon dominant. Aber auch er muss sich an die neue Realität gewöhnen. Als er ging, spielten noch vier Ausländer pro Team, jetzt sind es sechs. Das macht einen grossen Unterschied. Alle Mannschaften sind viel breiter besetzt.»

    Das Niveau der Liga sei stark angestiegen, urteilt Crawford. Damit sei es für einzelne Spieler schwieriger, zu dominieren. «Trotzdem sehen wir überall junge Spieler, die sich in den Teams etablieren. Das sollte Patrick Fischer Freude machen. Er sieht viele zukünftige Nationalspieler.»

    Wegen der Kaderbreite kamen die Jungen bei den ZSC Lions nicht mehr ganz so zum Zug wie vergangene Saison. Crawford setzt vor allem auf Verteidiger Daniil Ustinkov (17) und Stürmer Vinzenz Rohrer (19). Sie sollen die nötige Eiszeit bekommen, um sich weiterzuentwickeln.

    Die Marschroute ist klar für die ZSC Lions. Crawford will weiter aufs Tempohockey setzen, das sie in den ersten Wochen so stark machte. Sie sollen weiter hartnäckig forechecken, aber gleichwohl kompakt bleiben und den Puck schnell nach vorne spielen.

    Der EV Zug hat aufgeholt

    Am Samstag, als sie keine frischen Beine mehr hatten, wurden die Zürcher von Lausanne mit ihrem Rezept geschlagen. Die Waadtländer störten sie konsequent früh, sodass bei ihnen kaum je Spielfluss aufkam. Weil Fribourg zuletzt auch schwächelte und dreimal verlor, ist aus dem Spitzenduo ein Trio geworden. Der EV Zug hat rasant aufgeholt, gewann neun der letzten zehn Spiele.

    Crawford nützt die Pause, um mit seiner Frau zurück nach Kanada zu fliegen. Sie ziehen im nächsten Sommer um und sind nun daran, ihr Haus zu verkaufen. Fünf Tage hat er frei, ehe es wieder losgeht mit Training. «Jetzt können sich die Jungs ausruhen, und dann werden wir mit hoher Qualität trainieren», kündigt er an. «Damit wir danach wieder auf allen Zylindern laufen.»

    • Offizieller Beitrag

    Sein Wort in Eishockey-Gottes Ohr. The Trend ist gerade nicht our Friend.

  • Sein Wort in Eishockey-Gottes Ohr. The Trend ist gerade nicht our Friend.

    Immerhin kann man aus seinen Worten entnehmen, dass die Linienmischelei jetzt dann aufhört und "Stammlinien" entstehen sollen. Passt für mich :thumbup: Wäre schön wenn dann auch ein paar Automatismen entstehen würden.

    • Offizieller Beitrag

    Immerhin kann man aus seinen Worten entnehmen, dass die Linienmischelei jetzt dann aufhört und "Stammlinien" entstehen sollen. Passt für mich :thumbup: Wäre schön wenn dann auch ein paar Automatismen entstehen würden.

    Absolut. Wird dann sicher schwierig für gewisse Spieler, die dann echt nicht mehr viel zum Einsatz kommen werden. Und interessant wird zu
    sehen sein, ob er den Jungen Rohrer (yup, habe so oft Rohner geschrieben, krass!) und Ustinkov weiterhin genug Eiszeit geben wird.

  • Nur dank des überragenden Simon Hrubec im Tor holten sie noch einen Punkt.

    [.....]

    Und in Kloten spielte Zumbühl für Hrubec, was sich rächte.

    Es ist schon spannend wie da in der Presse (und teilweise auch im Forum) jeweils geschrieben wird... Gegen Lausanne war offenbar Hrubec der Held, in Kloten Zumbühl mitschuldig an der Niederlage.

    In Kloten sah Zumbühl bei einem Goal nicht so gut aus, daneben wehrte er 33 Schüsse ab und hatte auch einige sehr gute Paraden. Gegen Lausanne wehrte Hrubec 39 Schüsse mit diversen Big Saves ab, kassierte aber ein ziemliches Ei, was sich sihcerlich nicht positiv auf die Mannschaftsleistung auswirkte.

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