• Geht mir genau gleich. Erstens geht es dann für fast viel mehr Mannschaften bis zum letzten Spieltag noch um etwas, und zweitens gibt die Pause für die direkt qualifizierten Mannschaften nochmals etwas Zeit um leichte Blessuren zu kurieren und sich zu fokussieren.

    So sieht es jeder etwas anders - soll ja auch sein. Das viel grösser Ärgernis ist allerdings, dass die Durchlässigkeit SL - NL faktisch abgewürgt wurde. Die Bedingungen sind mittlerweile dermassen “stacked” zugunsten der NL Teams, dass die Ligaquali eine Farce geworden ist. Wir haben jetzt etwas mehr Spannung im Mittelfeld, das ist schon wahr. Dafür ist sie am Tabellenende praktisch rausreguliert worden. Aber vielleicht überraschen uns Olten und Kloten ja noch.

  • So sieht es jeder etwas anders - soll ja auch sein. Das viel grösser Ärgernis ist allerdings, dass die Durchlässigkeit SL - NL faktisch abgewürgt wurde. Die Bedingungen sind mittlerweile dermassen “stacked” zugunsten der NL Teams, dass die Ligaquali eine Farce geworden ist. Wir haben jetzt etwas mehr Spannung im Mittelfeld, das ist schon wahr. Dafür ist sie am Tabellenende praktisch rausreguliert worden. Aber vielleicht überraschen uns Olten und Kloten ja noch.

    Das sehe ich genauso wie du. Da sich die National League rechtlich auch vom Rest „abgenabelt“ hat, wird es wahrscheinlich auch nicht besser werden, man will sich ja nicht das eigene Grab schaufeln… Es sei denn, man kommt irgendwie doch zur Erkenntnis, dass man mit frischem Blut durch einen Aufsteiger attraktiver würde als mit einer geschlossenen Gesellschaft.

  • Biel findet die Form zur richtigen Zeit

    Der Kampf um den letzten Playoffplatz findet bereits im Hinspiel eine Vorentscheidung

    Der EHC Biel und der HC Ambri-Piotta treffen in der zweiten Play-In-Runde aufeinander und spielen dort um das letzte Ticket für die Playoffs. Im folgenden Artikel wollen wir die Ausgangslage ein wenig genauer beleuchten.

    Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen beim Duell zwischen Biel und Ambri-Piotta nicht sein. Biel setzte sich dank eines knappen Auswärtssieges in Genf schlussendlich durch. Zuhause reichte den Seeländern eine Aufholjagd zum 2:2-Unentschieden gegen den amtierenden Meister Genève-Servette HC, um sich für die zweite Play-In-Runde zu qualifizieren. Der HC Ambri-Piotta hingegen sah im Heimspiel gegen Lugano wie der sichere Sieger aus. Doch die Biancoblu gaben einen 4:o-Vorsprung aus der Hand und musste sich mit einem Remis begnügen. Im Rückspiel sicherte sich dann der HC Lugano das erste von zwei Playofftickets mit einem 3:1-Sieg. Der HCAP muss also die erste Runde des Play-Ins möglichst schnell vergessen, während die Bieler mit einem guten Gefühl antreten können.

    Der Saisonverlauf deutet auf ein spannendes Duell hin

    In dieser Saison trafen die beiden Teams bisher viermal aufeinander. Dabei endeten gleich gerade drei Duelle mit nur einem Tor Unterschied. Die erste Partie ging an den HC Ambri-Piotta. Danach hatten die Tessiner gegen die Seeländer aber nichts mehr zu jubeln. So reihten die Bieler drei Siege aneinander und sicherten sich so wichtige Punkte, um überhaupt an den Play-Ins teilnehmen zu können. In der anstehenden Play-In-Runde dürften die Bieler unter anderem auf ihren Captain angewiesen sein. Gaetan Haas sammelte in den vier Partien gleich acht Scorerpunkte (4 Tore, 4 Assists).

    3.10.2023 EHC Biel - HC Ambri-Piotta 4:5 n.V.
    28.11.2023 HC Ambri-Piotta - EHC Biel 2:5
    19.1.2024 HC Ambri-Piotta - EHC Biel 2:3
    20.1.2024 EHC Biel - HC Ambri-Piotta 3:2

    Besonders bitter für den HCAP ist der Fakt, das man vor der ersten Play-In-Runde toll in Form war und zum Schluss der Regular Season vier Siege aneinander Reihen konnte. Diese Serie wurde nun aber im Derby jäh gestoppt. Diese Enttäuschung müssen die Biancoblu erst verdauen, um nochmals den vollen Fokus auf das Duell gegen die Bieler zu legen und sich das letzte Playoffsticket zu sichern.

    Bei den Bielern ist die Gefühlslage eine andere. Mit dem Selbstvertrauen des Sieges gegen Genève-Servette dürften die Bieler voller Elan in den Kampf um den letzten Playoffplatz steigen. Zudem ist es Martin Steinegger gelungen, die Seeländer nach dem Abgang von Petri Matikainen zu stabilisieren. Der erste Erfolg ist mit der Revanche für die letztjährige Finalniederlage gegen die Grenats bereits gelungen.

    Unser Tipp: Der EHC Biel lässt, beflügelt durch den Sieg gegen den amtierenden Meister und die eigenen Fans im Rücken, im Heimspiel nichts anbrennen und gewinnt. Ins Rückspiel nehmen die Seeländer ihre zuletzt tolle Form mit und gewinnen, wie bereits zweimal in der Regular Season, auch auswärts.


    Der Gegner in den Playoffs ist bereits bekannt

    Was bereits klar ist, ist der Gegner, der im Playoff-Viertelfinal warten wird. Es sind die Qualisieger ZSC Lions, gegen die Biel oder Ambri-Piotta spielen wird. Dies dürfte besonders für die Bieler eine zusätzliche Motivation sein, konnte man die Lions doch in der letzten Saison im Playoff-Halbfinal eliminieren. Die Zürcher dürften also in der letzten Play-In-Runde einen klaren Favoriten haben.

    Den Vorteil des Heimrechts besitzt der HC Ambri-Piotta, der zuerst auswärts antreten darf. Die Entscheidung in einer möglichen Verlängerung wird also im Tessin fallen. Wie schon die erste Play-In-Runde findet das Duell zwischen dem EHCB und HCAP in einem Hin- und Rückspiel statt. Die erste Partie findet bereits am kommenden Montag, 11. März 2024 statt. Das Rückspiel steigt dann am Mittwoch. Danach starten am Samstag, 16. März die Playoffs


    Russki standart!!

  • So sieht es jeder etwas anders - soll ja auch sein. Das viel grösser Ärgernis ist allerdings, dass die Durchlässigkeit SL - NL faktisch abgewürgt wurde. Die Bedingungen sind mittlerweile dermassen “stacked” zugunsten der NL Teams, dass die Ligaquali eine Farce geworden ist. Wir haben jetzt etwas mehr Spannung im Mittelfeld, das ist schon wahr. Dafür ist sie am Tabellenende praktisch rausreguliert worden. Aber vielleicht überraschen uns Olten und Kloten ja noch.

    Hast du was mit Mike Shiva am Hut oder wieso schreibst du von Olten und Kloten??

  • Hast du was mit Mike Shiva am Hut oder wieso schreibst du von Olten und Kloten??

    Hä? Vielleicht, weil niemand ernsthaft mit einem Aufsteiger rechnet (weil es eben zu schwierig geworden ist), aber vielleicht ist Olten ja besser und Kloten (oder Ajoie) noch schlechter als gedacht.

    Mike Shiva? Whatever.

  • Verletzungspech bei Servette ist das Eine, dazu kann man auch noch etwas für die zusätzliche Beanspruchung durch die CHL rechnen. Dass es so allenfalls nicht gerade für die Top 3 oder 4 reicht, wäre verständlich. Wenn ein meisterliches und entsprechend teures Team als Sieger der CHL allerdings die Quali mit 3 Punkten mehr als die SCL Tigers abschliesst, so wird es etwas schwierig mit den Argumenten. Selbst wenn man berücksichtigt, dass die Tigers eine gute Saison gespielt haben. Es scheint eher so, als habe es verschiedentlich auch an der Motivation gefehlt, in der Meisterschaft den Ausfall von wichtigen Spielern - etwa Winnik - durch Extraschichten von anderen, ebenfalls hochbezahlten Akteuren wettzumachen.

    Wenn ich mir vorstelle, was der "Chronist" schon alles an Kritik rausgehauen hätte, wenn es um andere Klubs ginge...

    • Offizieller Beitrag

    Geile zwei Games gewesen gestern! Lugano war tatsächlich das bessere Team und hat aus dem "4:4 (gefühlten) Sieg" deutlich Schwung
    mitgenommen. Ausserdem war die Torhüterleistung dieses Mal pro Lugano matchentscheidend. Lugano darf sich nun mit Fribourg messen.
    Traue ihnen aber nicht allzu viel zu. Sehe Fribourg glasklar in der Favoritenrolle. Würde mich doch ausserordentlich überraschen, wenn
    Lugano mehr als 2 Games gewinnen würde. We will see ......

    Servette ist zwar ausgeschieden. Aber v.a. im 2. Spiel waren sich ganz sicher nicht das schlechtere Team - im Gegenteil! Aber Säteri hat
    wieder einmal einen Super-Match ausgepackt. Hat mich schwer an die 3 Spiele im letztjährigen 1/2-Final gegen uns erinnert. Wow......!!!
    Und wenn Servette in Überzahl einfach nix zu Stande bringt wird's halt schwer, sehr schwer. Das Boxplay von Biel hat ebenfall fanstastisch
    ausgesehen.

    Nun duellieren sich also Biel und Ambri. Für mich steht und fällt es mit Säteri. Zeigt er Leistungen wie im am Samstag, dann bye-bye Ambri.
    Wenn nicht, dann könnte es echt spannend werden. Aber klar, Biel kommt mit dem sogenannten "Momentum" und hat mit Stoney an der
    Bande augenscheinlich einen Intermins-Coach mit dem Magic touch. Ist ja nicht so, dass dies nicht schon mal funtktioniert hat.
    Sollte Ambri das 1. Spiel Zuhause gewinnen, tippe ich trotzdem auf Ambri. Entgegen allen Experten-Meinungen.

  • Der Ambri-Coach muss seine Mannschaft wieder aufrichten

    Luca Cereda: "Ich gehe stolz nach Hause, der Trainer meiner Jungs zu sein"

    Der HC Ambri-Piotta hat die Play-In-Affiche gegen den HC Lugano verloren, weswegen die Leventiner nun gegen den EHC Biel gefordert sind. Will man es in die Playoffs schaffen, müssen die Seeländer aus dem Weg geräumt werden

    Besonders bitter verlief für die Leventiner gegen den HCL das Heimspiel, wo man ein 4:0 aus der Hand gab und am Ende nur unentschieden spielte. Ambri-Coach Luca Cereda war trotz der 1:3-Pleite in Lugano mächtig stolz auf seine Mannschaft. "Kleine Details haben den Unterschied gemacht. Ich gehe stolz nach Hause, der Trainer meiner Jungs zu sein. Wir haben eine hervorragende Partie gespielt und die echte Ambri-Mentalität gezeigt", wie er beim Blick zitiert wird.

    Es werde nun aber eine grosse Herausforderung, seine Spieler für das Duell mit dem EHC Biel wieder aufrichten zu können. Schliesslich geht es bereits am Montagabend (11. März) weiter. "Das ist der Sport. Wir müssen aufstehen und kämpfen." Der psychologische Vorteil liegt klar beim EHCB, die während der Regular Season auch zehn von möglichen zwölf Punkten gegen die Leventiner erobern konnten.

    Russki standart!!

  • The Hockey Week

    Wir tippen darauf, dass Biel - beflügelt vom Sieg gegen den amtierenden Meister Genf und den bisherigen Resultaten in den Direktduellen gegen Ambri in dieser Saison - durchzieht und sich am Mittwochabend das 8. und letzte Playoff-Ticket sichert! 🎫💥 Und ihr?

    image.png

    Russki standart!!

  • Spiel 1 beendet.
    Sehr ausgeglichen! Und bei allem Respekt und jenseits von Überheblichkeit. Es gibt Gründe warum beide es nicht direkt in die Playoffs schafften. Angst und Schrecken verbreiten beide so nicht.

    Es wird aber von uns Energie, Wille und Kampfbereitschaft brauchen. Nur mit schön spielen schlägst du keinen der beiden.

  • Vorteil Ambri würde ich sagen wegen ihres Heimspiels. Ambri spielt sehr aggressiv wie gegen Lugano. Biel zuwenig effizient. Insgesamt aber ausgeglichen. Unser Gegner wird schon auf Volltouren sein, aber irgendwann werden sie auf den Reserven sein.

  • War ein spannendes aber kein gutes Spiel. Vor allem bei Biel schon viele wichtige Spieler weit weg von Bestform (Lööv, Rajala, Künzle, Brunner und Co.) Ambri lebt wie eh und ja vom Kampf und Leidenschaft. Das machen sie als Team Top und macht sie für mich gefährlicher. Ob Biel wirklich nochmals ein Brikett drauflegen kann? Es hat wenig bis nichts mit dem Biel der letzten Saison zu tun!

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