• Zitat von roger

    Das hat man mit Sicherheit auch gemacht, oder meinst du, Zahner und Salis hocken den ganzen Tag nur rum? Ist doch völlig logisch, dass man laufend mögliche Namen evaluiert und dass man sich nun ansieht, wer den Cut nicht schafft, das ist ja genau ihr Job. Genau so klar ist, dass man nicht 24 Stunden nach dem Ende des Lock-Outs zwei neue Ausländer präsentiert. Geduld, Geduld, die werden schon früh genug kommen. Und bei wem genau muss Salis Vertrauen schaffen? Man hat die Strategie immer klar kommuniziert und hat sich dementsprechend verhalten. Das wird auch genau so weitergehen.

    Generell finde ich es komisch, wie wenig Vertrauen Salis und Co. hier entgegengebracht wird. Man bekommt den Eindruck, es wäre ein totaler Volldepp am Werk, der von nichts eine Ahnung hat (im Gegensatz zu vancouver, der anscheinend ernsthaft glaubt, dass McCarthy zurückkommen würde, wenn Salis auf die Idee käme, ihn zu fragen). Was werfen ihm die Kritiker eigentlich genau vor (aus sportlicher Sicht)? Welche Fehler hat er gemacht, die in anderen Klubs nicht passieren? Und welcher Sportchef in der Liga macht einen soviel besseren Job, dass Salis daneben wie ein Amateur aussieht?

    Hallo Roger
    Wie war das jetzt nochmals mit McCarthy ?
    Gruss

  • Zitat von vancouver

    Hallo Roger
    Wie war das jetzt nochmals mit McCarthy ?
    Gruss

    Hätte effektiv nicht gedacht, dass das eine Option ist. Kommt doch relativ selten vor, dass einer nochmals zurückkommt, mit dem man sich ein paar Monate vorher finanziell nicht einigen konnte. Offenbar hat McCarthy seine Ansprüche ziemlich nach unten geschraubt. Aber natürlich super, dass er wieder da ist. Er kann uns sicher helfen.

  • Es macht sicher Sinn fuer beide Parteien. McCarthy hat seinen Traum wieder in der NHL zu spielen nicht packen koennen. Finanziell ist es fuer ihn viel besser wieder zum Z zurueck zu kommen. Selbst die Offerte die er vom Salis im Fruehling gekriegt hat ist sicher um ein Vielfaches hoeher als was er in der AHL verdiente.

  • Zitat von vancouver

    Gemäss Tagi von gestern, hat der Z kein Gebrauch gemacht von der Ausstiegsklausel mit Lethonen.
    Somit ist er bis Ende Saison unter Vertrag.


    lehtonen könnte in den playoffs durchaus zum absoluten glücksgriff werden. nzz vom sonntag:

    Ein interessanter Fall

    Mikko Lehtonen ist nur wegen einer Verletzung beim ZSC gelandet. Von Ulrich Pickel

    Im Moment herrscht in den Schweizer Eishockeyklubs wieder emsige Betriebsamkeit. Die Zeit drängt, am 15. Februar ist Transferschluss, ab dem 2. März geht es in den Play-offs beziehungsweise Play-outs um alles oder nichts. Auf der Suche nach den letzten Puzzle-Teilchen, die in den Wochen der Wahrheit den Unterschied ausmachen sollen, sind auch die ZSC Lions aktiv gewesen - und haben mit der Verpflichtung von Mikko Lehtonen für einen interessanten Fall gesorgt.

    Dem finnischen Flügel eilt ein guter Ruf voraus: Er ist grossgewachsen, schnell, und er schiesst scharf. Das Spezielle an diesem Fall: In der Schweiz ist er nur, weil er rekonvaleszent ist. Lehtonen spielt sonst in Tscherepowets, 500 Kilometer nördlich von Moskau. Ende November aber zog er sich eine Schulterverletzung zu, die eine mehrwöchige Pause erforderte. So viel Geduld hatte sein Klub Severstal nicht. Lehtonen wurde aus dem Vertrag entlassen und ausgezahlt, womit seine Ausländerlizenz erneut verwendet werden konnte. Weil der KHL-Klub aber mit ihm zufrieden ist, wurde sofort ein neuer Vertrag für die nächsten zwei Saisons unterschrieben. Nun ist er bis Ende Saison frei, er darf spielen, wo er will. Und dass er möglichst schnell wieder aufs Eis zurückkehren will, stand für ihn ausser Frage.

    Lehtonen war kein Restposten auf dem Markt. Sein Salär geht in Russland auf die Millionenmarke zu, Spieler wie er sind unter normalen Umständen ausser Reichweite der NLA-Klubs. Der Deal zwischen den Zürchern und dem 25-Jährigen war denn auch innert weniger Tage besiegelt. Über das Finanzielle herrscht Stillschweigen. «Es kam nur ein Topklub in Frage», sagt sein Agent Christoph Graf. Interesse kam auch aus Davos, Bern und Lugano, doch Lehtonen wollte nach Zürich: «Über den Klub habe ich viel Gutes gehört, auch reizt mich die spezielle Herausforderung, den Titel zu verteidigen. Und hier gibt es einen Flughafen. Das ist praktisch, wenn Besuch kommt.»

    Den Lions war's recht. Sie wählten Lehtonen aus einer Vielzahl von Möglichkeiten. «Allein im Januar sind bis jetzt über 100 Mails mit Angeboten eingegangen», sagt der Sportchef Edgar Salis. Vertrauensleute aus Skandinavien und Nordamerika, wo Lehtonen 2008 bis 2010 gespielt hatte, aber auch der GCK-Coach Matti Alatalo, der Lehtonen in Finnlands Liga oft gesehen hatte, halfen, ein Bild zu gewinnen.

    Doch vor allem wollten die Lions Lehtonens Gesundheitszustand genau kennen. Er erhielt zunächst einen Probe-Vertrag, der am Freitag in ein definitives Engagement bis Ende Saison umgewandelt wurde. Lehtonen kam nach seiner Ankunft in die Obhut des Teamarztes Gery Büsser. Die Resultate der Untersuchungen (Röntgenbilder, MRI, Computertomografie) wertete Büsser unter Beizug von Schulter-Spezialisten aus. Lehtonen hatte einen unkomplizierten Knochenbruch erlitten, der keine Operation erfordert hatte. «Es war nach den Untersuchungen realistisch, dass er nach der Nationalmannschafts-Pause im Februar wieder spielen kann», sagt Büsser, der mit den zwei Physiotherapeuten der Lions den Heilungsverlauf täglich kontrolliert.

    Für die Betreuung ist die Sekretärin Nicole Brechbühl zuständig. Sie ist seit neun Jahren der gute Geist im Betrieb, der besonders den Neuankömmlingen im Alltag eine unentbehrliche Hilfe ist. Sie ist «immer auf Pikett» und musste auch schon zu später Stunde ausrücken, weil es sich eine Fledermaus in der Dachwohnung eines Spielers gemütlich gemacht hatte. Ein Zuhause für Lehtonen zu organisieren, war diesmal problemlos. Er übernahm einfach die möblierte Wohnung des im Dezember abgewanderten Jeff Tambellini.

    Lehtonen fühlt sich bestens aufgehoben. Er trainiert mit dem Team, aber noch ohne Körperkontakt. Dabei ist er voller Tatendrang: «Eigentlich könnte ich schon viel mehr machen. Ich habe keinerlei Schmerzen. Es war ja keine grosse Sache: nur ein kleiner Knochen, ein sauberer Bruch. Aber man will jedes Risiko vermeiden. Also brauche ich halt noch etwas Geduld», sagt er.

    Wer den fast zwei Meter grossen Blondschopf erlebt, gewinnt sofort einen positiven Eindruck. Lehtonen strahlt Energie aus, ist offen und unkompliziert. Auf jede Frage folgt ein wahrer Wortschwall, umrahmt von einem freundlichen Lächeln. Mit dem Klischee des verschlossenen Finnen hat er nichts zu tun. Der erste Eindruck stimmt, der Mann ist ein Versprechen: erstklassige sportliche Referenzen, eine sympathische Erscheinung, ein kalkulierbares Gesundheitsrisiko. Jetzt muss sich der Deal nur noch auszahlen.

    NieUsenandGah

  • Au nöd allzu schlächt (wänn er dänn fit isch); was hät er währendem Lockout gmacht, weiss das öpper? Gemäss http://www.hockeydb.com/ihdb/stats/pdisplay.php?pid=10760 nüüt):

    Sykora von New Jersey nach Bern

    Montag, 28. Januar 2013, 14:35 - Medienmitteilung

    Der SC Bern hat den 36-jährigen Stürmer Petr Sykora verpflichtet. Der Tscheche, der in 1017 NHL-Spielen 721 Scorerpunkte (323 Tore/398 Assists) erzielte, steht beim SCB bis zum Ende der laufenden Saison unter Vertrag.

    Zuletzt spielte Petr Sykora in der Saison 2011/12 bei den New Jersey Devils, wo er in 100 Spielen 49 Punkte (23 Tore/26 Assists) buchte. Der Stanley Cup-Sieger (2000, 2009) und dreifache Weltmeister (1996, 1999, 2005) wird am Dienstag in Bern erwartet und am Mittwoch erstmals mit dem SCB trainieren. Der links schiessende Petr Sykora (183 cm/86 kg) ist mit dem gleichnamigen Spieler des HC Davos nicht verwandt.

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