• Ich weiss nicht, ob Suter in Nordamerika glücklich wird. Es ist nicht jedermanns Sache. Gut genug wäre er sicher. Mal schauen, ob er es versucht.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

    • Offizieller Beitrag

    Für alli, wo sich keis Tagi-Plus Abo chönd leischte:

    Das sind die stillen Helden bei den ZSC Lions
    Welche Spieler nützten in der Qualifikation ihre Eiszeit besonders effektiv? Ein exklusiver statistischer Einblick.

    Welcher Spieler holt das meiste aus seinen Einsätzen heraus? Um diese Fragen zu beantworten, wird zu oft bloss auf die Skorerpunkte (Tore und Assists zusammengezählt) geachtet.

    Diese erzählen aus diversen Gründen nicht die ganze Wahrheit. Zum Beispiel, weil die Einsatzzeit der Spielers nicht berücksichtigt wird – nicht alle stehen im Eishockey schliesslich gleich lange auf dem Spielfeld. Und auch die Rolle der Spieler wird nicht widerspiegelt in der Skorerliste. Akteure, die in den Special Teams häufiger in Unterzahl (Boxplay) statt Überzahl (Powerplay) eingesetzt werden, können nicht gleich bewertet werden wie die Offensivkräfte, die viel Powerplay-Eiszeit erhalten.

    Im Folgenden soll aufgezeigt werden, welcher ZSC-Spieler in der Regular Season 2019/20 am effizientesten seine Eiszeit nutzte. Es geht nicht um Skorerpunkte, sondern darum, wie häufig der Spieler bei Toren und Gegentoren auf dem Eis stand – relativ zu seiner Eiszeit.

    Wer bei den ZSC Lions bei allen möglichen Situationen wie oft bei Plus- und Minustoren auf dem Eis stand, ist eine exklusiv von Tagesanzeiger.ch/Newsnet geführte Statistik und nirgends öffentlich einzusehen.

    Um die Rollen der ZSC-Spieler besser mit einzubeziehen, unterteilen wir bei den folgenden Ranglisten in die vier Kategorien «Plustore bei numerischem Gleichstand», «Gegentore bei numerischem Gleichstand», «Powerplay» und «Boxplay». Treffer ins leere Tor, wenn der Goalie jeweils durch einen Feldspieler ersetzt wurde, sind in allen Kategorien nicht berücksichtigt.

    1. Plustore bei numerischem Gleichstand

    Welche ZSC-Spieler benötigten bislang am wenigsten Eiszeit, um bei Plustoren der Mannschaft auf dem Eis zu stehen? Berücksichtigt sind alle Tore bei numerischem Gleichstand (5-gegen-5, 4-gegen-4, 3-gegen-3).

    Verteidiger:
    1. Maxim Noreau 16:40
    2. Christian Marti 22:43
    3. Patrick Geering 23:36
    4. Tim Berni 24:22
    5. Dario Trutmann 25:04
    6. Phil Baltisberger 26:01
    7. Severin Blindenbacher 26:05

    Stürmer:
    1. Pius Suter 17:04
    2. Garrett Roe 17:06
    3. Marcus Krüger 17:53
    4. Denis Hollenstein 20:05
    5. Chris Baltisberger 21:17
    6. Simon Bodenmann 21:20
    7. Fredrik Pettersson 21:41
    8. Dominik Diem 23:05
    9. Marco Pedretti 27:02
    10. Raphael Prassl 27:30
    11. Roman Wick 26:41
    12. Reto Schäppi 34:12


    (Eiszeit in Minuten:Sekunden. Nur Spieler berücksichtigt mit mindestens 20 Spielen und mindestens 10:00 Minuten durchschnittlicher Eiszeit bei numerischem Gleichstand pro Spiel)

    Wie diese Zahlen zu lesen sind: Beispiel Maxim Noreau: Stand Noreau bei numerischem Gleichstand auf dem Eis, vergingen im Durchschnitt 16:40 Minuten, bis der ZSC einen Treffer schoss. Je tiefer die Zahl, desto besser.

    2. Gegentore bei numerischem Gleichstand

    Welche ZSC-Spieler standen am längsten auf dem Eis, ohne dass die Mannschaft ein Gegentor kassierte? Berücksichtigt sind alle Tore bei numerischem Gleichstand (5-gegen-5, 4-gegen-4, 3-gegen-3).

    Verteidiger:
    1. Dario Trutmann 39:35
    2. Phil Baltisberger 34:41
    3. Christian Marti 34:37
    4. Patrick Geering 32:20
    5. Maxim Noreau 30:33
    6. Tim Berni 29:40
    7. Severin Blindenbacher 22:22

    Stürmer:
    1. Marco Pedretti 40:34
    2. Marcus Krüger 37:15
    3. Raphael Prassl 35:22
    4. Simon Bodenmann 34:49
    5. Reto Schäppi 34:12
    6. Roman Wick 33:21
    7. Garrett Roe 31:39
    8. Chris Baltisberger 30:36
    9. Fredrik Pettersson 30:07
    10. Pius Suter 29:52
    11. Dominik Diem 29:30
    12. Denis Hollenstein 27:23


    (Eiszeit in Minuten:Sekunden. Nur Spieler berücksichtigt mit mindestens 20 Spielen und mindestens 10:00 Minuten durchschnittlicher Eiszeit bei numerischem Gleichstand pro Spiel)

    Wie diese Zahlen zu lesen sind: Beispiel Marco Pedretti: Stand Pedretti bei numerischem Gleichstand auf dem Eis, vergingen im Durchschnitt 40:34 Minuten, bis der ZSC einen Treffer kassierte. Je höher die Zahl, desto besser.

    3. Powerplay

    Welche ZSC-Spieler benötigten am wenigsten Eiszeit, um bei Powerplay-Toren der Mannschaft auf dem Eis zu stehen? Berücksichtigt sind alle erzielten ZSC-Tore im Powerplay.

    1. Maxim Noreau 5:17
    2. Fredrik Pettersson 5:32
    3. Pius Suter 5:40
    4. Chris Baltisberger 5:52
    5. Garrett Roe 5:53
    6. Dominik Diem 6:30
    7. Severin Blindenbacher 7:08
    8. Denis Hollenstein 7:23
    9. Marcus Krüger 7:41
    10. Patrick Geering 8:22
    11. Simon Bodenmann 8:31


    (Eiszeit in Minuten:Sekunden. Nur Spieler berücksichtigt mit mindestens 20 Spielen und mindestens 1:00 Minuten durchschnittlicher Eiszeit im Powerplay pro Spiel)

    Wie diese Zahlen zu lesen sind: Beispiel Maxim Noreau: Stand Noreau im Powerplay auf dem Eis, vergingen im Durchschnitt 5:17 Minuten, bis die ZSC Lions einen Treffer schossen. Je tiefer die Zahl, desto besser.

    4. Boxplay

    Welche ZSC-Spieler standen im Unterzahl-Spiel (Boxplay) am längsten auf dem Eis, ohne dass die Mannschaft ein Gegentor kassierte? Berücksichtigt sind alle Gegentore des ZSC im Boxplay.

    1. Severin Blindenbacher 22:02
    2. Denis Hollenstein 10:17
    3. Maxim Noreau 9:51
    4. Marco Pedretti 9:09
    5. Pius Suter 8:51
    6. Raphael Prassl 8:39
    7. Christian Marti 8:35
    8. Tim Berni 8:07
    9. Marcus Krüger 7:21
    10. Dario Trutmann 7:11
    11. Reto Schäppi 7:00
    12. Patrick Geering 6:36
    13. Garrett Roe 6:02
    14. Phil Baltisberger 5:17


    (Eiszeit in Minuten:Sekunden. Nur Spieler berücksichtigt mit mindestens 20 Spielen und mindestens 1:00 Minuten durchschnittlicher Eiszeit im Boxplay pro Spiel)

    Wie diese Zahlen zu lesen sind: Beispiel Severin Blindenbacher: Stand Blindenbacher im ZSC-Boxplay auf dem Eis, vergingen im Durchschnitt 22:02 Minuten, bis die Lions einen Treffer kassierten. Je höher die Zahl, desto besser.

    Blindenbachers Zahl ist eindrücklich. Der Verteidiger war zwar oft verletzt, stand bei nur 27 der 50 Qualifikationsspiele im Einsatz. Im Unterzahlspiel war er indes eine Bank: Bei 44:05 Minuten Eiszeit in Unterzahl (1:37 pro Spiel) stand er bei nur zwei Gegentreffern auf dem Eis. Das ergibt seinen fast schon unheimlich guten Wert. Es muss, ohne Blindenbachers Leistung schmälern zu wollen, aber auch festgestellt werden: Hätte er kein einziges der 50 Regular-Season-Spiele verpasst, hätte er diesen Wert kaum halten können.

  • die bieler junioren konnten sich heute im 4.spiel mit 3:1 durchsetzen und die 4.partie für sich entscheiden. es steht somit 2:2 in der serie. am sonntag kommt es in küsnacht zum entscheidenden spiel. sehr gute torhüterleistungen auf beiden seiten :applaus:

  • heute wäre:
    Women's League Playoff Final
    Samstag, 07.03.2020 17:45 Uhr

    Kunsteisbahn Oerlikon, Zürich-Oerlikon
    ZSC Lions (1.) – Neuchâtel Hockey Academy (3.), best of 5, Stand 0:0

    Morgen
    U20-Elit Playoff 1/4 Final
    Sonntag, 08.03.2020 15:45 Uhr

    Kunsteisbahn Oerlikon, Zürich-Oerlikon
    GCK Lions (3.) – EHC Biel-Bienne Spirit (6.), best of 5, Stand 2:2

  • hätte zwar erwartet, dass es mehr als nur 213 Eishockey Verrückte hat, aber krasses Resultat im 5. Spiel, nachdem Biel in der Serie von 2-0 auf 2-2 ausgeglichen hat, dann mit 8-1 die Serie zu entscheiden!
    klar, irgendwann gibt man (Biel) auf, wahrscheinlich spätestens nach dem 6-1 im letzten Drittel, aber trotzdem eine coole Reaktion...

  • Zitat von Larry

    Wurde gem. Klaus Zaugg bereits verworfen!


    hoffentlich auch! der verband sollte sich erst mal den altlasten vom grünen tisch, welche sich immer noch in der liga tummeln, befassen! :nick:


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Komische Priorität, wenn es einem so wichtig ist, dass Kloten nicht aufsteigt.
    Wobei ich sagen muss, dass ich keine Ahnung habe, wie gut sie gespielt haben, diese Saison.

    In der zweiten Bundesliga steigen die aktuell vorderen beiden auf und der Dritte bekommt keine Möglichkeit auf die Relegation. Auch noch hart für den HSV.

    Paderborn und Werder würden mit dieser Logik absteigen, aber ob das durchsetzbar wird?
    Gibt's nächste Saison 20 Teams in der ersten Bundesliga und hat Werder einfach Pech?

    Bin mal gespannt. Aber auch hier: Nur ein Nebenschauplatz im Moment.

  • Sportlich gesehen hat sich dies ja bereinigt... ist auch nicht wirklich so wichtig.

    Grundsätzlich stellt sich aber schon die Frage, ob man nicht trotzdem den Meister 2020 ernennen sollte.
    Wenn nicht wäre es irgendwie schon auch ein Eingeständnis, dass die 50 Quali-Runden völlig wertlos sind, und dies wäre irgendwie auch wieder ein falsches Signal.
    Nun, wir werden es hören, Freude wir aber so oder so nicht herrschen.

  • Wie der Klaus in seiner Geschichtsstunde von heute darlegt, war die letzte "meisterlose" Saison 1939/40, als wegen der Mobilmachung die Saison abgebrochen wurde. Damals war der "Z" aufgrund der Stärkeverhältnisse Favorit bzw. Ende Saison vermutlich an der Spitze und somit Meister gewesen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!