• Bei Biel wurden heute 5 Corona Erkrankungen bekannt, 4 Spieler und der Assistenzcoach:
    Es betrifft dies die Spieler: Mike Künzle, Damien Brunner, Etienne Froidevaux und Simon Rytz.

    Der Brunner Damian ist wenig überraschend auch dabei.

    De Brunner isch eifach n sichere Wert und verlass uf ihn :rofl:

    Der EHC Biel muss coronabedingt auf vier Spieler und einen Assistenzcoach verzichten
    Ungünstige Voraussetzungen für das Spiel beim Schweizer Meister
    sport.ch

    Russki standart!!

  • [quote='Reto','https://forum.zscfans.ch/thread/1534-hockey-allgemein/?postID=150364#post150364']

    Hatte es letzte Woche (auch positiv getestet) und kann nun wirklich mit gutem Gewissen sagen, dass es knapp einer Erkältung ähnlich war, wenn überhaupt.

    Nur an meiner Stimme hat man es gemerkt und in der Nacht hat es im Hals gekratzt, was mühsam war zum Einschlafen.

    [/quote]

    Und; warst du arbeiten?

    • Offizieller Beitrag

    Und; warst du arbeiten?

    Homeoffice ;)

    Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass man nicht mal mehr aufgefordert wird, eine Maske zu tragen, geschweige denn, sich zu isolieren. Ist wie es früher bei einer Grippe war. Man hat wohl geschaut, dass man seine Teamkollegen nicht ansteckt, musste aber nicht unbedingt in der Zeitung darüber berichten.

    Sorry, Thomi ;)

  • Hatte es letzte Woche (auch positiv getestet) und kann nun wirklich mit gutem Gewissen sagen, dass es knapp einer Erkältung ähnlich war, wenn überhaupt.

    Nur an meiner Stimme hat man es gemerkt und in der Nacht hat es im Hals gekratzt, was mühsam war zum Einschlafen.

    Bei mir genau gleich. Auch letzte woche

  • NL-Sportchefs aufgepasst
    Zehn interessante Free Agents der NHL könnten noch die National League bereichern

    Die neue NHL-Saison startete am Freitagabend mit dem Sieg der Nashville Predators gegen die San Jose Sharks. Es gibt noch einige Spieler in Übersee, die noch ohne Verein da stehen. Wir zeigen euch in diesem Artikel die zehn interessantesten Free Agents aus Nordamerika, ob da vielleicht ein National-League-Verein zum Handkuss kommt?

    Alex Galchenyuk

    Im Jahr 2012 wurde russisch-amerikanische Doppelbürger in der ersten Runde an dritter Stelle von den Montréal Canadiens gedraftet. Während sieben Jahren konnte er in der NHL sein ganzes Talent zeigen und beweisen, dass er in die Liga gehört. Doch seit 2019 ist ein wenig der Wurm drin, plötzlich kam er auf weniger Einsätze und musste vermehrt die Spiele auf der Tribüne verfolgen. Dass er Hockey spielen kann, hat er eigentlich genügend oft bewiesen. In der abgelaufenen Saison stand er bei den Arizona Coyotes unter Vertrag, doch erhielt er keinen neuen Kontrakt und wartet seither auf einen neuen Verein. Insgesamt war er in 681 NHL-Partien im Einsatz, dabei sammelte der 28-Jährige 371 Punkte.  

    Loui Eriksson

    Obwohl der Schwede bereits im Jahr 2003 in der zweiten Runde von den Dallas Stars gedraftet wurde, konnte er sein NHL-Debüt erst in der Saison 2006/07 feiern. Doch seit jenem Jahr konnte man Eriksson nicht mehr aus Liga wegdenken. Über mehrere Jahre spielte er auf konstant hohem Niveau, doch kam auch er plötzlich ins Straucheln. Seit 2016 hat er Mühe, an seinen früheren Leistungen anzuknüpfen. In der abgelaufenen Saison stand er ebenfalls bei den Arizona Coyotes unter Vertrag und sammelte 19 Punkte in 73 Partien. Dass der 37-Jährige einen weiteren Vertrag erhalten wird, scheint unwahrscheinlich, ist aber nicht ausgeschlossen. Oder grätscht ein NL-Sportchef dazwischen?

    Sonny Milano

    Im Jahr 2014 drafteten die Columbus Blue Jackets in der ersten Runde an 16. Stelle den US-Amerikaner Sonny Milano. Der Offensivmann konnte sein Potenzial noch nicht völlig ausschöpfen, liess er aber immer wieder seine Klasse aufblitzen. In der vergangenen Spielzeit stand er bei den Anaheim Ducks unter Vertrag und sammelte 34 Punkte in 66 Partien. Noch hat der 26-Jährige keinen neuen Verein gefunden, doch ist es schwer vorstellbar, dass sein Weg nach Europa führt, ist er in seinem jungen Alter doch eigentlich perfekt für die NHL geeignet.

    Victor Rask

    Der Schwede wurde an 42. Stelle in der zweiten Runde des NHL-Draftes 2011 von den Caroline Hurricanes gezogen, konnte aber erst drei Jahre später sein Debüt feiern. Doch während seiner Zeit bei den Hurricanes wusste er zu überzeugen und durfte zwischenzeitlich sogar das Amt des Assistenz-Captains übernehmen. Im Jahr 2019 wechselte er im Tausch mit Nino Niederreiter zu den Minnesota Wild, danach kamen seine Leistungen etwas ins Schwanken. Zuletzt stand er bei den Seattle Kraken unter Vertrag, doch konnte sich nicht für einen neuen Vertrag aufdrängen. Es ist gut möglich, dass der eine oder andere NL-Sportchef bereits Kontakt zu dem 29-Jährigen aufgenommen hat.

    Joe Thornton

    Der allererste Pick im Jahr 1997 Joe Thornton hat im Eishockey bereits den Legenden-Status eingenommen. Über mehrere Jahre gehörte er zu den absoluten Top-Spielern in Nordamerika und gehörte in seiner Zeit bei den San Jose Sharks jeweils zum Captain-Team. Der mittlerweile 43-Jährige stand in der vergangenen Spielzeit bei den Florida Panthers unter Vertrag und liess sich fünf Tore und fünf Assists notieren. Sollte der kanadisch-schweizerische Doppelbürger in der NHL keinen neuen Vertrag erhalten, ist es gut möglich, dass der HC Davos zum Handkuss kommt.

    Alex Formenton

    Es ist gar nicht so lange her, als der Kanadier in die NHL gedraftet wurde. Im Jahr 2017 sicherten sich die Ottawa Senators seine Dienste. Fünf Jahre lang war er für die Senators im Einsatz, dabei konnte er aber nicht restlos überzeugen. Beim Farmteam aus der AHL liess er aber seine Klasse hier und da aufblitzen. In der abgelaufenen Saison konnte er in 79 Spielen 32 Punkte sammeln, für einen neuen Vertrag hat es noch nicht gereicht. Ob der 23-Jährige einen Zwischenhalt in der Schweiz macht? 

    Tyler Ennis

    Vor 14 Jahren, also im Jahr 2008, wurde Tyler Ennis in der ersten Runde an 26. Stelle von den Buffalo Sabres gedraftet. Der Offensivmann spielte acht Jahre für Buffalo und durfte während zwei Saisons das "A" auf der Brust tragen. Doch zuletzt konnte er nicht mehr restlos überzeugen. In der letzten Saison war er für die Ottawa Senators im Einsatz, schoss acht Tore und lieferte 16 Vorlagen in 57 Spielen. Es ist gut möglich, dass der 33-Jährige noch einen Vertrag in Nordamerika erhalten wird, doch falls nicht, wäre der Weg in die National League sicher keine schlechte Lösung.

    Nate Thompson

    Im Jahr 2006 feierte der US-Amerikaner sein Debüt in der NHL, drei Jahre nach seinem Draft. Der Center hat aber seit 2015 ein wenig Mühe, in die Gänge zu kommen, konnte er doch nie mehr als 14 Punkte sammeln. In der abgelaufenen Spielzeit war er für die Philadelphia Flyers im Einsatz und sammelte lediglich drei Punkte in 33 Partien. Gemäss dem Planète Hockey soll der 38-Jährige eine Einladung von den L.A. Kings erhalten haben, ob er sich in Los Angeles für einen neuen Vertrag aufdrängen kann? 

    Nicolas Hague

    Im Alter von 19 Jahren wurde der Kanadier im Jahr 2017 von den Vegas Golden Knights in der zweiten Runde gedraftet. Der Verteidiger war aber erst 2019 zum ersten Mal auf NHL-Eis im Einsatz. In der vergangenen Saison stand er ebenfalls für die Golden Knights auf dem Feld, dabei liess er sich 14 Punkte in 52 Partien notieren, doch für einen neuen Kontrakt hat dies nicht gereicht. Der 23-Jährige wird sich sicherlich um einen neuen Vertrag bemühen, doch wenn er diesen nicht erhält, wäre ein Umweg nach Europa sicherlich keine schlechte Idee.

    Branden Holtby

    Zum Schluss darf natürlich auch ein Torhüter nicht fehlen. Branden Holtby spielt seit 2010 in der NHL, wurde aber bereits zwei Jahre vorher von den Washington Capitals gedraftet und erwies sich als sehr starker Torhüter. In der abgelaufenen Spielzeit stand er in Texas unter Vertrag, bei den Dallas Stars wehrte er in 24 Partien 91.3 % der gegnerischen Torschüsse ab, konnte sich aber nicht für einen neuen Vertrag aufdrängen. Sollte der 33-Jährige sich dazu entscheiden, in die National League zu wechseln, wäre er sicherlich eine enorme Bereicherung für die Liga.

    Russki standart!!

  • Man erhoffte sich von McSorley unter Palmen dass er es wie bei Servette hinbekommt - nur war er dort Alleinherrscher und hatte eine völlig andere Mannschaftsstruktur, d.h. ein relativ günstiges, auf Rumpelhockey programmiertes Team, welches mit Disziplin und Willen das fehlende Talent wettmachte. Lugano ist fast das Gegenteil davon, auch wenn man seit einigen Jahren bemüht ist, nicht nur ebenso klingende wie teure Namen im Team zu haben, sondern auch etwas mehr "Grinta". Irgendwie scheint sich dieser "Divengeist" aber in der Resega festgekrallt zu haben, denn das Team wurde ja in diesen letzten, eigentlich erfolglosen 16 Jahren seit dem Titel um und um gekrempelt. Trotzdem ist jeder Trainer, ob Ireland, Fischer (...na ja...), Pelletier bis eben nun CMS letztlich an der gleichen Rille auf dem Resega-Eis hängen geblieben.

    In Lugano war und ist halt alles etwas anders, und im Prinzip hatte McSorley damals die Absicht, von der Bande weg zu kommen und nur noch als Sportchef tätig zu sein (...war diesbezüglich mit Bern in Verhandlung...). Aber Lugano hatte ihm damals wohl soviel geboten, dass er fand, zum Ende der Trainerkarriere könne er ja auch auf dem Gebiet nochmals richtig absahnen.

    Ob seine Methoden wirklich "verstaubt" sind oder nicht, ist an sich egal, denn es standen in Lugano - wie oben erwähnt - schon Hinz und Kunz an der Bande, mit unterschiedlichen Philosophien und Persönlichkeiten, und es hatte auch mit allen anderen Methoden nicht geklappt, egal wie modern oder verstaubt die gewesen sind. Trainerwechsel gehörten zu einem Sport, wo soviel Geld + Emotionen stetig Druck erzeugen, nur sollte dann auch ab und zu ein Erfolg dabei herausschauen.

    Was auch noch auffällt ist, dass Zaugg zwar mit Hochgenuss auf Trainer und Sportchefs eindrischt, wenn's nicht gut läuft, aber gewisse Vertreter dieser Gilde mit Samthandschuhen anfasst. Jeder andere Trainer, der mit Lugano die letzten Jahre diesen "Erfolg" gehabt hätte wie nun McSorbet, hätte er wöchentlich in Einzelteile zerlegt.

  • Was auch noch auffällt ist, dass Zaugg zwar mit Hochgenuss auf Trainer und Sportchefs eindrischt, wenn's nicht gut läuft, aber gewisse Vertreter dieser Gilde mit Samthandschuhen anfasst. Jeder andere Trainer, der mit Lugano die letzten Jahre diesen "Erfolg" gehabt hätte wie nun McSorbet, hätte er wöchentlich in Einzelteile zerlegt.

    Im Tessin liest niemand den Klaus, weshalb er sich auf die Bernischen einschiessen muss.

    Und sowieso:

    :lugano:

  • Usem Tagi

    Eine ganze Liga fürchtet um ihre Zukunft

    Vereine, die wegen wegbrechender Einnahmen einen freiwilligen Abstieg in Betracht ziehen, und sportliche Perspektivlosigkeit. Was ist los in der Swiss League?

    In manchen Stadien liegt noch nicht einmal Eis, da brennt bereits der Baum. Der SC Langenthal – als Meister 2012, 2017 und 2019 ein Schwergewicht der Swiss League – sieht sich im Juli mit dem Rücken zur Wand. Einerseits, weil der Neubau eines Stadions nicht vorankommt, andererseits wegen der wirtschaftlichen Lage der Liga. Die Langenthaler prüfen seither alle Optionen, auch einen Rückzug aus dem Profibetrieb. Ähnlich tönt es aus Winterthur. «Diese Saison ist ein reiner finanzieller Überlebenskampf», sagt Verwaltungsratspräsident Rolf Löhrer. «Der freiwillige Abstieg ist ein denkbares Szenario.»

    Die Swiss League wurde von den Verantwortlichen während Jahren als eine der besten zweiten Ligen der Welt gerühmt. Sportlich attraktiv dank Clubs, die im Schatten der Grossen in den jeweiligen Regionen viel Rückhalt geniessen und meist auf finanziell gesundem Fundament stehen. Dann kam Corona. Die Pandemie und ihre Folgen sind ein Grund für die Misere – doch bei weitem nicht der einzige.

    Wie Unzufriedenheit zum Alleingang führte

    Zweimal entscheiden die Clubs der National League, den Abstieg auszusetzen. Schliesslich soll in dieser schwierigen Lage niemand unverschuldet in Not kommen. Im Gegenzug allerdings dürfen Vereine aus der Swiss League aufsteigen, sofern sie den Titel gewinnen und die finanziellen Rahmenbedingungen erfüllen. Ajoie und Kloten nutzen diese Chance. Weshalb die National League nun 14, die Swiss League aber nur noch 10 Teams zählt.

    Ebenfalls während der Pandemie, im Juli 2020, lösen sich die NL-Clubs vom Verband Swiss Ice Hockey los und gründen eine eigene Aktiengesellschaft. Dadurch haben sie unter anderem die Hoheit über die lukrativen TV-Gelder. Die National League und die Swiss League sind zu diesem Zeitpunkt noch unter einem Dach. Aber die Clubs aus dem Oberhaus (3 Stimmen) sind gegenüber jenen aus der unteren Liga (2) bei Abstimmungen stets am längeren Hebel. Das führt bei Letzteren zunehmend zu Unmut, weshalb sie im Dezember 2020 ebenfalls den Alleingang wagen.

    Die Clubs wollen sich selbst vermarkten und hoffen, mehr Geld als die jährlich rund 380’000 Franken generieren zu können, die sie dank der zentralen Vermarktung mit der National League erhalten. Doch weil die Eventagentur Tit-Pit GmbH von Kloten-Präsident Mike Schälchli, die mit diesem Projekt betraut wird, den SL-Clubs keine für sie befriedigenden Ergebnisse liefern kann, wird die Zusammenarbeit im Frühling beendet. Was bei allen Vereinen ein grosses Loch in der Kasse zur Folge hat. Die Krise ist perfekt.

    Wie sich die Swiss League überschätzt hat

    Der EHC Olten ist einer der wenigen Vereine, die sich vom Schock erholen. Weil den Clubs mangels Liga-Hauptsponsor gesperrte Eisflächen zur Selbstvermarktung freigegeben werden, kann Olten einen Grossteil weiterverkaufen. Und doch sagt CEO Patrick Reber: «Es war ein Fehler, die Swiss League von der National League zu trennen. Wir müssen wieder enger zusammenwachsen.» So wie Reber sehen das viele. Winterthur-Präsident Löhrer hält fest: «Eine Swiss League mit 12 Teams wäre der Idealfall. Aber ohne zentrale Vermarktung ist das nicht zu stemmen, weil es zu einem enormen Gefälle führt.»

    «Die Clubs bluten, das Schweizer Eishockey muss dieses Problem zwingend angehen. Weil es sonst Langzeitschäden geben kann.»
    Sébastien Pico, CEO EHC Visp

    «Der Alleingang der Swiss League bei der Vergabe der TV-Rechte war eine Fehleinschätzung des TV-Marktes», hält NL-CEO Denis Vaucher fest. «Die Liga ist heterogen, es gibt ambitionierte Teams und Ausbildungsclubs. Das ist die Hauptproblematik.» Aber auch die National League hat wesentlich zur Misere beigetragen. Mit Ajoie und Kloten wurden der Swiss League die zwei stärksten Teams entzogen, die sportlich und kommerziell zur Attraktivität der Liga beigetragen haben. Weil es im Gegenzug keinen Absteiger gab, der die Stadien wieder füllte, ist ein Vakuum entstanden.

    Im Leistungssport wird oft von der Pyramide gesprochen. Eine breite Basis schafft die Voraussetzungen für die Spitze. Nur haben die erwähnten Massnahmen dazu geführt, dass die Pyramide auf dem Kopf steht. Und wenn der Unterbau des Schweizer Eishockeys leidet, wird über kurz oder lang auch die Spitze leiden. Sébastien Pico, CEO des EHC Visp, sagt: «Die Clubs bluten, das Schweizer Eishockey muss dieses Problem zwingend angehen. Weil es sonst Langzeitschäden geben kann. Alle sind sich bewusst, dass es eine zweite Profiliga braucht. Aber nun braucht es auch die Mittel dafür.»

    Warum eine Reduktion der National League chancenlos ist

    Immerhin: Die Clubvertreter, die Ligen und der Verband haben die Dringlichkeit der Lage erkannt. Eine Taskforce um Vaucher, Swiss-Ice-Hockey-CEO Patrick Bloch und Swiss-League-Direktor Pascal Signer sucht nach Vermarktungsmöglichkeiten für die SL-Clubs. Und sie hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Meisterschaft auch 2023/2024 mindestens mit zehn Teams ausgetragen wird. Weil durch eine weitere Reduktion ein Ligabetrieb wenig Sinn ergeben und sich die Lage noch zuspitzen würde.

    Doch eigentlich halten viele Club-Vertreter folgende Aufteilung für ideal: 12 Teams in der National League, 12 Teams in der Swiss League. «Die Durchlässigkeit zwischen den Ligen ist wichtig», hält Signer fest. Nur müsste dafür der Modus angepasst werden. Will heissen: Während zweier Jahre gibt es einen direkten Absteiger – und entweder keinen Aufsteiger oder dann jeweils eine zusätzliche Ligaqualifikation.

    «Ich weiss nicht, ob ein Club aktuell den Abstieg überstehen würde. Die Swiss League bietet dafür zurzeit keine wirtschaftlichen Perspektiven mehr.»
    Denis Vaucher, CEO National League

    Politisch ist dieses Ansinnen bei den NL-Clubs praktisch unmöglich umzusetzen. Auch wenn Liga-CEO Vaucher festhält, die Aufstockung auf 14 Teams sei rückblickend betrachtet wohl falsch gewesen. Das Problem ist: Gibt es einen direkten Absteiger, könnte es bei einem schlechten Saisonverlauf praktisch jeden Club treffen – man denke nur an die letzten beiden Spielzeiten des SC Bern. «Und bei einer zusätzlichen Ligaqualifikation wären vier bis sechs Teams in den Abstiegskampf involviert, das würde zu einer ruinösen Konkurrenzsituation führen», sagt Vaucher.

    Viele SL-Vertreter verweisen auf die SCL Tigers, Rapperswil-Jona und Kloten, die sich nach dem Abstieg finanziell und sportlich rehabilitieren konnten und die Rückkehr geschafft haben. Einen solchen Fall sieht Vaucher jedoch nicht mehr als realistisch an, dafür sei die wirtschaftliche Differenz zwischen den Ligen mittlerweile viel zu gross. «Ich weiss nicht, ob ein Club aktuell den Abstieg überstehen würde. Die Swiss League bietet dafür zurzeit keine wirtschaftlichen Perspektiven mehr. Es sei denn, man würde den direkten Auf-/Abstieg einführen. Das würde den Schaden reduzieren. Ob dieses Szenario realistisch ist oder nicht, wird sich zeigen.»

    In Arbeitsgruppen unter der Leitung von Swiss Ice Hockey arbeiten nun Vertreter der beiden Ligen und des Verbandes an Lösungen. Und es gibt etwa mit Rapperswil-Jona auch einen NL-Club, der sich für die Swiss League starkmacht. «Nicht jeder Spieler ist bereit, mit 18 in der National League zu spielen. Viele sind in diesem Alter noch nicht austrainiert und deshalb darauf angewiesen, dass sie Erfahrung in der Swiss League sammeln können», sagt Sportchef Janick Steinmann.

    Und Verbands-CEO Bloch ergänzt, das betreffe nicht nur Spieler, sondern auch Schweizer Trainer und Schweizer Schiedsrichter, die auf der zweithöchsten Stufe lernen, sich weiterentwickeln und so für den Schritt in die National League vorbereiten können. Deshalb gehe es nun darum, zu definieren, was das Beste für das gesamte Schweizer Eishockey und somit auch das Beste für die Ligen und vor allem für die jungen Spieler sei.

    Aktuell scheint bei all den Diskussionen ein Szenario realistisch: dass die Swiss League organisatorisch wieder näher an die National League rückt. «Wir würden dafür Hand bieten», sagt Vaucher. «Aber der Anstoss muss von der Swiss League kommen.»

  • 14 Teams in der National League sind zuviel. Die Swiss League hat 2 ihrer grössten Zugpferde verloren. Man sollte wieder zurück au ke 12 Teams. Glaube aber kaum, dass die Natiomal League einer Reduktion zustimmen werden.

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