• was hat er denn so vorzuweisen...gc nati b...und?

    Vor wenigen Wochen hiess es noch hier, er wäre jetzt reif für eine Aufgabe als Cheftrainer, und jetzt gilt das plötzlich nicht mehr...

    Und à propos vorzuweisen: Frag mal Hoffenheim, die einen neu gekürten Meistertrainer eingestellt haben der hier ja als DER Messias gefeiert wurde. Und ihn jetzt als Riesen-Flop schon wieder rausgeworfen haben.

  • Zumal man Liniger für den Z aufgebaut hatte und ihm nun MC vor die Nase gestellt hat. Tja, da ist die Planung doch nicht so gelebt worden, schade.

    Ich glaube das ist reines Wunschdenken. Deshalb meine Frage, wie baut man ein zukünftiger Meistertrainer in der eigenen Organisation auf?

    • Offizieller Beitrag

    Schade, dass Liniger zum EVZ geht. Und dass, obwohl ja beim Z Rekordsummen für die Spieler und Trainer bezahlt werden!

    Trotzdem also zu den Zugern ....... - Klar wird er strategische Gründe haben. Aber ob er dort wesentlich weniger verdient als

    bei uns als Assi vom Coach der 1. Mannschaft???? Nö du, das glaube ich nicht.

    Einfach wieder einmal um den Stammtisch-Polterern, welche immer tröten dass wir MIT ABSTAND am meisten Kohle zahlen

    und daher das supi-dupi Mega-Kader (und Trainer) haben.

  • Schade, dass Liniger zum EVZ geht. Und dass, obwohl ja beim Z Rekordsummen für die Spieler und Trainer bezahlt werden!

    Trotzdem also zu den Zugern ....... - Klar wird er strategische Gründe haben. Aber ob er dort wesentlich weniger verdient als

    bei uns als Assi vom Coach der 1. Mannschaft???? Nö du, das glaube ich nicht.

    Hätte er bei uns wirklich die Chance gehabt, Assistent von Crawford zu werden? Der hat ja seinen Spezi mitgenommen...

  • Auf der Homepage steht, dass er auch den Job als Assi von Craw angeboten bekommen hat, neben Cookson.

    Wollte ich auch gerade schreiben...

    Vielleicht möchte er ganz einfach eine Luftveränderung.

    Vielleicht sah er als er die paar Wochen neben Crawford assistierte was für ein überschätzter fauler Sauhaufen in Zürich auf dem Eis steht. Vielleicht bot der EVZ seiner Frau eine leitende Rolle im EVZ Shop oder Büro.
    Vielleicht hatte er einfach Bock auf ein paar sonstige Goodies wie Steuerersparnisse, einen Bentley, eine Yacht auf dem Zugersee oder was weiss ich was es alles noch gibt.

    Ich vermute nun wird es diesen Sommer den einen oder anderen von GCKler zum EVZ ziehen.

    Russki standart!!

  • Kommt mir vor wie die Diskussion um Lars Leuenberger in Bern. Ich bin sicher, dass Leute wie er oder Liniger genauso in der Lage wären, einen NLA-Klub zu coachen wie ein Ausländer mit "Erfolgsausweis". Die Hemmschwellen für Sportchefs sind bekannt: Kommt es mit Liniger oder Leuenberger nicht gut, setzen sie sich dem Vorwurf aus, dass eben Klub X oder Y nicht dazu geeignet sei für einen, der noch nie Cheftrainer in der NLA gewesen sei, sondern dass man dafür ein Renommé bzw. einen internationalen Erfolgsausweis benötige, damit a) einem die Spieler überhaupt zuhören und b) bei der ersten Krise nicht der Trainer als allererster der Globi im Umzug ist.

    Paterlini in Langnau oder Leuenberger in Olten machen es mit der Karriereplanung aber nicht schlecht. Sie sind Cheftrainer und liefern im Rahmen der Möglichkeiten gute Arbeit ab. Damit werden sie auch für einen "vorsichtigen" Sportchef eher zu Kandidaten. Liniger müsste ebenfalls vom Assi-Dasein wegkommen und - ausserhalb des Zürcher Biotops - einen Cheftrainer-Posten suchen, halt in der NLB.

    Dennoch muss man sich nichts vormachen: Wenn es nicht läuft, würden sie trotzdem gespickt - allenfalls etwas früher, als es bei einem international renommierten Trainer der Fall wäre. Wäre Leuenberger statt Jalonen Trainer geworden in Bern oder Liniger statt Grönborg in Zürich ist die Prognose nicht allzu gewagt, dass beide schon nicht mehr im Amt wären.

  • «Muss ich mich wirklich noch jemandem beweisen?»

    Obwohl er den SCB zum Titel führte, bekam Lars Leuenberger in der höchsten Eishockeyliga keine richtige Chance. Nun winkt die Rückkehr – mit Olten.

    Nebelschwaden wie in einem Edgar-Wallace-Film, Umsteigebahnhof, Langeweile: Ist von Olten die Rede, werden oft Klischees bedient. Sie sind jedem Oltner geläufig. Dabei dringen an diesem Februartag Sonnenstrahlen durch die Fenster der «Muusfalle», des Restaurants im Stadion Kleinholz. Lars Leuenberger sitzt beim Mittagessen. Fleisch, Kartoffeln, aber kein Gemüse. Der heute 47-Jährige mochte das Gesunde schon als Kind nicht, schob es jeweils seinem Bruder Sven zu.

    Leuenberger steht in seiner zweiten Saison als Cheftrainer der Solothurner. Er gilt als fordernd, befand schon an seinem ersten Arbeitstag, die Spieler sollten fitter sein. Der gebürtige Uzwiler fragte sie nach ihren Zielen und Träumen und wollte wissen, wie viel sie bereit seien zu investieren. «Ich war ein Leben lang in der höchsten Liga tätig und weiss, was es heisst, professionell zu arbeiten», sagt Leuenberger. «Ich wollte meine Ideen reinbringen, musste mit dem Kopf durch die Wand. Die Spieler zogen mit, obwohl ich sie auch überfordert habe. Nun sind wir einen Schritt weiter.»

    Sein Führungsstil findet Anklang. «Lars kommuniziert offen und behandelt alle gleich. Wir wissen stets, woran wir sind», sagt Stürmer Cédric Hüsler. «Wer nicht gut spielt, erhält weniger Eiszeit. Das klingt logisch, wird aber nicht überall so praktiziert.» Leuenberger selbst spricht von einem fortlaufenden Prozess. «Neue Spieler stossen zum Team, was interessante und ernste Gespräche mit sich bringen kann. Wenn jemand aus einer höheren Liga meint, er könne hier einfach ein bisschen mitspielen, liegt er falsch. Wir haben in Olten eine andere DNA entwickelt.»

    Kaffee und Gipfeli mit der Trainercrew

    Unter Leuenbergers Leitung waren die Oltner nie schlechter als auf Platz 2 klassiert. Im letzten Jahr scheiterten sie erst im Final an Aufsteiger Kloten, und heuer zogen sie zusammen mit La Chaux-de-Fonds der Konkurrenz früh davon. Der EHC gewann auch Spiele, ohne an seine Leistungsgrenze gehen zu müssen, was den Coach vor neue Herausforderungen stellte. Er musste den Spielern auch mal nach Siegen vermitteln, dass das Gezeigte nicht genügte. «Bei Lars gilt: Man kann einen schlechten Tag haben, aber kämpfen kann man immer», so Verteidiger Cédric Hächler.

    Auch Kreativität war gefragt. «Wenn es draussen kalt und dunkel wird, der Saisonstart weit zurückliegt, das Playoff aber noch weit entfernt ist, muss man aufpassen, dass nicht der blosse Alltag einkehrt», betont Leuenberger. Während der Fussball-WM strich der Coach einmal kurzerhand das Training und schickte seine Jungs zu den Kindern auf den freien Eislauf. Danach verfolgte man gemeinsam in der Garderobe den Auftritt des Nationalteams von Murat Yakin.

    Der 47-Jährige führte auch das sogenannte «Banking Time»-Konzept ein. Zwar stünden seine Türen immer offen, doch es sei schwierig, allen Spielern gleich viel Gehör zu schenken. Wer möchte, kann sich also in eine Liste eintragen und sich bei Kaffee und Gipfeli mit der Trainercrew austauschen. «Die Jugend von heute sucht das Gespräch und verlangt nach Erklärungen. Die Zeiten haben sich geändert», sagt Leuenberger. «Ich hatte einen supertollen Vater. Doch wenn ich einen Fehler beging, konnte ich niemand anderen dafür verantwortlich machen. Heute, und das stelle ich auch in der Erziehung meiner eigenen Kinder fest, wird mehr diskutiert. Es wurde sozialer. Zudem gehen wir Widerständen häufiger aus dem Weg. All diesen Veränderungen gilt es Rechnung zu tragen.»

    «Wir Schweizer haben es im Eishockey nicht leicht. Das Geld wird lieber in Ausländer investiert, die doch nicht mehr erreichen.»
    Lars Leuenberger

    Vor sieben Jahren führte Leuenberger den SCB aus den Niederungen der Tabelle bis zum Meistertitel. Trotzdem musste er dem Finnen Kari Jalonen weichen. Versprechungen, er komme hinterher noch einmal zum Zug, wurden gebrochen. Lieber holte man den Austro-Kanadier Don Nachbaur, der perfekt in eine US-Sitcom der 1980er-Jahre gepasst hätte, nicht aber zum SCB. In Biel sprang Leuenberger erfolgreich für den an Krebs erkrankten Antti Törmänen ein, musste nach dessen Genesung aber dennoch den Schritt in die Swiss League machen. Doch Rückschläge konnten Leuenbergers Selbstvertrauen nichts anhaben.

    «Ich durfte drei Jahre eine Mannschaft führen, erreichte zweimal den Final. Muss ich mich wirklich noch jemandem beweisen?», fragt er rhetorisch. «Wir Schweizer haben es aus all jenen Gründen, die wir schon mehrfach durchdiskutiert haben, im Eishockey nicht leicht. Das Geld wird lieber in Ausländer investiert, die doch nicht mehr erreichen.» Statt zu grübeln, schwärmt Leuenberger, der in Olten bis 2025 verlängert hat, lieber von seiner aktuellen Aufgabe. Er lobt die Verantwortlichen für ihre Offenheit und den Ehrgeiz, sagt aber auch: «Natürlich will ich dereinst wieder bei den Grossen mitmischen.»

    Swiss League soll stärker subventioniert werden

    Das Unterfangen National League soll nun mit Olten gelingen. Der B-Meistertitel ist schon jetzt das erklärte Ziel. Danach müssten sich die Solothurner noch einem Duell mit dem schwächsten NL-Vertreter stellen. Die Zielsetzungen hätten nicht primär mit den Problemen der Swiss League zu tun. «Es ist keine Flucht aus der Liga. Wir haben einfach Ambitionen», hält Leuenberger fest. Man habe das Thema intensiv besprochen, sagt Geschäftsführer Patrick Reber. «Wir könnten einen Aufstieg stemmen, es wäre aber auch eine grosse Herausforderung.»

    In welche Richtung sich die zweithöchste Liga entwickeln und wie viele Teams sie umfassen wird, ist unklar. Nach dem Alleingang der Liga fehlen den Clubs die Gelder aus der zentralen Vermarktung, rund 380’000 Franken. Olten konnte einen gewissen Teil auffangen und Werbeflächen selbst verkaufen. Doch mit dem Rückzug des Dauerrivalen SC Langenthal gehen nicht nur sportliche Höhepunkte verloren, es brechen auch weitere Einnahmen weg. Reber spricht von einem mittleren fünfstelligen Betrag.

    Mehr Unterstützung soll die Swiss League von oben erhalten. Die Clubs aus der höchsten Liga wollen ihre Zuschüsse auf eine Million Franken verdoppeln. Dies allerdings unter der Bedingung, dass auch der Verband 500’000 Franken beisteuert.

    Duell mit dem Dauerrivalen

    Beim EHC Olten nimmt man Schritt für Schritt. Die Qualifikation beendete der Club auf dem zweiten Platz – mit nur 3 Punkten Rückstand auf La Chaux-de-Fonds, aber mit 32 Punkten Vorsprung auf Rang 3. Am 14. Februar beginnt dann das Playoff, ausgerechnet gegen den langjährigen Dauerrivalen Langenthal, der sich Ende Saison aus wirtschaftlichen Gründen in den Amateursport zurückzieht.

    Was für Olten gilt, trifft auch auf den Club zu. Ausserhalb der Dreitannenstadt wird der EHC oft auch als graue Maus wahrgenommen. «Selbst wenn wir eine graue Maus wären: Was gibt es Schöneres, als eine graue Maus farbig, bissig, schnell und gefährlich zu machen?», sagte Leuenberger nach seiner Amtsübernahme. Nun ist er auf bestem Weg dazu.

    • Offizieller Beitrag

    Das Lars als Trainer nicht unbedingt zum Sportchef Bruder Sven kann/sollte, ist zwar klar. Warum er aber in der NL nie eine

    richtige Chance erhalten hat entzieht sich meiner Kenntnis. Hatte er jemals wirklich keinen Erfolg wo er war, auch wenn nur

    über eine kürzere Zeit?

    Abers schoso - er wäre in Zürich bereits nach der vorletzten Saison entlassen worden. Als ZSC-Coach MUSST du ganz einfach

    auch eine gewisse Strahlkraft haben. Darum wird ein Urs Fischer auch nie, nie, nie Bayern Coach. Isso weil isso.

  • Voila!

    Nach Langnau wollte er nicht, im Nachhinein ein Fehler wenn man sieht was dort möglich ist.

    und was ist den genau möglich in Langnau?

    Ist der 2. letzte Tabellenrang (44 Sp. 54 Punkte) , wie von "allen" vorausgesagt, wirklich ein Erfolg für Paterlini?

    Klar es ginge schlechter, aber besser...

    In der Saison 21/22 ebenfalls 2. letzter Platz 12. (50 Sp. 35 P)

    20/21 letzter, wieder Platz 12 (52 Sp 34 P)

    19/20 2. letzter, Platz 11 (50 Sp. 63 P.)

    18/19 6. Platz (50 Sp. 78P.)

    Russki standart!!

  • Ja. Man hat ihnen rein gar nichts zugetraut. Man ist Punktgleich mit Lausanne und die Saison ist noch nicht zu Ende!

    Naja aus meiner Sicht war 18/19 ein Erfolg oder wenn sie die Pre-Playoffs mal erreichen würden.

    Aber immer mehr oder weniger 2. letzter ist doch kein Erfolg.

    Nicht falsch verstehen, sehe es realistisch:

    Es ist die 1. NLA-Saison von Paterlini, ich hoffe man hat in Langnau die Geduld und schenkt Paterlini noch eine zwei Saison/s,
    da wird sich dann schon zeigen was diese Saison wert war.

    7 Punkte hinter Lugano und einem Pre-Playoffplatz was sicher das Minimalziel vor der Saison war. Nicht erreicht.

    Wenigstens nicht mit 25-30 Punkten abgeschlagen, das stimmt zuversichtlich.

    Der Topscorer hat aber bereits in Zug unterschrieben und muss für 2023/2024 auch erst ersetzt werden.

    Russki standart!!

  • Das Lars als Trainer nicht unbedingt zum Sportchef Bruder Sven kann/sollte, ist zwar klar. Warum er aber in der NL nie eine

    richtige Chance erhalten hat entzieht sich meiner Kenntnis. Hatte er jemals wirklich keinen Erfolg wo er war, auch wenn nur

    über eine kürzere Zeit?

    Abers schoso - er wäre in Zürich bereits nach der vorletzten Saison entlassen worden. Als ZSC-Coach MUSST du ganz einfach

    auch eine gewisse Strahlkraft haben. Darum wird ein Urs Fischer auch nie, nie, nie Bayern Coach. Isso weil isso.

    Doch, nur wurde der Titel mit Bern 2016, den er nach einer Seuchensaison und als Notnagel für Guy Boucher erreichte, auch "glücklichen Umständen" zugeschrieben. Und Sven Leuenberger wurde wegen des (vorübergehenden) Engagements von Lars Leuenberger vom Sportchefamt "entfernt" (hatte auch andere Gründe, aber das gehört nicht hierher). Lars Leuenberger vertrat den kranken Antti Törmännen in Biel nach meiner Meinung gut.

    Das "Problem" damals 2016 war, dass man bereits vorher, als von wundersamen Play-off Märchen (gütig eingeleitet vom ZSC...) noch niemand etwas ahnte, mit Kari Jalonen einig war. Dem wollte man danach nicht absagen, um den Lars als neuen Trainer zu installieren. War damals möglicherweise auch nicht ganz unbegründet. Vom Assi zum Cheftrainer...

  • Wie bitte? Minimalziel? Realistisch konnte das nie ein Ziel sein! Platz 13 IST realistisch!

    5 Punkte hinter Ambri wo zwei Typen angeblich alles soo guut machen......

    Realistisch ist das Ziel schon nur nichts mit Ausrufezeichen. Man ist genau da wo man erwartet wurde, mehr nicht.

    Ambri stimmt, die haben nebenbei sicher auch noch das höhere Budget, als Langnau.

    Russki standart!!

  • Naja, Kloppo hat beim BVB schon was erreicht, aber ich verstehe deinen Punkt und bin auch dieser Meinung. Zumal man Liniger für den Z aufgebaut hatte und ihm nun MC vor die Nase gestellt hat. Tja, da ist die Planung doch nicht so gelebt worden, schade.

    vorher war er in mainz. er war dort ein durchschnittlicher 2. buli verteidiger und wurde mitten in der saison direkt vom verteidiger zum trainer befördert. allerdings war er nur interimsmässig bis ende saison vorgesehen. bis dann hatte er nur d jugend trainiert, parallel zum profifussball. der rest ist geschichte...

    klar, ist ein absoluter einzel- und glücksfall und nicht die regel. aber nochmals: von einem guten sportchef erwarte ich schon, dass er einen plan hat und auch so vernetzt ist um talente, seien es spieler oder trainer, im eigenen verein oder sonstwo zu entdecken, zu holen und entsprechend zu fördern.

    wenn man das geld, die infrastruktur- und standortargumente hat ist es wirklich keine kunst einen weltmeistertrainer zu engagieren. dass könnte sogar ich! :mrgreen:

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (7. Februar 2023 um 21:04)

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