• Offizieller Beitrag

    Wieso haben hier drin eigentlich alle so einen Ambri Komplex? Ja klar, die Medien finden Ambri super kultig und Trainer/Sportchef sind super gemäss den Medien. Und ja, sie haben eigentlich immer keinen Erfolg. Aber ganz nach Schawinski - who cares?

    Weshalb in den letzten 12 Monate ca. 100 Posts geschrieben wurden „mimimi Ambri wird letzter, mimimi Ambri hat nie Erfolg, mimimi sie haben das Grümpelturnier als grösster Erfolg, etc.“, verstehe ich nicht wirklich.

    Also gut, especially for you. Weil:

    Immer wieder darauf hingewiesen wird wie schlecht z.B. unsere Ausländer performen im Gegensatz zu denen von Ambri. Ambri wird diesbezüglich als

    positives Beispiel genannt. Und dann kommen halt die - aus meiner Sicht berechtigten - Gegenkommentare und Argumente, dass die Ausländer in Ambri

    alle PowerPlays spielen und viel mehr Eiszeit geniessen als die unseren. Weil wir bessere Schweizer Spieler haben als Ambri. Und dann gibt's wieder

    ein bisschen Sportchef-Bashing, weil SL das einfach nicht so hinkriegt wie Duca und alle seine Vorgänger. Und dann muss man halt mal auch das Ganze

    anschauen, dass Ambri trotz allem ein absoluter Loser-Club ist.

    Gern geschehen.

  • :applaus:

  • Wieso haben hier drin eigentlich alle so einen Ambri Komplex? Ja klar, die Medien finden Ambri super kultig und Trainer/Sportchef sind super gemäss den Medien. Und ja, sie haben eigentlich immer keinen Erfolg. Aber ganz nach Schawinski - who cares?

    Weshalb in den letzten 12 Monate ca. 100 Posts geschrieben wurden „mimimi Ambri wird letzter, mimimi Ambri hat nie Erfolg, mimimi sie haben das Grümpelturnier als grösster Erfolg, etc.“, verstehe ich nicht wirklich.

    Es ist kein Komplex. Es ist das zurechtrücken von „ich wixxe ab wenn Ambri spielt“ zu dem was sie effektiv erreichen. Die Aufmerksamkeit in den Medien und die Lobgesänge sind diametral zur effektiven Leistung. Zudem gibt es hier nicht wenige die „Neidisch“ nach Ambri blicken obwohl sie aus nichts auch nichts machen. Sie haben ab und an ein gutes Händchen bei den Imports. Dat wars.

    Das in etwa Gleiche gilt für die Artistentruppe vom Obere Zürisee. Obwohl die immerhin eine gewisse Entwicklung zeigen. Aber am Ende noch gar nichts erreicht haben.

    Aber natürlich ist es einfacher einen ZSC mit viel viel Geld etc. zu kritisieren als ein Kaff in der Gotthardregion. Der Underdog hat immer mehr Sympathien. So ist das einfach.

    Einmal editiert, zuletzt von Blackstar (2. Juni 2023 um 20:23)

  • Es ist kein Komplex. Es ist das zurechtrücken von „ich wixxe ab wenn Ambri spielt“ zu dem was sie effektiv erreichen. Die Aufmerksamkeit in den Medien und die Lobgesänge sind diametral zur effektiven Leistung. Zudem gibt es hier nicht wenige die „Neidisch“ nach Ambri blicken obwohl sie aus nichts auch nichts machen. Sie haben ab und an ein gutes Händchen bei den Imports. Dat wars.

    Das in etwa Gleiche gilt für die Artistentruppe vom Obere Zürisee. Obwohl die immerhin eine gewisse Entwicklung zeigen. Aber am Ende noch gar nichts erreicht haben.

    Aber natürlich ist es einfacher einen ZSC mit viel viel Geld etc. zu kritisieren als ein Kaff in der Gotthardregion. Der Underdog hat immer mehr Sympathien. So ist das einfach.

    Wer blickt denn neidisch auf Ambri hier drin? :gruebel:

    Ich finds weiterhin etwas Komplex behaftet, wie man jedes Mal drauf hinweist, welche anderen Clubs auch keine Erfolge haben. Hat aber wohl auch etwas therapeutisches, so in der Art „oh unser Kind kann mit 3 schon laufen, es ist deutlich weiter als Fritzli mit dem amputierten Bein (Ambri) oder der an Behinderung grenzend dumme Günther (Biel).

  • Liegt wohl eher an der Berichterstattung, und selbst dort handelt es sich beim genaueren Hinsehen wohl hauptsächlich um den Eismeister, der in der oberen Leventina den Gegenentwurf zu den Grossklubs gefunden zu haben glaubt, bzw. damit zumindest die Hockeyromantiker abholen will. Im Gegensatz zu früheren Jahren macht man in Ambri zweifellos vieles besser, hat aber eben auch den Vorteil, dass positives medial herausgestrichen wird, währenddem über anderes gnädig der Mantel des Schweigens gehüllt wird. Etwa dass, Kloten im Schwunge des Aufstiegs letzte Saison weiter gekommen ist als Ambri. Oder wie es die Vorredner auch schon auf den Punkt gebracht haben: Man mag die Kleinen einfach besser als die Grossen. Wie sich Interessen und Zuschauerverhalten in Zukunft entwickeln werden, ist jedoch ungewiss. Reichen die raren Highlights, etwa in Form eines Spenglercup-Sieges oder einer Play-off Qualifikation, evtl. sogar mit einem überraschenden Weiterkommen, um das Zuschauerinteresse zu erhalten? Oder ist plötzlich „Kult“ nicht mehr ausreichend, um Durststrecken zu überwinden? Schaut man auf den Fussball, scheint Chancenlosigkeit kein wirklicher Bremser zu sein, selbst wenn der Vergleich etwas hinkt. Denn im Fussball gibt‘s noch Wettbewerbe, für die man sich qualifizieren kann, selbst wenn der Meistertitel unerreichbar ist. Dieses Standing hat die CHL im Hockey nicht. In Ambri scheint das Zuschauerinteresse ungebrochen, in Langnau hat man hingegen auch schon bessere Zeiten gesehen, trotz eines positiver als erwartet verlaufenen „Neuanfangs“ mit ähnlicher „Swissness“ bei Trainer und Sportchef wie bei Ambri. Wenigstens chronistenmässig ist der Eismeister aber um Ausgleich bemüht.

    • Offizieller Beitrag

    Liegt wohl eher an der Berichterstattung, und selbst dort handelt es sich beim genaueren Hinsehen wohl hauptsächlich um den Eismeister, der in der oberen Leventina den Gegenentwurf zu den Grossklubs gefunden zu haben glaubt, bzw. damit zumindest die Hockeyromantiker abholen will. Im Gegensatz zu früheren Jahren macht man in Ambri zweifellos vieles besser, hat aber eben auch den Vorteil, dass positives medial herausgestrichen wird, währenddem über anderes gnädig der Mantel des Schweigens gehüllt wird. Etwa dass, Kloten im Schwunge des Aufstiegs letzte Saison weiter gekommen ist als Ambri. Oder wie es die Vorredner auch schon auf den Punkt gebracht haben: Man mag die Kleinen einfach besser als die Grossen. Wie sich Interessen und Zuschauerverhalten in Zukunft entwickeln werden, ist jedoch ungewiss. Reichen die raren Highlights, etwa in Form eines Spenglercup-Sieges oder einer Play-off Qualifikation, evtl. sogar mit einem überraschenden Weiterkommen, um das Zuschauerinteresse zu erhalten? Oder ist plötzlich „Kult“ nicht mehr ausreichend, um Durststrecken zu überwinden? Schaut man auf den Fussball, scheint Chancenlosigkeit kein wirklicher Bremser zu sein, selbst wenn der Vergleich etwas hinkt. Denn im Fussball gibt‘s noch Wettbewerbe, für die man sich qualifizieren kann, selbst wenn der Meistertitel unerreichbar ist. Dieses Standing hat die CHL im Hockey nicht. In Ambri scheint das Zuschauerinteresse ungebrochen, in Langnau hat man hingegen auch schon bessere Zeiten gesehen, trotz eines positiver als erwartet verlaufenen „Neuanfangs“ mit ähnlicher „Swissness“ bei Trainer und Sportchef wie bei Ambri. Wenigstens chronistenmässig ist der Eismeister aber um Ausgleich bemüht.

    Doch, Ehre wem Ehre gebührt. Ambri ist im Schweizer Hockey schon irgendwie "Kult". Waren wir ja auch. Aber "Kult" kannst du nur werden, wenn

    du mehr verlierst als gewinnst. Ergo = Loser-Truppe. Sag ich ja.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist kein Komplex. Es ist das zurechtrücken von „ich wixxe ab wenn Ambri spielt“ zu dem was sie effektiv erreichen. Die Aufmerksamkeit in den Medien und die Lobgesänge sind diametral zur effektiven Leistung. Zudem gibt es hier nicht wenige die „Neidisch“ nach Ambri blicken obwohl sie aus nichts auch nichts machen. Sie haben ab und an ein gutes Händchen bei den Imports. Dat wars.

    Das in etwa Gleiche gilt für die Artistentruppe vom Obere Zürisee. Obwohl die immerhin eine gewisse Entwicklung zeigen. Aber am Ende noch gar nichts erreicht haben.

    Aber natürlich ist es einfacher einen ZSC mit viel viel Geld etc. zu kritisieren als ein Kaff in der Gotthardregion. Der Underdog hat immer mehr Sympathien. So ist das einfach.

    Voilà

  • Für die Ambri Liebhaber hier drin, ein Rücktrittangebot von Duca und Cereda lag angeblich auf dem Tisch von Lombardi.
    Anscheinend doch nicht alles so rosig wie die meisten ausserhalb des Vereis glauben.
    Aber das Happyend kam dann natürlich schon rechtzeitig. Pravo Pravo :applaus:


    https://www.luzernerzeitung.ch/sport/zentrals…aera-ld.2467894

    Der HC Ambri-Piotta startet mit Luca Cereda in neue Ära

    Das Vertrauen des Verwaltungsrates und ein herrlicher Skitag verhinderten im Frühling einen möglichen Rücktritt.

    Ruedi Wechsler 05.06.2023, 17.40 Uhr

    Gut drei Monate sind nach dem etwas abrupten Saisonende vergangen. Die Enttäuschung, leere Batterien und mangelndes Rückgrat des Verwaltungsrates führten zu Rücktrittsgedanken bei Trainer Luca Cereda und Sportchef Paolo Duca. Gleich nach Saisonende kommunizierten die beiden offen mit Präsident Filippo Lombardi über die Option eines möglichen Rücktritts und sie lag für einige Wochen auf dessen Bürotisch.

    Vor sechs Jahren übernahmen die beiden die sportliche Führung des HCAP. Es waren schwierige Zeiten und Ambrì spielte noch in der Valascia die Ligaqualifikation gegen Langenthal. Betreffend neuer Arena herrschte grosse Unsicherheit, aber gleichzeitig auch Zuversicht. Inzwischen spielen die Leventiner in der schmucken Gottardo Arena und eine solide sportliche Basis ist gelegt. Dieses Kapitel sei nun zu Ende, sagt Luca Cereda. «Viele Fragen standen an: Was wollen wir machen, wo wollen wir hin und was sind wir heute? Haben wir noch den Willen, die Kraft und vor allem die Überzeugung, den gemeinsamen Weg fortzuführen?», blickt der 42-Jährige zurück. Nach etwas Abstand, einer gründlichen Analyse, vielen Gesprächen und spürbarem Rückenwind des Verwaltungsrates, starten sie nun in eine neue Epoche.

    Ein Skitag, der viel Energie freimachte

    Die letzten sechs Jahre hätten viel Energie geraubt. Cereda und Duca haben hart und pausenlos gearbeitet. Während der Saison steht der Trainer vermehrt unter Strom und jetzt ist es der Sportchef, der viele Fragen beantworten muss. Duca gehe es inzwischen etwas besser und Cereda habe sich inzwischen gut erholt. Überlegungen standen an, wie die Last auf mehrere Schultern verteilt werden könnte. Der Staff wird nun um eine Person aufgestockt, damit mehr Personen am Karren ziehen werden.

    An einem herrlichen Frühlingstag wagte sich Cereda nach 15 Jahren wieder mal auf die Skis und verbrachte mit Paolo Duca einen wunderbaren Skitag in Andermatt-Sedrun. «Am Abend trafen wir per Zufall Filippo Lombardi und dort verspürte ich erstmals wieder Energie. Es sprudelten neue Ideen, Inputs und Projekte,» schaut der vierfache Vater zurück. Ab und zu hätten die «Gemelli», die Zwillinge, gerade in schwierigen Zeiten, die Unterstützung des VR vermisst.

    Hätte der Wind nicht zu ihren Gunsten gedreht, müsste der Verein nun einen Wechsel vollziehen, betont der ehemalige Erstrundendraft der Toronto Maple Leafs und ergänzt: «Nur zusammen werden wir stärker und wir sitzen alle im gleichen Boot.» Im April assistierte Cereda die Schweizer Nationalmannschaft in den Vorbereitungsspielen. Da konnte er den Kopf lüften und die Gedanken neu sortieren.

    Die Rockets bleiben Teil von Ambri

    Die finanzielle Situation hat sich gegen Ende Saison stark zugespitzt. Der Verwaltungsrat musste sich rund um die Uhr damit beschäftigen. Das entschuldigt teilweise die fehlende Unterstützung gegenüber der sportlichen Leitung. «Es gilt Schulden abzutragen, der Verein muss clever sein und sich in gewissen Bereichen neu erfinden,» betont Cereda und fügt an: «Die angespannten Finanzen begleiten uns jeden Tag und es ist nicht einfach. Die Realität stört uns nicht, wenn alle am gleichen Strick ziehen.»

    Die Ticino Rockets sind auch ein Teil von Ambrì und zusammen mit der Nachwuchsabteilung ihr ganzer Stolz. Dazu sagt Luca Cereda: «Klar, wir könnten das Budget für die Rockets von 1,2 Millionen für die 1. Mannschaft verwenden. Wenn alle so denken, spielen in 15 Jahren keine Schweizer mehr in der höchsten Liga. Es ist unsere einzige Chance, uns mittelfristig zu stabilisieren.» Er findet es grossartig, dass Ambri trotz aller Probleme dieses Projekt unterstützt. Der HC Lugano hat sich aus diesem Projekt verabschiedet und kurzerhand auch ihr Frauenteam aufgelöst. Trainer, Assistent und einige Ladys haben nun bei den HCAP-Girls unterschrieben.

    Nicht wenige Fans forderten bereits im Herbst einen Wechsel an der Bande. Cereda spürte vor allem von Tessiner Journalisten Gegenwind. Als seine Kinder nach einem Spiel das Stadion verliessen, bekamen sie mit, wie Personen über ihn herzogen. Das habe nicht nur ihn, sondern auch seine Kinder beschäftigt. Pfiffe gegen eigene Spieler (Isacco Dotti) findet er deplatziert und ergänzt: «Dotti ist nicht der Talentierteste, ist aber ein Teil der DNA des Vereins und gibt immer alles. Isacco ist der Stolz des Klubs, das empfinde ich als Stärke des HCAP und das soll so bleiben.»

    Topskorer Chlapik kehrt nach Tschechien zurück

    Wenn sich Trainer und Spieler streiten, sei dies kein Problem für die Mannschaft. Das Verhalten der Spieler in der Garderobe kann ein Problem werden. Das sei ihre Welt, ihr Haus und dort müsse es harmonieren. «Ich musste einmal hart sein mit Michael Spacek, danach scorte er wie nie zuvor. Chlapik hat sich zu oft auf Spacek verlassen und war manchmal zu passiv,» so Cereda. Wegen gesundheitlicher Probleme seiner Frau wurde dessen Vertrag vorzeitig aufgelöst.

    Russki standart!!

  • Ausserhalb des Lokaljournalismus, welcher offenbar nahe genug am Geschehen war, ergehen sich Chronisten & Journalisten ännet dem Gotthard halt lieber in ihren Hockey-Romantik Träumen. Da kann man selber etwas erfinden, statt mühsam zu recherchieren - was womöglich im unzumutbaren Aufwand gipfeln würde, ein Telefonat mit einem Berufskollegen führen zu müssen, oder ein Interview jenseits der Standard-Hohldübelfragen.

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