• Wie die Verteidiger die Offensive prägen
    Ein auffälliges Alleinstellungsmerkmal des Meisters unter den Titelanwärtern

    Bei den Stürmern beginnt das Verteidigen, heisst es so schön, wenn es um das Defensivverhalten eines Teams geht. Doch auch umgekehrt hat die Aussage durchaus seine Berechtigung. Wir sind der Frage auf den Grund gegangen, welche Abwehrspieler in der bisherigen Spielzeit besonders torgefährlich aufgetreten sind.

    Ein Schweizer hält die Import-Verteidiger in Schach
    Neben der Unterscheidung zwischen den linken und den rechten Abwehrspielern wird auch immer häufiger zwischen Offensiv- und Defensivverteidigern unterschieden. Ein starker Schütze an der blauen Linie kann in gewissen Situationen wie ein vierter Stürmer auf dem Eis wirken. Und auch von diesen Offensivverteidigern finden sich immer mehr hochklassige Spieler in der National League ein. Mit einem Blick auf die aktuelle Scorerwertung der National League hat ein Schweizer Verteidiger die Nase vorne. Dean Kukan steht derzeit bei 17 Scorerpunkten und einem Punkteschnitt von 1.06.

    Hinter Kukan folgt eine ganze Reihe von Imports. Sami Vatanen erreicht mit 16 Torbeteiligungen ebenfalls einen Schnitt von einem Punkt pro Spiel. Andreas Borgman (14), Ryan Gunderson (12), Joey LaLeggia (11), Kristian Näkyvä (11), Mikko Lehtonen (11) und Tim Heed (10) sind allesamt weitere Ausländer, die vor den nächsten Schweizern klassiert sind, es sind dies Ramon Untersander (10) und David Aebischer (9). Noch fehlt vorne im Klassement ein weiterer schwedischer Spieler, aber Theodor Lennström wird nach seiner Verletzung zum Meisterschaftsbeginn das Feld von hinten aufrollen. Beim Meister hat der 29-Jährige die Nachfolge von Henrik Tömmernes angetreten, der gleich mehrfach Topscorer unter den Verteidigern der National League geworden ist. Lennström hat sich in seinen ersten fünf Einsätzen gleich fünf Assists notieren lassen.

    Ein Alleinstellungsmal des Meisters
    Wir haben uns aber noch stärker auf die Torschützen unter den Abwehrspielern konzentrieren wollen. Dann sind unter den Einzelspielern zwei im Tessin engagierte Akteure vorne. Jesse Virtanen vom HC Ambri-Piotta und Joey LaLeggia vom HC Lugano haben bereits je fünf Tore erzielt. Alle nachfolgenden Verteidiger haben maximal bis zu drei Tore erzielt.

    Aussagekräftiger wird es mit dem Blick auf die Torverteilung unter den Teams der National League. Die gefährlichsten Top-Offensiven der Liga aus Zug, Fribourg oder jene der ZSC Lions haben einen relativ kleinen Anteil an Toren von Abwehrspielern. Prozentual am wenigsten Treffer der Verteidiger verbucht bislang der EHC Kloten. Neben dem einen Tor von David Reinbacher haben 29 Mal die Stürmer der Flughafenstädter zugeschlagen. Nur zweimal haben die Abwehrspieler des HC Ajoie getroffen, beim Schlusslicht der National League entspricht das aber bereits acht Prozent der Torerfolge.

    Da sind die Unterschiede zu den Spitzenteams in puncto Verteidigertore gewaltig. Ein HC Ambri-Piotta steht bei zehn Treffern und einem Toranteil von 22.22 Prozent, dicht gefolgt von den SC Rapperswil-Jona Lakers mit 20.51 Prozent. Der Schweizer Meister aus Genf unterscheidet sich in diesem Punkt deutlich von den anderen Spitzenteams. Der GSHC steht an dritter Stelle, was die prozentuale Anzahl an Toren der Abwehrspieler betrifft. Und dieses Bild ist keineswegs neu, schon in den letzten Jahren lagen die Genfer immer über dem Ligaschnitt. Es ist unter dem engen Kreis der Titelanwärter ein gewisses Alleinstellungsmerkmal der Aigles. Vielleicht auch 2023/24 am Ende ein Schlüssel zum ganz grossen Erfolg.

    https://sport.ch/nla/1187067/ei…titelanwaertern

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Frage an diejenigen von euch, die regelmässig Hockey spielen/gespielt haben:

    https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl/retourkutsche-fuer-didomenico-hier-packt-genfs-richard-den-einhaender-aus-id19087142.html

    Kann dieser "Schlag" so weh tun wie DiDo vorgibt? Er bricht ja fast zusammen ..... Und für mich speziell: Er "knickt" mit dem Bein

    ein, dass NICHT getroffen wurde :gruebel:

  • Frage an diejenigen von euch, die regelmässig Hockey spielen/gespielt haben:

    https://www.blick.ch/sport/eishocke…id19087142.html

    Kann dieser "Schlag" so weh tun wie DiDo vorgibt? Er bricht ja fast zusammen ..... Und für mich speziell: Er "knickt" mit dem Bein

    ein, dass NICHT getroffen wurde :gruebel:

    Also ich weiss nicht wo man hier ein fast Zusammenbrechen sieht… Ich denke er knickt mit einem Bein ein, weil er sonst die Stabilität verliert nach dem Schlag. Und hast du schon einmal einen Schlag direkt in die Kniekehle bekommen?

  • Kann dieser "Schlag" so weh tun wie DiDo vorgibt?

    Fäderet scho sonen Schlag it Chnükehle zbecho, det bisch mitem Beischoner nöd gschützt.

    Bin au dr Meinig, dass er dur de unerwarteti Schlag mitem Chnü geg füre rutscht, wiemers gseht. Damits ihn nöd umbäset gaht er reflexartig mitem andere Bei abe.

    Settis nöd eso si, denn wers fantastisch gschauspieleret.

    Aber finde das jetzt kei Überreaktion vo ihm.

    • Offizieller Beitrag

    Also ich weiss nicht wo man hier ein fast Zusammenbrechen sieht… Ich denke er knickt mit einem Bein ein, weil er sonst die Stabilität verliert nach dem Schlag. Und hast du schon einmal einen Schlag direkt in die Kniekehle bekommen?

    Ja, habe ich - mehrfach im Kampfsporttraining (vor ca. 30 Jahren.....)

    Einfach noch nie mit einem Stock beim Eishockeyspielen. DARUM habe ich ja auch gefragt. Du in dem Fall schon?

    Aus meiner Laien-Perspektive Ich fand die Reaktion einfach übertrieben. That's all.

  • Ja, habe ich - mehrfach im Kampfsporttraining (vor ca. 30 Jahren.....)

    Einfach noch nie mit einem Stock beim Eishockeyspielen. DARUM habe ich ja auch gefragt. Du in dem Fall schon?

    Aus meiner Laien-Perspektive Ich fand die Reaktion einfach übertrieben. That's all.

    Bin auch der Meinung, dass nicht geschauspielert wurde. Habe mal so einen Schlag im unihockey erhalten. Je nachdem wo er dich genau trifft, gibts fast wie ein „reflex“ der dich in die Knie zwingt.

    Du kannst dir das so vorstellen wie wenn der doc aufs knie schlägt und das Bein reflexartig nach vorne schlägt. Genauso ist es mir ergangen als ich die stockschaufel in der Kniekehle erhielt.

  • Ja, habe ich - mehrfach im Kampfsporttraining (vor ca. 30 Jahren.....)

    Einfach noch nie mit einem Stock beim Eishockeyspielen. DARUM habe ich ja auch gefragt. Du in dem Fall schon?

    Aus meiner Laien-Perspektive Ich fand die Reaktion einfach übertrieben. That's all.

    Ja, ich schon… Zwar nicht im Eishockey, sondern wie Supreme im Unihockey. Ich konnte mich dann aber nicht auf den Beinen halten, sondern bin gestolpert und habe mir auch noch das Knie verdreht.

  • Der ungeschützte Hals ist eine der letzten grossen Gesundheitsgefahren in unserem Sport. Ob durch einen Puckeinschlag (da kannst du deinen Kehlhopf dann hinter dem Schlüsselbein füregusle) oder eine Kufe, sowas passiert immer wieder und nun mit ganz tragischen Folgen. Das kann auch in jedem Amateurspiel auftreten, und nun auf grosser Bühne.

    Johnson spielte letztes Jahr noch in Augsburg, und Nottingham kennen wir ja auch gut genug. Tragisch. Wenn ich mir die Medienberichte durchlese, hoffe ich nur dass ich das Video davon nie sehen muss.

    • Offizieller Beitrag

    Sch.... da kommt einem wieder Zeiter in den Sinn und wie verdammt Glück er hatte....

    Ja Scheisse du! Ist mir auch gerade Zeiter in den Sinn gekommen. Der hatte so unendlich viel Glück im Unglück ........

    Für die ganz alten Säcke hier, könnt ihr euch noch an unser "Get well Michel" - Buch erinnern, welches wir ihm gemacht haben?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!