Miro Aaltonen darf nächste Woche wieder spielen
Der Finne Miro Aaltonen, der ab dem 17. Januar wegen einer positiven Dopingkontrolle provisorisch gesperrt worden ist, darf ab nächster Woche wieder spielen. Er wird nur für einen Monat gesperrt. Swiss Sport Integrity erliess im Fall des finnischen Eishockeyaners ein mildes Urteil. Aaltonen gestand den Kokain-Missbrauch umgehend auch öffentlich zu. Er kooperierte mit den Dopingbehörden.
Swiss Sport Integrity anerkannte, dass der Verstoss ausserhalb des Wettkampfes und nicht zur Leistungssteigerung begangen wurde. Zudem absolvierte Aaltonen ein Rehabilitationsprogramm auf eigene Kosten, weshalb die Sperre auf einen Monat reduziert werden konnte. Aaltonen akzeptierte die Sperre und die Busse (1000 Franken), er übernimmt auch die Kosten für die Dopingkontrolle (800 Franken). Der EHC Kloten löste im Januar den Vertrag mit Miro Aaltonen umgehend auf und hat seither Ersatz für seinen Topskorer verpflichtet. Für nächste Saison hat Aaltonen einen Vertrag mit dem SC Bern unterschrieben. (pre/sda)
Ich bin absolut überrascht, wie ein Kokser nur 1 Monat Sperre erhält, während Füglister als ADHS-ler bei Ritalin 9 Monate aufgebrummt bekam.
Es ist nicht so, dass ich es Aaltonen nicht gönnen würde, aber diese beiden deutlich unterschiedlichen Strafmasse sind für mich nicht plausibel.