• äh.....ich bekomme gleich einen Magenverstimmung ! :kotz: :kotz: :kotz:

    ZSC ist der Club von der Stadt Zürich und so soll es auch bleiben !!!
    Und ich möchte nicht in diesem Kuhstall in der Provinz Hockey schauen!

  • Altstette isch Stadt Züri und du bezeichnischs als Pampa, während Chlote als Flughafe Vorstadt okay wär?

    Sofort wieder vergesse, widerliche, sehr widerliche Gedanke.


  • ja genau, en riese gedanke..........meinsch nöd ernst ?

    • Offizieller Beitrag

    http://www.nzz.ch/nachrichten/sp…1.16936254.html

    Wie oft kommt einer der besten Artikel von der Falkenstrasse.

    Lächerlich was ich die letzten Tage im Radio hören musste, wo Limi Wäger glaubt, er könne am Gewerbler Znüni das Geld auftreiben oder auch der Stapi von Kloten, der glaubt, mit seinem Almosen wäre der Club noch zu retten. Da wollen einige Leute den Tatsachen nicht ins Auge sehen! Die Schulden sind schlicht viel zu gross!

  • Zitat von Larry

    http://www.nzz.ch/nachrichten/sp…1.16936254.html

    Wie oft kommt einer der besten Artikel von der Falkenstrasse.

    Lächerlich was ich die letzten Tage im Radio hören musste, wo Limi Wäger glaubt, er könne am Gewerbler Znüni das Geld auftreiben oder auch der Stapi von Kloten, der glaubt, mit seinem Almosen wäre der Club noch zu retten. Da wollen einige Leute den Tatsachen nicht ins Auge sehen! Die Schulden sind schlicht viel zu gross!

    Es wäre evtl. machbar. Müsste sich aber einer finden die die Quellensteuern etc. zahlt. Diese sind ja nicht verhandelbar. Danach Nachlassstundung und ein Lehmann der Einsteigt. Damit wäre immerhin der Platz in der NLA gerettet. Was bleiben würde, das Kloten so oder so kleinere Brötchen backen müsste. 5-6 Topspieler müssten eh weg.

  • Jürg Bircher bisches du?

    • Offizieller Beitrag

    Zwischen Hoffnung und Wut

    Felix Hollenstein verkörpert seit 27 Jahren Klotener Eishockeykultur. Einer Ära droht das Ende.

    Von Philipp Muschg

    1985 ist das Jahr, in dem Falcos «Rock Me Amadeus» die Hitparade stürmte, Michail Gorbatschow Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion wurde und Garry Kasparow jüngster Schachweltmeister. Es ist auch das Jahr, in dem Felix Hollenstein zum EHC Kloten wechselte. 20 Jahre alt war das Talent damals, bereits als Erstligaspieler fürs Nationalteam aufgeboten. «Das ist jetzt also der aus Bülach», soll Roman Wäger den Neuling begrüsst haben.

    27 Jahre später sitzt Hollenstein im Trainerbüro der Kolping-Arena – eine Zeit, die er ohne Unterbruch im Dienst von Kloten tätig war. Wie seit Jahren leitet er das Sommertraining, setzt sich auch selbst aufs Velo, stemmt Gewichte. Zur Ablenkung spielt er Tennis mit Frédéric Rothen, dem Fitnesscoach. «Das Team trainiert normal weiter», lobt Hollenstein, doch die Ereignisse der vergangenen Wochen wiegen schwer. «Ich schwanke jeden Tag zwischen Hoffnung und Wut.»

    Seit acht Jahren ist Hollenstein Assistenztrainer, «Mr. Kloten» ist er schon längst. Der 47-Jährige personifiziert die Flyers, die er als begnadeter Läufer zu vier Meistertiteln führte, dessen Clubpolitik er als Captain bei mitternächtlichen Teamsitzungen am Stubentisch mitbestimmte. Jetzt aber, wo der Zusammenbruch droht, ist auch er machtlos. «Die Emotionen stauen sich an», gibt Hollenstein zu – spürbar darum bemüht, gleichzeitig vorsichtig und doch deutlich zu sein. Dass die Verbindung zwischen Verwaltungsrat und Team nicht mehr die beste ist, lässt auch er durchblicken. Und damit ist der einstige Leitwolf als Ansprechperson doppelt gefordert.

    Im Gegensatz zu finanziellen Mitteln ist im Umfeld des Clubs an guten Ratschlägen, Wünschen und Tipps nämlich kein Mangel. All das wird in der Krise an Hollenstein herangetragen. «Es ist eigentlich nicht mein Job, Investoren zu suchen», sagt er, doch er fühlt sich verpflichtet. Nicht dass sich damit etwas grundlegend ändert. «Es gibt nur etwas», sagt Hollenstein, «das helfen würde: wenn jemand viel Geld auf den Tisch legt.» Und trotz allem hält ein Teil von ihm an dieser Hoffnung fest.

    Es ist die gespaltene Haltung von einem, der seine ganze berufliche Energie fast drei Jahrzehnte lang in diesen Club steckte und von den Ereignissen mitgenommen ist. Er findet es «unverständlich, dass es so weit kommen konnte»; stellt fest, dass ihn die Entwicklung traurig mache – und zeigt dann wieder seine andere Seite: «Ich kämpfe für diesen Club, jetzt halt neben dem Eis – damit es weitergeht.»

    Wie die Spieler sind auch Hollenstein und Cheftrainer Anders Eldebrink im April ohne Lohn geblieben. Wie die Spieler hat auch Hollenstein den Club aufgefordert, bis zum 31. Mai seiner Pflicht nachzukommen. Und wie die Spieler weiss auch er nicht, was danach geschieht.

    «Muss meine Fühler ausstrecken»

    Noch im November hatte das Trainergespann seine Verträge um zwei Jahre plus Option verlängert – nun stellt sich unvermittelt jene Frage, die Hollenstein 27 Jahre lang stets mit Ja beantworten konnte: Bleibt er in Kloten? Die Antwort fällt diesmal konsternierend aus: «Ich muss meine Fühler ausstrecken», sagt Hollenstein.

    Es ist ein Satz, der klingt wie das Ende einer Ära. Trotzdem wird ab Montag weitertrainiert. «So gut, wie es unter diesen Umständen geht.»

    Powered by© Tages Anzeiger

  • Zitat von Gysino

    FIGE FIGE HA HA HA


    Ich bin nicht stolz auf meine Schadenfreude, aber ich habe weder in der Schweiz noch in den USA je einen Spieler so gehasst wie den Fige. Er hat gegen uns immer gespielt wie sein Leben davon abhaengen wuerde und gegen die direkten Gegner im Abstiegskampf verloren die Kloetis ohne viel Einsatz und Fige ging mit einem Grinsen vom Eis.

    Fige, ich wuensche Dir viel Glueck beim Stempeln.

  • Mir kommen die Tränen.
    Wenn ich es einem gönne das Kloten Konkurs geht, dann ihm!
    :fight:

  • nzz am sonntag heute:

    Im Grössenwahn

    Vom Dorfverein stieg Kloten zum nationalen Spitzenklub auf. Jetzt droht den Flyers das Ende, weil Geld plötzlich keine Rolle mehr gespielt hat und Warnungen ignoriert wurden. Von Daniel Germann

    Das ist die Geschichte der Kloten Flyers, eines Eishockeyklubs, der als Dorfverein begann, aufstieg bis an die nationale Spitze, sich dabei immer mehr von seinen ursprünglichen Werten löste und nun ins Nichts zu stürzen droht. Es ist aber auch die Geschichte von Jürg Bircher, einem Mann aus einfachen Verhältnissen, der eine Lehre als Metallbauschlosser machte, mehr wollte und sich weiterbildete, die soziale Leiter Sprosse um Sprosse hochstieg und dabei offensichtlich den Boden unter den Füssen verlor.

    Als Bircher 1964 geboren wurde, waren die Kloten Flyers, die damals noch EHC Kloten hiessen, bereits 30 Jahre alt und seit zwei Jahren in der Nationalliga A. Als Bircher Ende 2008 die Aktienmehrheit übernahm, hatte der Klub bereits fünf Meistertitel gewonnen, aber auch mehr als eine Sanierung hinter sich. Es gab vor Bircher andere, in Kloten und auch anderswo, die ihre Möglichkeiten überschätzten und euphorisiert durch das emotionale Umfeld des Sports und die Bühne, die er ihnen bot, den Bezug zur Realität verloren. Doch kaum einer hat einen Klub derart ungeniert und auch unkontrolliert gegen die Wand gefahren wie er.

    Aus einer anderen Welt

    Bircher ist heute ein gebrochener Mann. Noch spricht er, wenn man ihn fragt. Doch wenn er spricht, dann tut er das mit einer Stimme, der die Überzeugung fehlt. Das war nicht immer so gewesen. Als er bei den Kloten Flyers auftauchte, war er stark und selbstsicher. Er erschien als Mann aus einer anderen Welt. Als Mann aber auch, der keine Zeit verliert. Zuerst sah man ihn gelegentlich im «Red Line Club», der Klotener Sponsorenvereinigung. Dann gehörte ihm ein Bully-Kreis - und ehe man sich versah, der ganze Klub.

    Peter Bossert, sein Vorgänger als Präsident und Mehrheitsaktionär im Klub, hatte von Anfang an Bedenken, Bircher die Aktien zu überlassen. Ein erster Anlauf fand an Bosserts Krankenbett statt und scheiterte im letzten Moment, weil Bircher noch eine genauere Buchprüfung forderte. Bossert empfand diesen Wunsch als Kränkung.

    Im zweiten Anlauf kam die Übergabe doch noch zustande, und Bircher verlor keine Zeit, dem Klub seinen Stempel aufzudrücken. Eine Person aus dem weiteren Umfeld erinnert sich, wie der neue Mehrheitsaktionär an der Weihnachtsfeier vor versammelter Klub-Familie erklärte, was er nun alles anders und besser machen wolle als seine Vorgänger. Als Erstes krempelte er das Erscheinungsbild der Flyers um. Es gab ein neues Logo und neue Farben. Dann machte er sich an die Organisation des 75-Jahre-Jubiläums des Klubs. Drei Zelte wurden aufgestellt. Aus Deutschland kam ein Musical-Ensemble. Die dienstälteren Verwaltungsräte verfolgten das Ganze mit Unbehagen. Doch Bircher wischte die Bedenken vom Tisch. Wer sich auflehnte, wurde als Verhinderer abgetan.

    Nur noch das Beste war für die neuen Flyers gut genug. Statt wie von Bircher prognostiziert mit einem Gewinn, endeten die Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem Defizit von 350 000 Franken. Doch das war nur der Anfang des Grössenwahns. Eine Spielerrochade aus der Anfangsphase von Birchers Amtszeit macht deutlich, wie die Kosten aus dem Ruder liefen: Damien Brunner, der in Kloten 120 000 Franken verdiente, genügte nicht mehr und wurde im Tausch für Thomas Walser nach Zug abgeschoben. Walser verdiente bereits 160 000 Franken und musste seinerseits vorzeitig nach Langnau weiterziehen. Von dort kam Michel Zeiter für 250 000 Franken. Doch auch der ehemalige Nationalspieler genügte den Ansprüchen nicht und beendete die Karriere in Visp - bezahlt zum Teil immer noch von Kloten.

    Das ist nur ein Beispiel. Geld spielte keine Rolle mehr. Ein Spieler soll gegenüber einem Verwaltungsrat gesagt haben, man müsse in den Vertragsverhandlungen gar nicht mehr feilschen; die Angebote seien so gut. Als Roman Wick oder zuletzt Patrick von Gunten signalisierten, aus dem Ausland zurückzukehren, stand ihr ehemaliger Klub mit Offerten bereit, die auszuschlagen sie ausserstande waren. Warnungen, man könne sich das nicht leisten, schlug Bircher in den Wind. Er agierte nach dem Grundsatz: Wer zahlt, befiehlt. Nicht alle mochten diese Politik mittragen. In den dreieinhalb Jahren, in denen Bircher dem Klub nun vorsteht, schieden zehn Männer aus dem Verwaltungsrat aus; als Letzter im Februar Rolf Mosimann, ein angesehener Geschäftsmann, der für die Flyers über Jahre Sponsoren akquirierte.

    Mosimann war im November eine der treibenden Kräfte gewesen, als der Verwaltungsrat seinem Präsidenten die Kompetenz entzog, mit Einzelunterschrift finanzielle Transaktionen vorzunehmen. Das führte zu einer internen Krise, den Kurs geändert hat es nicht. Denn Bircher hat eine Hausmacht installiert: Seinen ehemaligen Schulkollegen Roger Kuhn setzte er als CEO ein. Als der im vergangenen Frühjahr nicht mehr gewillt war, die finanziellen Transaktionen abzuwickeln, trennte er sich von ihm. Im Verwaltungsrat ist die wichtigste Bezugsperson Kurt Hildenbrand, der auch in der JUBE-Holding sein Geschäftspartner ist und ihm intellektuell als überlegen gilt. Bei den Flyers wurde gespottet, der ehemalige Metallbauschlosser Bircher sei die Muskelmasse, Hildenbrand hingegen das Gehirn des Duos.

    Die Rolle der JUBE-Holding

    Die JUBE-Holding, ein Firmenkonglomerat aus der Bau- und Immobilienbranche, spielt eine zentrale Rolle im Aufstieg der Kloten Flyers zum Spitzenklub und ihrem Fall an den Rand des Konkurses. Die verschiedenen Geschäftsabschlüsse ihrer Tochtergesellschaften ermöglichten es, mit temporären Transaktionen die Bilanzen nötigenfalls für die Revision fit zu machen. Nach Birchers erstem Amtsjahr betrugen die «Forderungen aus Lieferungen und Leistungen» in der Bilanz 725 000 Franken; in den darauffolgenden Jahren stiegen sie auf 3,95 beziehungsweise 3,84 Millionen, ohne die die AG bereits überschuldet gewesen wäre. Als der ehemalige Besitzer Bossert Rechenschaft über die Position forderte, wurde ihm die Auskunft verweigert.

    Nun scheint die JUBE-Holding ihrerseits in finanzielle Probleme geraten zu sein. Bircher versucht verzweifelt, Geld aufzutreiben, um Klub und Unternehmen über Wasser zu halten. Er ist dabei unter anderem beim ZSC-Präsidenten Walter Frey und bei seinem ehemaligen Geschäftspartner Beat Anliker vorstellig geworden. Anfang Februar stellte er den TV-Journalisten Adrian Fetscherin als künftigen Geschäftsführer und Mehrheitsaktionär vor. In der Medienmitteilung schrieb er: «Nach einer Kapitalerhöhung und verschiedenen, eingeleiteten Massnahmen steht der fünffache Schweizer Eishockeymeister finanziell gesund da.» Und weiter: «Mit den getroffenen Entscheidungen ist der Spielbetrieb der Kloten Flyers für die nächsten Jahre gesichert.» Dreieinhalb Monate später ist unwahrscheinlich, dass die Flyers beim Saisonstart noch existieren werden. Wenn die Geschichte nicht so traurig wäre, sie wäre zum Lachen.

    NieUsenandGah

  • Mal sehen wie es weitergeht. Fans und Spieler beginnen mal Geld zu sammeln. Soll als Goodwillaktion für einen allfälligen Retter gelten. Mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein kommt so kaum zusammen. Es fehlt ja nicht nur das Geld um die Schulden zu zahlen sondern auch die Kohle um die neue Saison zu finanzieren.
    Und Zeit hat man nur bis am 7. Juni.

  • Zeit haben Sie eigentlich bis Ende Mai, wenn dann die Löhne nicht bezahlt werden beginnt der Abmarsch der Spieler und das würde auch definitiv das Ende bedeuten. Könnten ja ein Tippspiel machen wer und wann als erstes das sinkende Schiff verlässt, oder ist das zu Makaber?

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