Klausi meint:
Es geht in Kloten schon fast wieder so hoch zu und her wie unter Präsident Jürg Bircher. Mit dem grossen, schönen und beruhigenden Unterschied, dass die neuen Besitzer des Unternehmens die neue Unvernunft aus der Portokasse bezahlen können. Unvernünftige Milliardäre sind immer das Beste, was einem Sport passieren kann. Hier ebenso wie in Amerika. Es ist eine wunderbare Ironie der Hockeygeschichte, dass Rolf Mosimann nun als neuer Präsident des Unternehmens diese Politik der Unvernunft seiner Hauptaktionäre zu vertreten und zu verantworten hat. Er war unter Jürg Bircher als Protest gegen die Unvernunft aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten. Tja, wes Brot ich ess, des Lied ich sing – und letztlich hat ja auch der legendäre Deutsche Kanzler Konrad Adenauer gesagt: «Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.» Was einer weltgeschichtlichen Persönlichkeit wie Adenauer recht ist, ist Rolf Mosimann billig.
Wir dürfen Philippe Gaydoul jetzt endlich, endlich als neues Mitglied der grossen Eishockeyfamilie begrüssen. Die Konkurrenz sollte sich aber warm anziehen: Die neue Unvernunft wird dazu führen, dass Kloten auf Meisterstärke aufrüsten wird. Spätestens in zwei Jahren werden die Zürcher um den Titel spielen.