• Eishockeyspieler wollen Gewerkschaft

    Eine Stimme für die Spieler
    Der ehemalige Klotener Captain Victor Stancescu treibt zusammen mit Mathias Seger und Paolo Duca die Idee einer Spielergewerkschaft voran. Die Pläne konkretisieren sich.

    Bei den Klubvertretern im Schweizer Eishockey sind die Meinungen gemacht: Die Macht der Spieler im Land ist zu gross und muss beschnitten werden. Allenthalben wettern Manager, Präsidenten und Verwaltungsräte in der Öffentlichkeit gegen die steigenden Spielersaläre – und betätigen sich im Hinterzimmer selber als Lohntreiber. Es ist die alte Leier: Am Verhandlungstisch sind die Spieler am längeren Hebel, weil die Nachfrage das Angebot übersteigt. Politisch hingegen hat die spielende Belegschaft kaum etwas zu melden.

    Doch das soll sich ändern. Hinter den Kulissen schwirrt die Idee herum, eine Spielervereinigung zu gründen. Bei den Initiatoren handelt es sich um Victor Stancescu, der bis zum Rücktritt im September Captain der Kloten Flyers war, sowie Ambris Paolo Duca und Mathias Seger von den ZSC Lions. Stancescu verfügt über ein abgeschlossenes Jurastudium und hat das nötige Rüstzeug, um den Plan umzusetzen. Von Seger weiss man, dass für ihn Sozialkompetenz mehr ist als nur ein Schlagwort.

    Die Idee einer Spielergewerkschaft ist nicht neu. Schon vor drei Jahren gab es Anstrengungen, die jedoch bald versandeten. Nun aber geht es voran: Intern liegt ein Papier vor, das in den nächsten Wochen an alle Teams verschickt wird. Mit dem Brief wollen Seger und Co. herausfinden, welche Bedürfnisse bei den Spielern bestehen und welche Strukturen sich eignen. Die Anliegen des ZSC-Captains sind vielfältig, er sagt beispielsweise: «Von 100 Junioren schaffen 98 den Sprung ins Profi-Geschäft nicht. Aber für diese Fälle interessiert sich niemand, die Klubs schieben die Verantwortung ab.»

    Seger wird im Dezember 38 Jahre alt, er wird nicht mehr ewig spielen. Man wird ihn vermissen, weil es nicht so viele Profis gibt, deren Horizont wie beim Rekord-Nationalspieler über die nächste Werbebande hinausreicht. Die Spielervereinigung ist nur schon darum eine spannende Idee, weil durch sie die Hoffnung besteht, dass der Querdenker dem Sport erhalten bleibt.

    (Original: http://www.nzz.ch/sport/eishocke…eler-1.18631716)

  • Zitat von 007

    Fischer / Andersson bei Lugano entlassen...

    War wohl absehbar, schade eigentlich für Fischer, mag ihn als Typ.

    Mal schauen wer sich Lugano antut, dieser Verein/Mannschaft scheint irgendwie uncoachbar

  • Gut haben sie ihm den Vertrag noch verlängert bevor sie ihn entlassen haben... ;P

    Meiner Meinung nach viel zuviel Show und zuwenig Leistung im Team und beim Coach.
    Eventuell als NatiCoach brauchbar..

    Russki standart!!

  • Zitat von Eggi

    War wohl absehbar, schade eigentlich für Fischer, mag ihn als Typ.

    Mal schauen wer sich Lugano antut, dieser Verein/Mannschaft scheint irgendwie uncoachbar


    Es kann nur einen geben: Larry Huras

    • Offizieller Beitrag

    Tja, das wars mit Fischer. Wobei ich im Fall Lugano eher die sportliche Führung (Habisreuter) in die Verantwortung nehmen würde.
    Aber ja, ist eigentlich schon ein Unding, was in den letzten 10 Jahren in und mit Lugano passiert ist.

    Oooooder es ist der Hockey-Gott, der den Luganesi noch immer nicht verziehen hat, dass 2001 die ZSC Fans vom letzten Spiel in
    der Final PO Serie ausgesperrt wurden und dass die Pokalübergabe eine Farce, ein Skandal und ein nicht zu entschuldigendes Mahnmal
    der CH Hockeygeschichte gewesen ist!!!!

  • http://www.blick.ch/sport/eishocke…-id4283352.html

    Nichts gegen Fischer, aber wenn man dieses Interview liest, dann fragt man sich schon ob er die Situation richtig einschätzen kann...

    Zitat


    Was werden Sie jetzt tun?
    Erstmal muss ich den Rauswurf verdauen. Dann muss ich mich daran erinnern, dass wir auch etwas erreicht haben. Wir konnten Lugano stabilisieren, haben eigene, junge Spieler eingebaut und waren in der Quali zwei mal weit vorne. Der Zuschauerschnitt ist in dieser Zeit von 3500 auf 5500 geklettert, die Leute hatten Spass an dieser Mannschaft.

    Aber eine Playoff-Runde haben auch Sie nicht gewonnen.
    Nein, das haben wir nicht. Trotzdem glaube ich, dass Lugano jetzt auf einem besseren Weg ist als zuvor. Wir mussten jetzt halt für eine kurzfristige Krise die Zeche bezahlen, das ist so im Sport.

  • Zitat von 007

    Fischer / Andersson bei Lugano entlassen...

    Kann man wirklich nur den Kopf schütteln. Aber Fakten zählen halt doch mehr als ein paar nette Worte vor dem Saisonstart. Wirft aber auch auf die Lugano Führung keine gutes Licht. Das mit dem Einbau junger Talente war eh nie mehr als Worthülse. Keiner konnte je eine tragende Rolle übernehmen. Wie auch.
    Das mit hochbezahlten "Stars" gespickte Teams ist mehr als gefordert.

    Denke da wird es auch früher oder später noch den einen oder anderen auf den Markt spülen. Habisreutinger braucht ja Schuldige. Und Frau Montegazza hat ja noch genug Kohle zu verschleudern.

  • Zitat von Adm. Bööf

    http://www.blick.ch/sport/eishocke…-id4283352.html

    Nichts gegen Fischer, aber wenn man dieses Interview liest, dann fragt man sich schon ob er die Situation richtig einschätzen kann...


    Das passt dann auch dazu:

    ''Uns fehlte im Sturm das kämpferische Element. Ich dachte, ich hätte das mit den Transfers von Martensson und Hofmann berücksichtigt, das war aber offensichtlich nicht genug'', so Fischer.

    Sind ja beide als unheimliche Krampfer und Schufter bekannt :nixwiss:

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