Eishockey-Arena Zürich

  • Ich habe mal alles von hier zusammengefasst und direkt an vollmer geschickt. in einem netten mail verpackt.

    Besten Dank! War auch meine Idee...gemäss Aussagen sind sie ja froh um Feedback und werden versuchen noch einiges zu verbessern...der arme Bruno wird aber bestimmt zugehäuft mit Mails...daher finde ich eine solche Zusammenfassung perfekt!...

    aber ja, vielleicht hätten sie ein gefäss schaffen können (können sie immer noch), wobei man Feedback geben kann zu verschiedenen Themen...

  • Das verkommt aber zum lapidaren Arbeiter gegen Geldadel. Also alle im Kreis 5 sind Arbeiter gegen den Züriberg Geldadel, die dann am Sechseläuten feiernd mit dem unsäglichen Sächseläutenmarsch durch die Stadt läuft und noch alle in der FDP und GC Fan sind. C'mon... das fasst mir zu kurz. Der gute Schweizer Mittelstand ist längst kein typischen Arbeiter mehr etc. etc. und wer sich Hockey und Fussball leisten kann auch kein Arbeiter mehr...

    Zudem war der ZSC damals auch der Club der nie Geld und Erfolg hatte. Den Mythos vom Stängeli im Schlueweg bis zum Kiffen in der Halle hochgehalten hat. Das anarchische, die Subkultur, rechtsfreier Raum (ich war aber zugegeben erst Anfang der 80er erstmals in der Halle). Stolz den Namen Liftmannschaft zu tragen und doch eifersüchtig nach Kloten und deren Erfolgen zu schielen um dann gleich wieder zu erzählen wie toll und unfassbar die Stimmung im Hallenstadion ist.

    Es war näher beim FCZ ja. Hatte damals weniger GC Fans in der Halle (mutmasslich). Und auch ich war ausser mir als man den Namen ZSC verschwinden lassen wollte. Aber es ist eben schon auch bisschen bezeichnend, dass einige FCZ-ler bis heute nicht schaffen eine differenzierte, unideologische Betrachtungsweise auf diese Fusion zu haben.

    Was hättest du anders gemacht? Wenn du als Frey oder Spuhler mit GC HOCKEY Hintergrund Geld hineingebuttert hättest ?

    Es gibt ganz ganz wenige Clubs die diesen Mythos noch aufrechterhalten konnten. BVB für mich nicht mehr. Dann schon eher Schalke. Die ewig Erfolglosen. Union ist auch so ein Club. St. Pauli vielleicht Liverpool ja.

    Ja gut, aber in etwa so "lapidar" wird es ja auch von der Organisation selber propagiert!? Aus dem Flyer von gestern:

    Die Fusion als "Symbiose" vom "Geist des ZSC" zusammen mit der "finanziellen Stärke von GC". Bald erhältlich im Bildband "ZSC & GC - Die erfolgreichste Fusion im Schweizer Sport". Es ist halt schon schwierig, das Thema "Geist und Geld" gerade bei einer Fusion von zwei Sportvereinen "differenziert und unideologisch" zu betrachten.

    Es ist ja auch so, dass gerade bei Sportvereinen diese Vereinfachung zwischen "Gewinnern", "Verlierern", "Gut", "Böse", "Arbeiter", "Banker", "Reich", "Arm" etc. sehr gut funktioniert, das Publikum aber ja dann meist auch sehr heterogen ist. Ich habe mich grundsätzlich auch vom Anarchismus abgewendet und komme heute mit dem Kapitalismus erstaunlich gut zurecht. :blosswech:

    Ein paar wenige "Ewiggestrige", "Paranoide" oder "Romantiker" wie ich haben halt ein Bisschen weniger Freude am Sächsilüütemarsch, weil wir die Parallele des Torsongs zur Geschichte (oder zum "Geist des ZSC") so interpretieren. So be it. Es steht ja immerhin ZSC auf der Verpackung drauf.

    Und grundsätzlich herrscht ja auch breiter Konsens und Dankbarkeit, dass die Titel, die Nachwuchsarbeit, das neue Stadion und somit der Grundstein für eine nachhaltige Zukunft für den ZSC ohne Fusion und "GC Geld" so nicht möglich gewesen wäre und niemand wirklich "zurück" will. Mehr dazu im Bildband. Dann und wann geht's halt einfach zurück auf die Memory Lane und kleine Dinge wie ein Torsong oder ein falsches Datum wecken Emotiionen. So soll es doch sein auf einem Diskussionsforum.

    Somit also weitestgehend Positiv und nörgeln auf höchstem Niveau.

  • Er müsste dem Forum noch 2 Karten für den Business Bereich geben, bis jetzt haben wir ja nur beanstandet was für den Pöbel verbessert werden kann.

    Bei den Businesssitzen gibt es sicher auch noch Verbesserungspotential.

    Und wir könnten da dann auch gleich noch eine Befragung zum Torsong aka FDP Fasnacht machen.

    Im Grunde erwate ich schon, dass Bruno Voller mindestens einen von hier in den Bearterstab nimmt.

    Klar parteilos, weder GC noch FCZ Fan. Nicht zu alt aber auch kein Jungspund. Mit der Kurve verbunden und noch nicht zu sehr involviert.

    Und keine Mann Und keine Frau.

    Wir könnten eine Findungskommssion gründen?

  • Ja gut, aber in etwa so "lapidar" wird es ja auch von der Organisation selber propagiert!? Aus dem Flyer von gestern:

    Die Fusion als "Symbiose" vom "Geist des ZSC" zusammen mit der "finanziellen Stärke von GC". Bald erhältlich im Bildband "ZSC & GC - Die erfolgreichste Fusion im Schweizer Sport". Es ist halt schon schwierig, das Thema "Geist und Geld" gerade bei einer Fusion von zwei Sportvereinen "differenziert und unideologisch" zu betrachten.

    Es ist ja auch so, dass gerade bei Sportvereinen diese Vereinfachung zwischen "Gewinnern", "Verlierern", "Gut", "Böse", "Arbeiter", "Banker", "Reich", "Arm" etc. sehr gut funktioniert, das Publikum aber ja dann meist auch sehr heterogen ist. Ich habe mich grundsätzlich auch vom Anarchismus abgewendet und komme heute mit dem Kapitalismus erstaunlich gut zurecht. :blosswech:

    Ein paar wenige "Ewiggestrige", "Paranoide" oder "Romantiker" wie ich haben halt ein Bisschen weniger Freude am Sächsilüütemarsch, weil wir die Parallele des Torsongs zur Geschichte (oder zum "Geist des ZSC") so interpretieren. So be it. Es steht ja immerhin ZSC auf der Verpackung drauf.

    Und grundsätzlich herrscht ja auch breiter Konsens und Dankbarkeit, dass die Titel, die Nachwuchsarbeit, das neue Stadion und somit der Grundstein für eine nachhaltige Zukunft für den ZSC ohne Fusion und "GC Geld" so nicht möglich gewesen wäre und niemand wirklich "zurück" will. Mehr dazu im Bildband. Dann und wann geht's halt einfach zurück auf die Memory Lane und kleine Dinge wie ein Torsong oder ein falsches Datum wecken Emotiionen. So soll es doch sein auf einem Diskussionsforum.

    Somit also weitestgehend Positiv und nörgeln auf höchstem Niveau.

    Finde ja die Diskussion gut und spannend und muss ja auch wenig dagegen halten. Wäre sonst ja langweilig. Es ist und bleibt für mich der ZSC. Das Lions kannst dir gerne schenken. Ist halt die Kröte die man schlucken musste. Interessiert aber nur noch jene die 1980 schon im Stadion waren.

  • Hab mir ein paar Verbesserungsvorschläge überlegt, die dem Stadion meiner Meinung nach gut tun würden:

    - WC-Einbahn kennzeichnen

    - Mehr Brünneli in den WCs

    - Anstehen an Verpflegungs- und Getränkeständen besser bündeln

    - ZSC-Pet-Becher wie Zug oder Bern verkaufen mit Logos, Spielern, Stadion etc drauf

    - unsägliche Werbung auf vom Videowürfel verbannen

    - Mehr Statistiken auf den Videowürfel

    Ich bin überzeugt, das eine oder andere davon wird noch kommen. Braucht ja auch Erfahrung und Zeit.

  • Im Grunde erwate ich schon, dass Bruno Voller mindestens einen von hier in den Bearterstab nimmt.

    Klar parteilos, weder GC noch FCZ Fan. Nicht zu alt aber auch kein Jungspund. Mit der Kurve verbunden und noch nicht zu sehr involviert.

    Und keine Mann Und keine Frau.

    Wir könnten eine Findungskommssion gründen?

    Gib mir 30 Tage und alle werden zufrieden sein... Auch der Geldsäckel der ZSC Lions ist dann gücklich!

    Russki standart!!

  • Tagi:

    Von der Wurst bis zum WC: Das neue Hockeystadion im Praxistest

    Am ersten Spieltag in der neuen ZSC-Arena in Altstetten zeigte sich: Viele Superlative über das Eishockeystadion sind berechtigt, aber es gibt auch Abstriche.

    «Wie geil ist denn das?», sagt ein Fan, als er zum ersten Mal die 12’000-plätzige Halle sieht, und reibt sich die Hände. Auf vielen Sitzen sind ZSC-Fähnchen verteilt, und oben hängt der riesige Cube. Es sei die grösste digitale Anzeigetafel in Europa, prahlt er.

    Seit über einem Monat hat der ZSC nur auswärts gespielt, weil die Swisslife-Arena zum Saisonstart nicht bereit war. Am Dienstag war es nun so weit: Eröffnung, natürlich vor ausverkauften Rängen. Überall leuchtende Augen und Blau-Weiss-Rot, dazwischen ein paar staunende Fribourger.

    Wir haben uns unter die Zuschauerinnen und Zuschauer gemischt, Stimmen zum Stadion eingeholt und ziehen Bilanz nach dem ersten Spieltag.

    Die Infrastruktur

    Von weitem sieht das Stadion wenig einladend aus, ein 33 Meter hoher Klotz mit Bullaugen statt Fenstern. Sie symbolisieren das Spielgerät des Eishockeysports, den Puck.

    Im Innern dominieren breite Gänge aus Beton. Sie sind sehr geräumig, und das ist auch nötig, wenn 12’000 Personen da sind wie am Mittwoch. Im ersten Stock sieht man ins Stadion. Ein Hexenkessel – näher ans Spielfeld hätten die Plätze nicht gebaut werden können.

    Die Rampen sind steil. Im zweiten Rang brauchts sogar gute Trittsicherheit. Gefährlich sei es, sagt eine ältere Frau, die sich nach der ersten Drittelpause nicht mehr auf ihren Platz ganz oben getraut.

    Ein Highlight ist die riesige Terrasse – nicht nur für die Raucher. Besonders an einem lauen Herbstabend wie am Dienstag geht es fast nicht schöner. Oben der Sternenhimmel und nach Süden der Blick über die hell beleuchteten Gleise nach Altstetten und zum Uetliberg. Einziges Manko: Es fehlt eine Uhr, die in der Pause zeigt, wann es drinnen wieder losgeht. Zudem fragt man sich: Wo sollen all die Leute hier draussen unterstehen, wenn es regnet oder schneit?

    Ein langjähriger ZSC-Fans ist begeistert: «Das wird ein fantastisches neues Zuhause.» In diesem Zuhause wird übrigens der Vergangenheit des ZSC viel Raum eingeräumt. In den Gängen hängen Helme und Trikots von wichtigen ZSC-Spielern und Tafeln über die ZSC-Historie.

    🔴🔴🔴🔴⚪

    Stimmung

    Als an der Eröffnungsfeier Clublegende Mathias Seger aufs Eis tritt, wirds erstmals richtig laut in der Arena. Das ganze Stadion steht und klatscht. Auf dem Cube ist der Ex-ZSC-Captain in Grossaufnahme zu sehen, er ist gerührt. Das ist eindrücklich, nicht nur für Seger.

    Bei der Soundanlage gibts aber noch Luft nach oben. Die Moderatoren sind auf den Rängen schlecht zu verstehen, und später im Spiel ist die Musik zu laut. Man würde lieber die Fangesänge besser hören.

    Nach einer Viertelstunde schiesst Denis Hollenstein den ZSC in Führung, und da zeigt sich: Die Swisslife-Arena ist wirklich ein Hexenkessel. Der Torjubel hallt vom Stadion in die Gänge und wird von den Betonwänden zurück in die Halle geworfen. Die Stimmung könnte nicht besser sein.

    🔴🔴🔴🔴🔴

    Die Gastronomie

    Das Angebot der SV Group, welche die Gastronomie im Stadion und in der öffentlichen Sportsbar 1930 übernommen hat, ist vielfältig. Neben Burger, Wurst und Pulled Pork gibt es auch Pizza, Pasta und Raclette.

    Neu ist vor allem die Zettwurst, ein üppiger Schüblig, der spritzt, wenn man hineinbeisst. Statt Feldschlösschen wie im Hallenstadion wird jetzt Eichhof ausgeschenkt. Das ist keine Verschlechterung.

    Bezahlt wird ausschliesslich bargeldlos, was die Wartezeiten verkürzt. Dennoch waren die Warteschlangen vor den Foodboxen im Stadion teilweise sehr lange, viele verpassten den Wiederanpfiff nach der Pause. Verkürzen könnte man das mit reinen Getränkeständen. Dann fallen an den Essensständen jene weg, die nur ein Bier kaufen wollen.

    Die Preise sind eher an der oberen Grenze. Ein Burger kostet 12.50 Franken, die Zettwurst 9 Franken und 4 dl Bier 6.50 Franken.

    🔴🔴🔴⚪⚪

    Nachhaltigkeit

    Das Stadion ist energetisch auf dem modernsten Stand, und es wird auch nur Strom aus nachhaltigen Quellen verbraucht. Bei der Gastronomie gibt es Verbesserungspotenzial. So werden zum Beispiel Wegwerfplastikbecher verwendet. Andernorts sind wiederverwendbare Becher mit Depot längst Standard, vor allem im Ausland. Wenigstens werden keine Bierdosen mehr verkauft wie im Hallenstadion. Am Ende des ersten Spieltages gab es auf den Gängen grosse Abfallhaufen, obwohl es genügend Abfalleimer hätte.

    🔴🔴🔴⚪⚪

    Die Toiletten

    Die Zahl der Toiletten ist eher knapp bemessen. Es gab teilweise lange Wartezeiten. Doch wenigstens waren die Toilettenanlagen im Vergleich zu vielen Fussballstadien am Ende des Abends noch einigermassen sauber.

    Längst nicht alle haben begriffen, dass auf der Toilette Einbahnverkehr herrscht. Viele drängten deshalb beim Ausgang hinein. Die Beschriftung der Toiletten müsste verbessert werden. Zudem hat es in der Männertoilette pro WC-Anlage bei rund 30 Pissoirs und 10 Kabinen lediglich 4 Lavabos. Das ist bei einem Grossansturm, wie es ihn hier in jeder Drittelpause gibt, zu wenig. Es hat zwar Seifenspender, aber Desinfektionsmittel haben wir keines gefunden.

    🔴🔴⚪⚪⚪

  • An-Abreise:

    Das wird dann ziemlich interessant wenn dann zBsp. Kloten mit dem Zug anreist, was die Stadt ja gerne möchte. Ich glaube nicht, dass man aus Kloten oder Zug eine Carreise organisiert und nach gestern Abend kann ich mir einfach nicht vorstellen wie das glatt gehen soll ohne sehr grosses Polizeiaufgebot. Heieiei ich hoffe ich irre mich...

    Habe ich gestern auch gedacht. Auf den Perrons in Altstetten war zudem ein rechtes Gedränge.

    Man stelle sich vor, das neue Fussballstadion wäre dort an den Gleisen gebaut worden, bei jedem Risikospiel wäre vermutlich die Bahnlinie unterbrochen gewesen wegen irgendwelchen Vorkommnissen 😄

  • Habe ich gestern auch gedacht. Auf den Perrons in Altstetten war zudem ein rechtes Gedränge.

    Man stelle sich vor, das neue Fussballstadion wäre dort an den Gleisen gebaut worden, bei jedem Risikospiel wäre vermutlich die Bahnlinie unterbrochen gewesen wegen irgendwelchen Vorkommnissen 😄

    Die letzten grösseren Vorkommisse waren gegen lugaNO 2001 und Basel nach derem Aufstieg irgend um 2006… das gewaltpotential beim zsc ist ein x faches kleiner als im fussball. wurde ja hier auf den vorseiten ausgiebig diskutiert weshalb der zsc heute ein anderes publikum hat als noch vor 25 jahren. und es gibt ja dann relativ einfache lösungen man lässt kloten erst später raus zB. und in kloten hat man ja auch denselben rückweg und es passierte in den letzten jahren relativ wenig.

  • ob es die Fusion ist oder der allgemeine Stand der Zeit, dass sich das (Z) Publikum gewandelt hat, das ist eine andere Frage…

    meines erachtens hatte das sterile neue hallenstadion da auch einen grossen anteil daran. bildlich gesprochen ging es vom wilden westen in ein sonntags nachmittags kinder kino film. und das zieht ein anderes klientel an.

    • Offizieller Beitrag

    Finde es noch schwierig einen Bericht ernst zu nehmen, in dem steht, dass es zum ersten Mal laut wurde, als Segi das Eis betrat. Nicht, dass es wahnsinnig relevant wäre, aber es ist schlicht eine Fehlinformation.
    Aber offenbar hat der Journi dafür eine gute Idee, wie das mit dem Depot für die Becher funktionieren könnte, obwohl kein Bargeld im Umlauf ist...

  • Finde es noch schwierig einen Bericht ernst zu nehmen, in dem steht, dass es zum ersten Mal laut wurde, als Segi das Eis betrat. Nicht, dass es wahnsinnig relevant wäre, aber es ist schlicht eine Fehlinformation.
    Aber offenbar hat der Journi dafür eine gute Idee, wie das mit dem Depot für die Becher funktionieren könnte, obwohl kein Bargeld im Umlauf ist...

    siehe Antwort von Thomi:

    das ist wie beim Parking: wenn Du fertig getrunken hast, kannst Du den Becher zurückgeben und das Trinken abbrechen (oder so ähnlich) oder sie geben Dir einen Jeton für ein Schliessfach vor der Halle oder Du spendest den Betrag automatisch dem Nachwuchs oder k.A.

    Du bist schlimmer als meine Kinder (& die haben es von mir), was das Tüpflischiesse anbelangt :sensa:

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