• NHL-Scouts: Spielerbeobachtung in Rapperswil

    Wie der ''Blick'' berichtet, waren beim 5:1-Sieg der ZSC Lions in der Diners Club Arena gleich mehrere Scouts der Edmonton Oilers und der Montréal Canadiens anwesend. Sie beobachteten mehrere junge Spieler beider Teams - darunter auch ZSC-Goalie Melvin Nyffeler (18). Ins Auge stach ihnen aber vor allem Luca Cunti, der mit einem Tor und zwei Assists glänzte. Edmonton-Scout Virmanen sagte nach dem Spiel: ''Er ist ein interessanter Spieler.''

    Könnte mir gut vorstellen dass unser Kader nächste Saison ein paar Änderungen erfahren wird....

  • Wie schon mal erwähnt, Cunti hat in Canada Juniorenhockey gespielt und nicht immer nur gute Erfahrungen gemacht. Dasselbe gilt übrigens auch für seine Bemühungen in der NLA Fuss zu fassen. Er wurde zwar in unserer Pyramide ausgebildet aber sein Talent und Charakter wurden nach der Rückkehr aus Canada bei uns und anderen Vereinen nicht erkannt. Kann mich gut erinnern dass er im Probetraining bei Langbau, Bern und Biel war.Keiner hat ihn genommen.
    Einzig Schenk hat ihm eine Chance gegeben bei GC und Hartley hat sein Talent im ersten Vorbereitungsspiel erkannt.
    Das Cunti jetzt bei uns spielt ist eigentlich purer Zufall. Und das er so gut ist hat wahrscheinlich auch mit seinen bereits gemachten Erfahrungen zu tun.
    Cunti wir nicht in die NHL gehen nur um dort zu sein, er wird nur zu einem Verein gehen wo er das Gefühl hat mit seinem Stil hin zu passen. Leider gibt es duese Vereine. Ich bin mir sicher dass Luca der erste Schweizer Superstar in der NHL wird..

  • Aus dem Tages-Anzeiger:
    Cuntis Souplesse,
    Nyffelers Coolness
    Die Zwischenzeugnisse der ZSC-Spieler nach gut der Hälfte der Qualifikation.

    Von Simon Graf
    Dass die ZSC Lions jeden in dieser Liga schlagen können, bezweifelt wohl kaum jemand. Am Samstag bewiesen sie es nun, als sie den HCD beim 2:1 im Hallenstadion im vierten Versuch erstmals bezwangen – und damit Siege gegen alle elf Konkurrenten aufweisen. Obschon sie stark von Verletzungen geplagt wurden, spielten die Zürcher in den ersten Saisonmonaten in der Spitzengruppe mit.


    26 von 50 Qualifikationsspielen haben sie nun absolviert, Zeit also für eine Halbzeitbilanz. Nachfolgend werden alle 25 Spieler beurteilt, die regelmässig zum Einsatz gelangten. Der Notenschnitt beträgt 4,64, was zeigt, dass durchaus Raum zur Steigerung vorhanden ist. Vor allem die Ausländer vermochten bislang noch nicht zu überzeugen. Liga-Topskorer Luca Cunti verdiente sich als Einziger die Bestnote.

    Tor (3)

    Lukas Flüeler: Bis zu seiner Gehirnerschütterung der beste Goalie der Liga. Dank ihm wurde der durchzogene Saisonstart nicht zur Krise. Note 5–6


    Melvin Nyffeler: Der 18-Jährige kam, sah und siegte. Athletisch, nervenstark und mit einer erstaunlichen Übersicht. Ein grosses Versprechen. Note 5–6

    Tim Wolf: Das Goalietalent hat die letzte Chance beim ZSC nicht genutzt. Ihm bleibt wohl nur, seine Karriere mit einem Clubwechsel neu zu lancieren. Note 3

    Verteidigung (7)

    Marc-André Bergeron: Seine 16 Punkte sind schön und gut. Aber mit seinen waghalsigen Pässen und seinen Aussetzern ist er ein stetes Risiko. Note 3–4

    Severin Blindenbacher: Statistisch fällt er nicht gross auf, doch mit seiner Zweikampfstärke und Härte ist er bisher der solideste ZSC-Verteidiger. Note 5

    Patrick Geering: Anfangs nicht mehr ganz so souverän wie vergangene Saison, zuletzt aber immer besser. Sein neuer Vertrag bis 2017 ist wohlverdient. Note 5

    Marco Maurer: Erhielt lange nur wenig Eiszeit und konnte so seine Fortschritte des letzten Winters nicht bestätigen. Unterschrieb deshalb bei Lugano. Note 4

    Daniel Schnyder: Erledigt seinen Defensivjob mit grossem Einsatz, spielte zuletzt aber immer weniger. Doch er ist keiner, der murrt. Note 4

    Mathias Seger: Der Captain schafft es noch nicht recht, das Spiel an sich zu reissen. Doch mit seiner integrativen Funktion ist er Gold wert. Note 4–5

    Andri Stoffel: Mit seiner Erfahrung und realistischen Spielweise hat er Crawford überzeugt und sich den Platz in den Top 6 der Abwehr gesichert.
    Note 4–5

    Sturm (15)

    Chris Baltisberger: Ein fleissiger Flügel für den Checkersturm. Ein Filigrantechniker wird er nie, also sollte er seinen Körper noch mehr einsetzen. Note 4

    Patrik Bärtschi: Am Anfang war er fast der Einzige, der traf. Sein Selbstvertrauen ist zurück. Doch ausgerechnet im Nationalteam verletzte er sich. Note 5–6


    Mark Bastl: Der schlaue Routinier ist ein Mann für alle Fälle, kann die 1. Linie ebenso ergänzen wie die 4. Und im Powerplay schiesst er die Tore. Note 5


    Luca Cunti: Der Liga-Topskorer entzückt mit seiner Souplesse und Übersicht und trifft nun auch öfter. Wann klopfen die NHL-Clubs an? Note 6


    Ryan Keller: Als er langsam in Form kam, verletzte er sich an der Schulter. Wenn er sich gut erholt, könnte er noch eine wichtige Rolle spielen. Note 4–5


    Ronalds Kenins: Das Kraftpaket hat in seiner vorerst letzten ZSC-Saison den Schritt zum regelmässigen Skorer gemacht. Sein Elan beeindruckt. Note 5

    Mike Künzle: Tat sich lange schwer, genoss aber dank seiner Grösse einen Bonus. Und zuletzt setzte er seine körperlichen Vorzüge vermehrt ein. Note 4


    Guillaume Latendresse: Wegen seiner Verletzungsgeschichte ein Risikotransfer, der sich noch nicht ausbezahlt hat. Derzeit out mit Gehirnerschütterung. Note 3–4


    Robert Nilsson: Das Warten auf ihn lohnte sich. Mit seinem Speed und seiner Kreativität ein grosser Gewinn. Manchmal übertreibt er es aber. Note 5–6

    Reto Schäppi: Nach einer Stagnationsphase hat er den nächsten Schritt gemacht. Kein Künstler, aber mit seiner Wucht nur schwer zu stoppen. Note 5


    Sven Senteler: Erhielt wegen der vielen Verletzungen eine Chance und beweist mit 21 seine NLA-Reife. Zuletzt traute sich der Allrounder immer mehr zu. Note 5

    Ryan Shannon: Am Einsatz mangelt es ihm nicht, und zuletzt wies seine Formkurve nach oben. Doch zwei Tore sind für einen Ausländer zu wenig.
    Note 4–5

    Morris Trachsler: Der Defensivcenter hat gute Chancen, auch in Sotschi dabei zu sein. Beim ZSC spielte er bislang solid, aber meist unauffällig. Note 4–5

    Roman Wick: Zuletzt sah man den besten Wick überhaupt. Er ist nicht nur trickreich, sondern mit seiner Grösse auch bemerkenswert zweikampfstark.
    Note 5–6


    Sandro Zangger: Der talentierteste Jungstürmer hat seine Rolle noch nicht gefunden, ist noch zu wenig zielgerichtet und musste nun ins Farmteam. Note 4

    Nicht bewertet: Hächler, McCarthy, Neuenschwander, Raffainer, Widmer.


    Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

  • Zitat von Der Weise

    Wie schon mal erwähnt, Cunti hat in Canada Juniorenhockey gespielt und nicht immer nur gute Erfahrungen gemacht. Dasselbe gilt übrigens auch für seine Bemühungen in der NLA Fuss zu fassen. Er wurde zwar in unserer Pyramide ausgebildet aber sein Talent und Charakter wurden nach der Rückkehr aus Canada bei uns und anderen Vereinen nicht erkannt. Kann mich gut erinnern dass er im Probetraining bei Langbau, Bern und Biel war.Keiner hat ihn genommen.
    Einzig Schenk hat ihm eine Chance gegeben bei GC und Hartley hat sein Talent im ersten Vorbereitungsspiel erkannt.
    Das Cunti jetzt bei uns spielt ist eigentlich purer Zufall. Und das er so gut ist hat wahrscheinlich auch mit seinen bereits gemachten Erfahrungen zu tun.
    Cunti wir nicht in die NHL gehen nur um dort zu sein, er wird nur zu einem Verein gehen wo er das Gefühl hat mit seinem Stil hin zu passen. Leider gibt es duese Vereine. Ich bin mir sicher dass Luca der erste Schweizer Superstar in der NHL wird..

    Rechne auch mit seinem Abgang. Leider.

  • Zitat von Der Weise

    Bergeron spielt genau das wozu man ihn geholt hat, man kannte seine Schwächen und seine Vorzüge. Und genau das findet 1:1 auf dem Eis statt.

    Ja, so nehme ich das auch wahr. Wurde hier im Forum ja auch geschrieben (ich kannte ihn vorher nicht). Fragt sich nur, ob er sich nicht steigern kann? Geht ja schon etwas weit mit den Puckverlusten.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions


  • Recht faire Bewertungen. Mir persönlich gefällt der Stil von Shannon einfach. Aber klar. Hat nur 2 Tore auf seinem Konto. Das schmälert sein Note etwas. Trotzdem würde ich ihn gerne länger in unseren Reihen sehen.

  • Das ist doch Jammern auf hohem Niveau... Wir haben aktuell am meisten Tore geschossen und am wenigsten erhalten, und das obwohl mehrere Spiele der Stammtorhüter verletzt war und wir eigentlich nie mit 4 Ausländern spielen konnten. Im Powerplay sind wir das beste Team der Liga. Bis auf zwei, drei Ausnahmen haben wir nur knappe Niederlagen einstecken müssen, auf der anderen Seite gab es einige überzeugende Siege und etwas vom Wichtigsten, Spiele im Hallenstadion machen erstmals seit längerem auch in der Qualifikation wieder richtig Spass!

    Ich bin froh haben wir noch Spieler, die nicht in Höchstform sind, und ich bin sicher, die kommen dann schon noch im Laufe der Saison. Weil gerade in den Playoffs ist es wichtig dass erstens die Defensive stimmt und zweitens sind die Special Teams oft das Zünglein an der Waage, und in beiden Statistiken sind wir heute schon top.

  • Zitat von Mirko

    Das ist doch Jammern auf hohem Niveau...


    Absolut. Gewisse Spieler hätte man von mir aus auch noch besser bewerten können. Nyffeler z.B. ist für mich eine klare 6, Kenins eine 5-6, und vor allem Trachsler kommt deutlich zu schlecht weg (meiner Meinung nach der beste Schweizer Defensiv-Center).

    Bergeron sehe ich nicht so negativ, auch wenn sich seine Aussetzer in letzter Zeit etwas gehäuft haben. Halte ihn immer noch für einen guten und sinnvollen Transfer. Das Powerplay ist nicht zuletzt wegen ihm deutlich besser geworden.

  • I 3 Saisons nur 68 Matchs gspillt..
    Knapp 20 Match pro Saison und dafür unseren 'agressivleader' abgeben?

    Ähhm ja momoll geile tusch...
    Chani ächt nöd verstah (Ussert de Maurer selber macht unglaubliche druck).

    Also als Luganosportchef würdi hüt e ganz e türi Fläsche Rote neh.

    Zudem machts Lugano wo im Ufwind isch nöd grad schwächer..

    Russki standart!!

  • Zitat von Sbornaja

    I 3 Saisons nur 68 Matchs gspillt..
    Knapp 20 Match pro Saison und dafür unseren 'agressivleader' abgeben?

    Ähhm ja momoll geile tusch...
    Chani ächt nöd verstah (Ussert de Maurer selber macht unglaubliche druck).

    Also als Luganosportchef würdi hüt e ganz e türi Fläsche Rote neh.

    Zudem machts Lugano wo im Ufwind isch nöd grad schwächer..


    Hächler ist besser :nick:

  • Zitat von Sbornaja

    I 3 Saisons nur 68 Matchs gspillt..
    Knapp 20 Match pro Saison und dafür unseren 'agressivleader' abgeben?

    Ähhm ja momoll geile tusch...
    Chani ächt nöd verstah (Ussert de Maurer selber macht unglaubliche druck).

    Also als Luganosportchef würdi hüt e ganz e türi Fläsche Rote neh.

    Zudem machts Lugano wo im Ufwind isch nöd grad schwächer..

    Maurer Aggresivleader? NO WAY. Seine Leistungen waren dürftig....Aggresivleader war er nie.

    Also ich finds gut. Stufe Hächler besser ein als Maurer, mehr Talent und seinen Körper weiss er auch einzusetzen.

    Ein Versuch ists Wert...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!