Simpsons Nati Aufgebot

    • Offizieller Beitrag

    "Simpson nominierte von den Zürchern zudem Cunti, Trachsler und Monnet sowie die Zuger Chiesa, Helbling und Suri. Sie werden schon am Mittwoch und Freitag gegen Frankreich dabei sein. Nicht berücksichtigt wurde dagegen Geering, obschon er in diesem Winter der stabilste ZSC-Verteidiger war und fit wäre." (TA)

    :roll:

  • Zitat von Larry

    "Simpson nominierte von den Zürchern zudem Cunti, Trachsler und Monnet sowie die Zuger Chiesa, Helbling und Suri. Sie werden schon am Mittwoch und Freitag gegen Frankreich dabei sein. Nicht berücksichtigt wurde dagegen Geering, obschon er in diesem Winter der stabilste ZSC-Verteidiger war und fit wäre." (TA)

    :roll:

    das verstehe wirklich wer will... Aber Trainer haben teilweise halt schon Ansichten welche einem schwer fallen zu verstehen. Siehe auch Hitzfeld betreffend Dzemaili z. Bsp.

  • De Simpson isch ja au würkli nöd der erfolgrichscht und bescht Trainer, also was erwarteder... Sötted grad mir ja eigetli wüsse.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von ZüriBueb

    De Simpson isch ja au würkli nöd der erfolgrichscht und bescht Trainer, also was erwarteder... Sötted grad mir ja eigetli wüsse.

    Er hät immerhin d Champions League mit eus gunne, würd säge das isch scho en Erfolg gsi...

  • Zitat von Eggi

    Er hät immerhin d Champions League mit eus gunne, würd säge das isch scho en Erfolg gsi...

    Ja, stimmt. Aber ich han mich ab dene 3 Playoff-Outs nachher mega gnervt, bsunders das gäge Zug. Und ide Saison nachher isch er zwar nüme Trainer gsi, aber die letscht Saison hät halt oft au chli en Ifluss druf, wies de Mannschaft so lauft. So hät de Kreis sicher au na en chline Ateil dra, dass de ZSC ide CHL Saison guet gsi isch. Bim Hartley häts ja umgekehrt au wieder sehr viel brucht, zum alles is Positive z dreie. Und sit er Trainer isch hät d Nati scho es paar Chance verpasst. Aber ok, ich schiin ihn da nöd ganz ohni Emotione z beurteile. :suff:

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Solange in der Schweiz Spieler einfach so absagen können aus auch noch so unerfindlichen Gründen, werden wir eben nie die bestmögliche Nati auf dem Eis haben. Da sowieso 10-15 Spieler in Kanada/USA spielen, von denen wir jetzt gerade mal 2 für die Nati erhalten, sowieso nicht.
    Ich würde z. Teil auch andere Spieler aufbieten als dies Simpson macht, aber er hat natürlich sein Spielsystem im Sinn und muss auf die Charakteren der Spieler Rücksicht nehmen.
    In dem Sinne: Hopp Schwiz an der WM.

  • Zitat von Blackstar

    :facepalm:


    das isch mini persönlich meinig & drum hani absolut kein bedarf mich bi dir für das z'rächtfertige (dass mich d'wm nöd interessiert)

    aber ich wünsch dir glich en schöne abig und e gaaanz spannendi und tolli hockey-wm :winke:

  • DER EISHOCKEY-PATRIOT


    Mathias Seger hat fast zwei Jahre seines Lebens im Nationalteam verbracht - und noch nicht genug

    Von Simon Graf

    STOCKHOLM Als Mathias Seger vor der Abreise nach Stockholm nach seinen Höhepunkten aus 16 Jahren als Nationalspieler gefragt wurde, sprach er von seiner WM-Premiere 1998, als die Schweizer unter dem neuen Heilsbringer Ralph Krueger mit Rang 4 alle verblüffte. Er schwärmte von der Eishockeybegeisterung an den Olympischen Spielen in Vancouver. Natürlich erwähnte er Turin 2006, die Siege über die NHL-Stars aus Kanada und Tschechien. Und das gewonnene Duell gegen Russland in Sankt Petersburg, als er sich vorgekommen sei wie in «Rocky IV», wie Rocky Balboa in der feindlichen Sowjet-Atmosphäre gegen Ivan Drago.

    Ein grosses Spiel kann alles verändern. Das macht süchtig

    Am Freitag kam ein weiteres Highlight dazu: das 3:2 im Globen zum WM-Auftakt gegen Gastgeber Schweden. Es sind wohl solche Erlebnisse, die ihn antreiben, auch mit 35 und als Familienvater die strapaziöse Saison noch um gut sechs Wochen zu verlängern, derweil die meisten Berufskollegen schon am Strand liegen. Ein grosses Spiel kann alles verändern. Das kann süchtig machen. Wenn die Schweizer heute Nachmittag (16.15 Uhr) als Nächste die glänzend besetzten Kanadier fordern, ist das Segers 285. Länderspiel.

    In der Schweiz ist er schon länger der Rekordmann, inzwischen zählt er auch weltweit zu den Ausdauerndsten: Mit seiner 15. A-Weltmeisterschaft egalisiert er die Bestmarke des langjährigen Lugano-Verteidigers Petteri Nummelin, von den Aktiven hat keiner mehr Länderspiele absolviert.

    Die Tage, die er im Dienste des Nationalteams verbrachte, hat der Ostschweizer nicht gezählt. Aber wenn man davon ausgeht, dass auf ein Spiel circa 2,5 Tage kommen, ergibt das über 700, beinahe 2 Jahre seines Lebens. «Wenn ich mir solche Zahlen vor Augen führe, fühle ich mich gleich alt», sagt Seger schmunzelnd. «Aber eigentlich erscheint es mir nicht so lang. Mir kommt es vor, als wäre meine erste WM erst gerade gewesen.»

    Könnte er dereinst sogar die Bestmarke des Finnen Raimo Helminen (331 Länderspiele) übertreffen? «Ich denke nicht», sagt er. «Und das ist auch gar nicht mein Ziel. Ich spiele nicht, um Rekorde zu brechen. Das wäre die falsche Motivation. Ich spiele, um der Mannschaft zu helfen.»

    Mehrmals dachte man schon, dies sei Segers letzte WM gewesen. Und dann fand er nochmals Ressourcen, um sich wieder zu verbessern. Spürt er nach so vielen Eisschlachten sein Alter nicht? «Ich stehe am Tag nach einem Spiel schon nicht mehr so locker auf wie früher», räumt er ein. «Eine Tomate, die mit 20 nach drei Tagen weg ist, spüre ich nun zwei Wochen lang. Aber man lernt mit den Jahren, besser auf seinen Körper zu hören. Wenn es irgendwo zwickt, begebe ich mich jetzt früher in Behandlung. So kann ich vermeiden, dass es schlimmer wird.»

    «Ich laufe nicht mehr wild drauflos, spiele überlegter»

    Auf dem Eis wiegt er sein Alter durch seine Erfahrung auf. «Ich laufe nicht mehr wild drauflos, sondern spiele überlegter», erklärt er. In diesem Spiel, in dem alles so schnell geht, trifft jeder an einem Abend Hunderte von Entscheidungen. Seger meist die richtigen. Gefragt ist seine Abgeklärtheit auch neben dem Eis. In Stockholm ist er zum dritten Mal Captain an einer WM. Die Rolle des Routiniers, der schaut, dass die Gruppe funktioniert, ist er von den ZSC Lions gewohnt: «In einer Saison erlebt man Hochs und Tiefs, das schweisst zusammen», sagt er. «Im Nationalteam muss alles viel schneller gehen. Man kommt zusammen, schüttelt sich die Hand und muss sofort zusammenwachsen.» Das gelingt nicht immer. «Letztes Jahr in Helsinki konnten wir die negative Dynamik nicht mehr brechen, als wir zu verlieren begannen», blickt er zurück.

    Wer so oft wie er das Leibchen mit dem weissen Kreuz übergestreift hat, muss ein Patriot sein. Seger überlegt kurz, bevor er antwortet: «Patriot ist so ein Wort. In der Schweiz sind wir da ja sehr zurückhaltend, wird man eher belächelt, wenn man stolz ist auf sein Land. Den Nationalstolz, den Deutsche oder Franzosen zur Schau stellen, haben wir Schweizer nicht. Also müssen wir unsere Motivation anders aufbauen. Wir versuchen, aus dem Stolz auf die starke Eishockeykultur, die wir in unserem kleinen Land haben, Kraft zu schöpfen. Ich würde uns als Eishockeypatrioten bezeichnen. Aber vielleicht täte es uns Schweizern gut, wenn der Nationalstolz auch bei uns etwas ausgeprägter wäre.»

    Einen Platz auf der Eishockey-Landkarte erkämpft

    Das helvetische Eishockey hat, seit Seger mit zarten 19 im Nationalteam debütierte, eine erstaunliche Entwicklung gemacht. «Damals wurden wir noch nicht richtig wahrgenommen, waren wir niemand auf der Eishockey-Weltkarte», erinnert er sich. «Inzwischen haben wir uns Respekt erarbeitet. Und wir haben keine Angst mehr vor den grossen Nationen.» Noch bemerkenswerter sei aber, wie sich das Eishockey im Allgemeinen verändert habe: «Wenn man sich ein Spiel von 1998 anschaut, hat man das Gefühl, alle hätten mit angezogener Handbremse gespielt. Das Tempo hat enorm zugenommen.»

    Die Liste der Städte, die Seger an WM oder Olympischen Spielen besucht hat, ist lang: Oslo, Hamar, Sankt Petersburg, Köln, Nürnberg, Hannover, Salt Lake City, Jönköping, Karlstad, Tampere, Turku, Helsinki, Prag, Wien, Innsbruck, Turin, Riga, Québec, Bern, Vancouver, Mannheim, Kosice, Helsinki, Stockholm. Nur ein grosses Turnier hat er seitdem verpasst, die WM 2007 in Moskau. «Es ist ein schöner Nebeneffekt des Daseins als Nationalspieler, dass man so in der Welt herumkommt, in andere Kulturen reinsieht», sagt er. In Stockholm zählt er, wenn er Zeit findet, um sich die Stadt anzusehen, auf die Kenntnisse seines Zimmerkollegen Severin Blindenbacher, der ein Jahr im hohen Norden spielte und behauptet, Schwedisch zu sprechen.

    Welche Destinationen haben Seger in all dieser Zeit am meisten beeindruckt? Er muss nicht lange überlegen: «Das grösste Erlebnis war Vancouver. Wie dort die ganze Stadt das Eishockey lebte, jeder auf der Strasse ein Trikot trug, war einmalig. Sogar der indische Taxifahrer wusste, wer wir sind.» Nie vergessen werde er auch die WM in Sankt Petersburg: «jedes Mal wurden wir mit einer Polizeieskorte begleitet, wenn wir mit dem Bus vom Hotel von der einen Seite der Stadt zum Stadion auf die andere fuhren. Diese Strasse war komplett neu geteert worden und eigens für uns abgesperrt. Normalerweise hätte man eineinhalb Stunden gebraucht für diese Strecke, so dauert es 20 Minuten. Es war wie eine Autobahn durch die Stadt.»

    Der Stellenwert des Sports ist fast überall grösser

    Immer wieder habe er erfahren, wie viel höher in anderen Ländern der Stellenwert des Sports sei im Vergleich zur Schweiz, wo er manchmal immer noch gefragt werde: «Was machst du? Eishockeyspieler? Vollberuflich?» Durchs Eishockey hat Seger Orte bereist, die er sonst nie gesehen hätte. «Der Osten übt auf mich einen gewissen Reiz aus. Ich könnte mir gut vorstellen, als Tourist nach Russland oder in die Slowakei zurückzukehren», sagt er - und fügt schmunzelnd an, «aber meine Frau würde da wohl ihr Veto einlegen.»

    Seit er Vater einer inzwischen dreijährigen Tochter ist, falle es ihm schon schwerer, sich jeweils drei Wochen für die WM zu verabschieden. «Man muss eine Frau haben, die sehr verständnisvoll ist», sagt er. «Ich habe dieses Glück.» Als er kürzlich im «Magazin» ausführlich porträtiert wurde, stellte er einen Rollentausch für die Zeit nach seiner Karriere in Aussicht. Er könne sich durchaus vorstellen, dann Hausmann zu sein. Aber das dürfte noch eine Weile dauern. Denn seine Lust am Eishockey ist ungebrochen.

    Am Freitag Schweden, heute Kanada, morgen Montag Tschechien - die WM bietet Seger die Möglichkeit, starke Emotionen zu leben. Aber unabhängig davon, wie das Turnier ausgeht, die grössten Gefühle folgen erst danach: Im Juni wird er zum zweiten Mal Vater.

    Publiziert am 05.05.2013

    • Offizieller Beitrag

    Erfreulicher Auftakt der Schweizer gegen die Schweden am Freitag. Siege an Weltmeisterschaften sind gegen Sverige doch eher selten, nicht wahr?

    Heute eine sehr engagierte und geschlossene Mannschaftsleistung gegen die NHL Kanadier. Good job Switzerland! Die Türe zu den Viertelsfinals steht offen.

    Was dann folgt wird entscheidend sein. Und.... wetten, dass man dann engagiertere WM Favoriten sehen wird?

    Aber nichtsdestotrotz, das Schweizer Team bereitet Freude! Nicht zuletzt dank den Penalties von Suri!

  • Zitat von Benny

    Erfreulicher Auftakt der Schweizer gegen die Schweden am Freitag. Siege an Weltmeisterschaften sind gegen Sverige doch eher selten, nicht wahr?

    Heute eine sehr engagierte und geschlossene Mannschaftsleistung gegen die NHL Kanadier. Good job Switzerland! Die Türe zu den Viertelsfinals steht offen.

    Was dann folgt wird entscheidend sein. Und.... wetten, dass man dann engagiertere WM Favoriten sehen wird?

    Aber nichtsdestotrotz, das Schweizer Team bereitet Freude! Nicht zuletzt dank den Penalties von Suri!

    ... und gerber!

  • Der Start wäre ja einmal mehr vielversprechend. Diesmal muss nun einfach noch der entscheidende Schritt gelingen, nicht nur gegen die "Grossen" gut auszusehen, sondern auch gegen Weissrussland, Dänemark, Slowenien & Co..

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