Champions Hockey League 2025/ 2026

  • Optimisten wĂĽrden sagen eine Art Meisterblues (sprich es kommt dann noch) aber ich kenne stimmen hier, die sagen eher dass es mit Bayer nie passen wird und wir nicht wegen Bayer sondern trotz Bayer Meister wurden.

    • Offizieller Beitrag

    Schade gestern wäre mehr drin gelegen! Wir waren 2 Drittel besser und 1 Drittel viel schlechter als KalPa. Janu, CHL adé. Unsere "besten Spieler" sind
    z.Z. einfach nicht in Form. Und auch das Secondary Scoring kann's im Moment nicht richten. Tja, und wenn dann noch Stammkräfte (Balcers und Marti)
    und "ehrliche Krampfer" (Bader) ausfallen .... dann wird's in jedem Game einfach schwierig. Und auch wenn ich den Ustinkov auf persönlicher Ebene sehr
    mag, er zeigt fast in jedem Spiel - wie auch gestern - warum man nicht weiter mit ihm geplant hat. Schade!
    Und ja, wenn Horst nicht zaubert, wird's fĂĽr uns weiterhin schwierig Punkte/Siege zu holen.

    Ich habe diese Saison nicht viel von unserem Team in der CHL erwartet. Und wurde bestätigt. Man hat eigentlich nie den Hunger, den Biss, den absoluten
    Willen gespĂĽrt (besser kann ich es nicht ausdrĂĽcken), dorthin zu gehen wo's immer weh tut und einfach alles in die Waagschale zu werfen um zu siegen.
    Im Gegensatz zur letzten Saison!

    Nun gut, bzw. schlecht, jetzt liegt der Fokus halt zu 100% auf der Meisterschaft. Mal schauen......... Irgend "etwas" muss noch passieren, damit dieses
    Team wieder dort hin kommt, wo enge Spiele entschieden werden. Wo sich die Spreu vom Weizen trennt, wo Talent alleine nicht mehr ausreicht........
    On verra.

  • Nun gut, bzw. schlecht, jetzt liegt der Fokus halt zu 100% auf der Meisterschaft. Mal schauen.........

    Ich finde, das ist gar nicht so schlecht. Wie du sagst, den absoluten Hunger hat man nie richtig gespürt. Letzte CHL war das komplett anders. Neues rotes Trikot (Flashback 2009) und die Spieler, das Trainerteam, die ganze Organisation haben wochenlang betont, wie sehr sie diesen Titel wollten. Diesmal kam nicht annähernd so viel.

    Wären wir am 3. März 2026 wieder im Finale, hätten unsere Schlüsselspieler wegen der Olympiade eine Dreifachbelastung. Fraglich, ob das hinsichtlich der Playoffs wirklich gut gewesen/gekommen wäre…

    Ich freue mich riesig auf die Olympiade, habe aber trotzdem etwas Bammel, dass sich einer unserer Topspieler verletzt.. Kann zwar überall passieren, aber der Gedanke ist trotzdem da…

    Einmal editiert, zuletzt von Lions (20. November 2025 um 08:54)

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde, das ist gar nicht so schlecht. Wie du sagst, den absoluten Hunger hat man nie richtig gespürt. Letzte CHL war das komplett anders. Neues rotes Trikot (Flashback 2009) und die Spieler, das Trainerteam, die ganze Organisation haben wochenlang betont, wie sehr sie diesen Titel wollten. Diesmal kam nicht annähernd so viel.

    Wären wir am 3. März 2026 wieder im Finale, hätten unsere Schlüsselspieler wegen der Olympiade eine Dreifachbelastung. Fraglich, ob das hinsichtlich der Playoffs wirklich gut gewesen/gekommen wäre…

    Ich freue mich riesig auf die Olympiade, habe aber trotzdem etwas Bammel, dass sich einer unserer Topspieler verletzt.. Kann zwar überall passieren, aber der Gedanke ist trotzdem da…

    Guter Punkt! Wir haben ja noch die Olympischen Spiele während der Saison. Sind mit Meisterschaft plus CHL schon viele Games (jaja, die NHL hat mehr,
    ich weiss) fĂĽr die Schweizer Top-Spieler.

  • Maximal 6 Spiele und 3 Auswärtsreisen weniger, muss nicht schlecht sein, wenn man mental nun den Fokus auf die Meisterschaft legt! Und mit Olympia dazu - nachvollziehbar.


    Irgendwie fehlt der absolute Hunger auch in der Quali - ging Servette und Zug in den letzten Jahren schon so. Kann noch ändern, muss nicht. Und je länger das anhält desto kleiner die Chance, dass wir den Hebel umlegen können. Time will tell!

  • Maximal 6 Spiele und 3 Auswärtsreisen weniger, muss nicht schlecht sein, wenn man mental nun den Fokus auf die Meisterschaft legt! Und mit Olympia dazu - nachvollziehbar.
    Irgendwie fehlt der absolute Hunger auch in der Quali - ging Servette und Zug in den letzten Jahren schon so. Kann noch ändern, muss nicht. Und je länger das anhält desto kleiner die Chance, dass wir den Hebel umlegen können. Time will tell!

    Nachvollziehbar ist natĂĽrlich immer vieles und GrĂĽnde warum es nicht geklappt hat mit der CHL ebenso.

    Jedoch entspricht das frĂĽhe Aus in der CHL dem bisherigen Saisonverlauf und konnte eigentlich erwartet werden.
    Man kann ja nicht behaupten, dass wir in der Meisterschaft besser agieren als auf dem internationalen Parkett. Zu vieles stimmt in dieser Saison nicht und wir sind in diversen Belangen nicht auf dem Level der beiden Vorjahre. Und es kann definitiv nicht nur am fehlenden Hunger liegen.
    Auch liegt es kaum an der bevorstehenden Mehrbelastung wegen Olympia, betrifft voraussichtlich eh nur 4-6 Spieler.

    Eigentlich könnte ich mit der aktuellen Situation gut leben, wenn ....
    Ja wenn denn das ganze Kader in seiner gesamten Breite eingesetzt worden wäre und auch die jungen Spieler (unsere Zukunft) auf Eiszeiten von 10-12 Minuten kommen würden. Aber da dies vermutlich bestenfalls in den ersten drei Linien erreicht wird, sehe ich die aktuelle Situation als hausgemacht.
    Man hat es verpasst, ab Beginn der Saison auf die gesamte Breite des Kaders zu setzen und so auch das Leistungs- und Rotationsprinzip hochzuhalten. MC hat dies ja beispielhaft und erfolgreich vorgelebt, wieso nicht kopieren? Wir sind zu berechenbar geworden fĂĽr jeden Gegner und bis zu den PO ist dann auch ein Malgin wirkungslos resp. leergelaufen.
    Die Quittung haben wir erhalten, erstmals mit dem Ausscheiden in der CHL, aber auch mit den angekündigten Abgängen von jungen Spielern.
    Für die Fortsetzung der Meisterschaft ist weniger Optimismus eher angebracht als die Euphorie, dass wir nun mit dem Ausscheiden uns voll auf die Meisterschaft konzentrieren können.

    Dies obwohl die Qualität im Kader eigentlich reichlich vorhanden ist. Es fehlt allenfalls ein hochkarätiger Importspieler, aber sonst....?

    Nun, der Staff ist mehr als gefordert, an den richtigen Schrauben zu drehen. Sonst dürfte der Halbfinal das höchste der Gefühle sein.
    Es dürften dies nicht viele gerne hören hier, aber wir sind bislang in dieser Saison nur noch biederer Durchschnitt.
    Der Glanz der Vorjahre ist verblasst. Definitiv.

  • und habe ich nicht vor wochen geschrieben, wie man die 4 sturmlinien auf trab bringen kann, mal fuer ein paar spiele testen, nochmals 4 gleiche starke bilden und gleiche eiszeit (ohne pp und bp)

  • Aus in der Champions League

    Der europäische Traum ist für die ZSC Lions ausgeträumt – dafür sorgt ein Ex-Genfer

    Die Zürcher verlieren auswärts gegen Kalpa Kuopio 2:4 und scheiden als Titelhalter im Achtelfinal mit 6:8 Toren aus. Das ist kein Drama. Aber die Art und Weise muss ihnen zu denken geben.

    Simon Graf

    Simon Graf

    Publiziert: 19.11.2025, 20:13


    Yannick Weber von ZSC in einem Eishockeyspiel der Champions Hockey League in ZĂĽrich am 11. November 2025.

    Diesmal greifen die ZSC Lions nicht nach den Sternen: Yannick Weber und seine Kollegen sind im Achtelfinal der Champions League gescheitert.

    Foto: Nico Ilic (Freshfocus)


    Es ist verständlich, dass die Champions League für die ZSC Lions in dieser gedrängten Saison nicht absolute Priorität genoss. Sie haben sie letzte Saison gewonnen, befreiten sich damals auf dem Weg zum Titel immer wieder aus heiklen Situationen und bodigten die ZSC Lions in einem mitreissenden Finalspiel Färjestad 2:1.

    Die Europaliga war für sie damals als Schweizer Meister die nächst höhere Herausforderung, und sie gingen sie von Beginn weg konzentriert an. Von insgesamt 13 Spielen gewannen sie 11 und verloren nur eines.

    In dieser Saison fehlte ihnen dieser Fokus. Nur mit viel Glück rutschten sie mit zwei Siegen aus sechs Vorrundenspielen in die Achtelfinals, und da war nun für sie Endstation. Nach einem 4:4 im Hinspiel in Zürich verloren sie auswärts gegen den finnischen Meister Kalpa Kuopio 2:4 und scheiterte mit dem Gesamtskore von 6:8.

    Kalpa Kuopio - ZSC Lions 4:2 (1:0, 3:0, 0:2)


    Das ist keine Tragödie und wird wohl in ein paar Tagen vergessen sein. Aber die Art und Weise, wie die Zürcher in Finnland im Mitteldrittel auseinanderfielen, muss ihnen und Coach Marco Bayer zu denken geben. Nach einem ausgeglichenen Startdrittel, in dem sie etwas unglücklich 0:1 in Rückstand geraten waren, wurden sie im zweiten Abschnitt von der Intensität der Finnen komplett überfordert.

    Von der 24. bis zur 33. Minute schossen die Gastgeber drei Tore. Erst nach dem 0:3 begannen sich die Zürcher wieder etwas zu wehren und verschafften sich in Unterzahl einige gute Chancen. Doch nachdem Grant den Pfosten getroffen hatte, erhöhte Ex-Servettien Hartikainen mit seinem zweiten Tor des Tagess auf 4:0.

    Im letztjährigen Viertelfinal hatten die Zürcher gegen die Eisbären Berlin zweimal ein 0:3 gedreht, doch ein Viertore-Rückstand war für sie nicht mehr aufzuholen. Immerhin zeigten sie Stolz und verkürzten durch Aberg (44.) und Kukan (56.) noch auf 2:4.

    Erst am Schluss waren die ZSC Lions entschlossen

    Wären sie schon früher mit so viel Entschlossenheit aufgetreten wie in den letzten sechs Minuten, als Goalie Hrubec einem sechsten Feldspieler Platz gemacht hatte, hätten sie wohl eine Chance gehabt. Aber ihr schläfriges Mitteldrittel kostete sie die Partie.

    In ihrem ersten grossen Test in dieser Saison sind die Zürcher also durchgefallen. Obschon sie sich von ihrer Serie von acht Niederlagen in Folge recht gut erholt haben, sind sie noch lange nicht dort, wo sie sein möchten. Viele vermeintliche Leistungsträger sind noch weit von ihrer Bestform entfernt, und es greift noch nicht richtig ineinander.

    Ab sofort können sich die ZSC Lions also auf die Mission Titelverteidigung in der Meisterschaft konzentrieren. Am Freitag geht es weiter: Dann ist Ajoie zu Gast in der Swiss-Life-Arena.

    • Offizieller Beitrag

    Wie schon zu Beginn der Saison gesagt; es wären deutliche Veränderungen notwendig, um die "Spannung" im Team zu halten. Das hat man mit dem Festhalten an Baltisberger und Grant verpasst.

    Ich wĂĽrde:

    2 neue Ausländer verpflichten und Zumbühl zur Nr. 1 befördern. Das gäbe die wohl dringend nötige Blutauffrischung und könnte aktivieren.

    Wenn das nichts bewirkt, wäre die position des Übungsleiters neu zu vergeben.

    • Offizieller Beitrag

    Wie schon zu Beginn der Saison gesagt; es wären deutliche Veränderungen notwendig, um die "Spannung" im Team zu halten. Das hat man mit dem Festhalten an Baltisberger und Grant verpasst.

    Ich wĂĽrde:

    2 neue Ausländer verpflichten und Zumbühl zur Nr. 1 befördern. Das gäbe die wohl dringend nötige Blutauffrischung und könnte aktivieren.

    Wenn das nichts bewirkt, wäre die position des Übungsleiters neu zu vergeben.

    Ich verstehe was du meinst. Aber Veränderungen müssen auch Sinn ergeben. Einen Spieler wie Grant ist genau das, was uns früher in den Playoffs oft
    gefehlt hat. Und Baltisberger spielt seine beste Saison seit 10 Jahren. Zumbi kann durchaus unsere Nr. 1 werden - aber z.Z. ist Horst ganz einfach der
    bessere Goali. Ich traue ihm in den Playoffschlachten mehr zu als einem Zumbi. Lausanne hat's 2 x mit einem jungen Goali versucht und........
    Jetzt ist haben sie mit Hughes einen Goali mit mehr Erfahrung und er ist 2 Jahre älter.

    Die Veränderungen werden wohl auf nächste Saison gemacht werden. Dann haben wir mit Knack neben Bader einen weiteren neuen Spieler im Stammkader,
    plus werden wir wohl auf den Ausländerpositionen etwas machen.

  • Die Veränderungen werden wohl auf nächste Saison gemacht werden. Dann haben wir mit Knack neben Bader einen weiteren neuen Spieler im Stammkader,
    plus werden wir wohl auf den Ausländerpositionen etwas machen.

    Das wird wohl in etwa so laufen und ist auch richtig so.
    Kontinuierliche Erneuerungen im Kader sind mir lieber als grossangelegte Hauruck-Ăśbungen.

    Und ich bin nach wie vor ĂĽberzeugt, dass mit dem aktuellen Kader der Titel wie in den beiden Vorjahren nur ĂĽber uns fĂĽhren kann.
    Leider ist dies aber aus sportlicher Sicht momentan nicht mehr so, da sind wir etwas gar weit entfernt von dieser Position.

    Aber hey: MIR SIND ZĂśRI !!! (Sorry Colin, ist ja dein Spruch, aber der musste sein :))

  • neues CHL Konnzept

    Wer schon einmal am Spengler Cup war – also wirklich am Spengler Cup, nicht nur auf Instagram mit Glühwein in der Hand – der weiss: Dieses Turnier ist eigentlich der Grossonkel des europäischen Klub-Eishockeys. Einer, der immer am Fenster sitzt, davon erzählt, wie früher alles besser war, und trotzdem jeden Abend heimlich auf TikTok scrollt. Und genau diesen Grossonkel will ich adoptieren. Also nicht ich persönlich, aber die Champions Hockey League. Oder besser: eine CHL, die endlich weiss, was sie sein will.

    Denn mal ehrlich: Die CHL hat in ihren bisherigen Jahren ungefähr so viel Emotion erzeugt wie ein leerer Hallenboden nach dem Zamboni-Einsatz. Man schaut drauf, denkt „schön glatt“, und geht weiter. Es ist Zeit für etwas mit Würze, Drama, Höhenluft – und Fonduegeruch.


    Also: CHL, aber als Spengler-Cup-Deluxe. In der Altjahreswoche. In Davos. Fertig.

    Die Idee ist simpel:

    Die Meister aus Tschechien, Schweden, Finnland und der Schweiz steigen direkt ein. Vier Schwergewichte, die wissen, wie man Schlittschuhe zum Klingen bringt. Dazu kommen zwei bis vier Wildcards aus den sogenannten „Operettenligen“ – also all jene Ligen, die im europäischen Hockey zwar mitspielen dürfen, deren Highlights aber manchmal eher an Operetten erinnern: viel Herz, wenig Budget und ein paar Blechbläser zu viel.

    Die Wildcard-Teams dĂĽrfen eine Quali austragen. Eine Art Eurovision Song Contest, nur ohne Jury, KostĂĽme und politisches Voting. DafĂĽr mit Checks an der Bande, was die Sache schon attraktiver macht.

    Und Davos?
    Davos bleibt Gastgeber, bleibt Bühne, bleibt Wintersport-Disneyland. Und ja – Davos darf weiter die Kohle einstreichen. Nicht nur, weil die Bündner sonst beleidigt wären, sondern weil sie damit weiterhin ein konkurrenzfähiges Budget haben (nebst der Kohle aus dem Unterland), um wieder Teams zu bauen, die nicht nur schön Schlittschuh laufen, sondern auch mal ein Viertelfinale überleben.

    Das Ganze hätte auf einmal alles, was die CHL bisher gesucht hat:
    Ein echtes Zentrum. Eine echte Identität. Ein Turnier, das sich nicht an Dienstagabenden in anonymen Arenen verliert, sondern im Alpenkessel brodelt. Die besten Teams Europas. Ein klarer Modus. Und eine Tradition, die man nicht erfinden muss – weil sie bereits seit 1923 auf der Seebühne steht.

    Vielleicht ist es am Ende genau das, was europäisches Eishockey braucht: Weniger „Konzept“, mehr Gefühl. Weniger Play-Ins, mehr Postkartenromantik. Weniger Verwaltungsrat, mehr Altjahreswoche.

    Und ja, wenn der Grossonkel Spengler Cup dadurch ein bisschen hipper wird – vielleicht sogar TikTok-tauglich – dann ist das doch eigentlich der schönste Nebeneffekt von allen.

    • Offizieller Beitrag

    :facepalm:

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