• Drei neue Imports für den SCB

    Der SC Bern hat Verteidiger Anton Lindholm sowie die Stürmer Victor Ejdsell und Kalle Kossila für zwei Saisons bis Frühling 2026 unter Vertrag genommen. Alle drei Spieler waren zuletzt in Schweden Tätig – Lindholm kommt von Leksand, Ejdsell war bei Färjestad und Kossila stand zuletzt bei den Växjö Lakers unter Vertrag.

  • Dahlström zu Lugano, LaLeggia weg

    Der HC Lugano hat für die nächsten zwei Saisons den schwedischen Verteidiger Carl Dahlström verpflichtet. Der 29-jährige wechselt von Färjestad ins Tessin, davor konnte er sich während mehrerer Saisons in Nordamerika nicht nachhaltig in der NHL durchsetzen.

    Mit dem Abwehrspieler Joey LaLeggiadagegen wird der Vertrag ein Jahr vor Ablauf im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Der Kanadier erzielte in seiner einzigen Saison bei den Bianconeri in 39 Spielen 9 Tore und 17 Assists. (sda)

    Schwede Bengtsson zwei weitere Jahre beim EV Zug

    Der Schwede Lukas Bengtsson hat den Vertrag mit dem EV Zug vorzeitig um zwei Saisons verlängert. Der 30-jährige Verteidiger, der im vergangenen Sommer von den Växjö Lakers nach dem Gewinn des Meistertitels in die Schweiz gewechselt hat, bindet sich damit für die nächsten drei Jahre an die Innerschweizer. (abu/sda)

  • Der Trainer als entscheidende Figur

    Ward führte Lausanne aus dem Chaos heraus hin zum Königsherausforderer

    Dem LHC hat ein Sieg gefehlt und er wäre erstmals in der Geschichte Schweizer Meister geworden. Baumeister des Erfolgs ist zweifelsohne Geoff Ward. Er führte Lausanne vom Chaos ins Scheinwerferlicht des Playoff-Finals.

    Von den Trainern und Captains der Vereine wurde Geoff Ward nach dem Ende der Regular Season zum Trainer des Jahres gewählt. In den Playoffs hat Ward eindrücklich aufgezeigt, dass die Wahl seine Richtigkeit aufweist. Kaum jemand hätte es für möglich gehalten, dass in Lausanne tatsächlich Ruhe einkehrt, die am Ende gar um ein Haar mit dem Meistertitel gekrönt wird. Grund genug, Geoff Ward und seine Verdienste für den Verein etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

    Geld allein schiesst keine Tore

    Eine Meistermannschaft kostet Geld. Das wissen die kleinen Vereine der National League nur zu gut. Geld für eine Meistermannschaft haben in der Schweiz aber dennoch einige Clubs. Dazu gehört Lausanne seit Jahren. Misswirtschaft, chaotische Transferpläne, überteuerte Spieler und stetige Wechsel in der sportlichen Führung haben das Geld aber in Luft aufgelöst - ohne sportlichen Erfolg. Erst in dieser Saison ist Lausanne, lange ohne grosse öffentliche Wahrnehmung, zu einer Spitzenmannschaft gereift. Konstant haben die Löwen ihre Leistungen abgerufen und dann in den Playoffs vollständig zur Entfaltung gebracht.

    Die erste Playoff-Serie gegen den HC Davos war deutlicher, als es das 4:3 am Ende vermuten lässt. Nur ein herausragender Sandro Aeschlimann hat die Bündner sieben Spiele lang in der Serie gehalten. Während Halbfinal-Gegner Fribourg gegen Lugano erstaunliche Mühe aufgewiesen hat, schien Lausanne bereits da stabiler. Diese Tendenz hat sich dann im Duell der Romands bestätigt. Fribourg hat zwar Spiel "Eins" für sich entscheiden können, aber spätestens nach der Monsterverlängerung im zweiten Duell das Nachsehen gehabt. Trainer Geoff Ward hat Christian Dubé ausgecoacht und damit das Klischee des schlecht performenden Fribourgs in den Playoffs einmal mehr untermauert.




    Die ZSC Lions sind in diesem Jahr das Mass aller Dinge im Schweizer Eishockey, so lautete der Grundtenor vor dem Playoff-Finale. Ein Finale auf Augenhöhe schien im Vorfeld der letzten Serie des Jahres unmöglich. Dennoch hat Lausanne den Zürchern mit qualitativ schlechteren Spielern eindrücklich die Stirn geboten.Das ist dem Trainer hoch anzurechnen. Lausanne war taktisch stets hervorragend eingestellt und liess sich so auch nicht vom haushohen Favoriten einfach überfahren. Damit ist Lausanne auf der Landkarte der grossen Clubs der National League angekommen.

    Schweizer Eishockey war unbekanntes Terrain

    Der 62-jährige Geoff Ward hat seine Trainerkarriere bereits 1988 lanciert. Seine Karriere führte ihn bis in die NHL. Als Assistenztrainer gewann Ward 2011 die wichtigste Trophäe des Eishockeys. Mit den Boston Bruins gewann der heutige Lausanne-Trainer den Stanley Cup. Bis zu seinem Engagement in der Westschweiz kannte Geoff Ward das Schweizer Eishockey aber nur aus der Ferne.

    Immerhin wussten die Verantwortlichen in Lausanne, dass Ward auch im deutschsprachigen Raum funktionieren kann. Das wird durch seinen Gewinn der deutschen Meisterschaft mit Adler Mannheim unterstrichen. Trotzdem ist die Anstellung des Kanadiers ein Wagnis geblieben. Er kannte die Liga nicht und war in seiner Karriere vermehrt Assistenztrainer und nicht Headcoach. Das Wagnis hat sich am Ende aber als Win-Win-Situation entpuppt.

    Um Geoff Wards Leistungen zu verstehen, muss ein Blick darauf geworden werden, wo Lausanne stand, als Ward das Zepter übernahm. Auf einen siebten Platz mit einem Playoff-Out im Viertelfinale 2022 folgte die Saison 2022/2023. In diese startete der LHC schlecht. John Fust musste seinen Platz für Geoff Ward räumen und auch ein Schlussspurt der Lausanner reichte nicht mehr, um dem vorzeitigen Saisonende als Elfter zu entkommen.

    Der Standort Lausanne schien verhext und trotz grossen finanzieller Aufwendungen nicht zu sportlichen Erfolgen in der Lage. Diese These hat Ward mit einem beeindruckenden dritten Platz in der Qualifikation bereits widerlegt und mit dem Playoff-Lauf noch einmal eindrücklich bekräftigt. In den kommenden Jahren wird Lausanne auf alle Fälle nicht mehr so schnell unterschätzt werden.


    Russki standart!!

  • Zwei neue Stürmer für den HC Davos

    Der HC Davos ergänzt das Kader seiner National-League-Mannschaft mit zwei Stürmern. Der Schwede Simon Ryfors (26) und der Kanadier Adam Tambellini(29) wechseln vom schwedischen Playoff-Finalisten Rögle ins Bündnerland.

    Die beiden bisherigen Teamkollegen des jungen Schweizer Verteidigers Lian Bichsel haben Zweijahresverträge unterzeichnet. Tambellini spielte schon einmal in Davos Eishockey. 2019 gehörte er dem Team Canada an, das den Spengler Cup gewann. Vor zwei Jahren bestritt er mit dem Nationalteam die Olympischen Spiele in Peking. (sda)


    Und wieder ist es dem HCD gelungen zwei billigst Ausländer vom Wühltisch zu verpflichten. Dank der wunderbaren Landschaft und dem tollen Wetter. Schon cool wie man auch als finanzieller Underdog Wunder vollbringen kann!

  • Und wieder ist es dem HCD gelungen zwei billigst Ausländer vom Wühltisch zu verpflichten. Dank der wunderbaren Landschaft und dem tollen Wetter. Schon cool wie man auch als finanzieller Underdog Wunder vollbringen kann!

    Ja gut, ich kann mir gut vorstellen, dass der Tambellini seit seiner Schwengelcup-Teilnahme jedes Jahr in Daffos sturmgeläutet hat um seine Dienste fast gratis anzubieten. Mittlerweile sind sie dort oben so genervt, dass sie endlich zugesagt haben.

    Plotttwist: Adam wird dann noch früh genug erstaunt feststellen, dass er meistens nur vor ein paar Nasen hockeyspielen wird. Dass die Modefans nur ans Grümpi kommen konnte er ja nicht wissen.

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