• Zitat von Mushu

    Hallo sloggi

    Hier ein NZZ-Artikel, der etwas Licht ins Dunkle der Spenglercup-Finanzierung und der "Selbstfinanzierung durch die Clubs" führt:

    http://www.nzz.ch/nachrichten/sp…1.13856192.html


    danke!

    ok, sofern ich das nicht gänzlich missverstanden habe, geht es um ca. 20K pro club, die aus tv einkünften gefundet werden, sollte diese finanzierung tatsächlich so direkt erfolgen (was ich bezweifle). jetzt nähme mich aber sehr wunder, wie diese tv einnahmen aufgeschlüsselt sind resp. wie diese generiert werden! selbst wenn dies paritär direkt erfolgen sollte, dürfte der hcd für sich in anspruch nehmen, dafür etwas mehr zu tun als andere.

    pro spieler gibt es nochmals 8k, das finde ich angemessen. kann sogar noch etwas erhöht werden, denn hier wird ja auch eine gegenleistung erbracht (inkl. verletzungsrisiko).

    ok 200k oder auch 300K, egal. anyway, dies soll davos bezahlen, ob club oder dorf/region, die ja alle auch davon profitieren, ist mir egal. die parteien werden sich finden. und dies ist in dem masse auch vertretbar. alles, was deutlich höher geht nicht. dann wird der findige, der etwas tut bestraft und der nichtstuer belohnt. das soll nicht sein.

    es ist und bleibt meiner meinung nach aber immer noch kleindenker-krimskrams, egal wie man es sieht. es gibt zwar gewinn für den man eigentlich rein gar nichts tun muss, aber es ist halt wie schon erwähnt offenbar der geist der zeit. und die beträge, worum es hier geht, spielen nicht mal bei ambri eine rolle.

    sollte ich je in die situation geraten, ein auto bei walti frey kaufen zu müssen, erwarte ich dafür einen rabatt, denn schliesslich will ich nicht eine teure luxusmannschaft ohne erfolg und ohne attraktivität mitfinanzieren. denn genau da geschieht wie bei den tv rechten in dem falle auch.

    und es ist überhaupt nicht verwunderlich, dass gerade zahner der agitator dieses kleinkarierten denkens ist. passt bestens zum rest vom bild, dass dieses management abgibt. aber immerhin wissen wir jetzt, dass dieser wenigstens irgend etwas bei dem club macht, auch wenn mir zig wesentlichere dinge in den sinn kämen. aber halt jeder nach seinen fähigkeiten ...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Simms

    Ich finde die grosse Frage immer noch, wieso um alles in der Welt kann neben dem Spengler Cup nicht parallel die Meisterschaft weiterlaufen?

    Die Teams könnten in der lukrativsten Zeit Spiele durchführen und der HCD könnte weiterhin sein Bucheli/Salzgeber-Inzenierungs-glanzundgloria-Weltklassehockey-Turnier durchführen und alles wäre in Ordnung.

    Vielleicht, weil die Kanadier in der Schweiz im Team-Kanada mitspielen, und auch andere Gastteams Verstärkungen aus der CH benötigen? Die CH-Clubs wollen nicht ohne diese Spieler spielen; der SC funktioniert nicht ohne diese Spieler ... (21 waren es scheinbar 2010).

  • Zitat von Vladi19

    Wäre auch mal Zeit...

    Auch mit besseren Bildern dürfte es immer noch strittige Szenen geben, und dann würden die War-Room Schiedsrichter - ähnlich wie der Einzelrichter - wieder als parteiisch bezeichnet. Ungefähr so, wie jeder Eishockeyfan das Gefühl hat, der Klaus Zaugg polemisiere immer nur gegen seinen Klub.

    Zugriff auf's vollständige Bildmaterial im Stadion = OK
    Möglichst gute + moderne Gerätschaft vor Ort = OK
    War-Room = aus meiner Sicht für die NHL und deren Grösse OK, aber ein Overkill für die NLA

  • Zitat von Mushu


    Vielleicht, weil die Kanadier in der Schweiz im Team-Kanada mitspielen, und auch andere Gastteams Verstärkungen aus der CH benötigen? Die CH-Clubs wollen nicht ohne diese Spieler spielen; der SC funktioniert nicht ohne diese Spieler ... (21 waren es scheinbar 2010).

    50 Spiele kann man ohne Verstärkungen spielen, aber die 3-4 Spiele am SC nicht?

    Und ja das mit dem Team Canada wäre ein Problem. Aber da dies sowieso eher schwächer als besser wird in der Zukunft, wäre es vielleicht auch im Interesse des HCD's, wenn ein neues Team anstelle des Team Canada käme.

    • Offizieller Beitrag

    Magst ja grundsätzlich und aus sportpolitischer Sicht recht haben. Aber ich als zahlender Fan find's immernoch übelst (und werde es auch immer so sehen), dass wir zwischen Weihnachten und Neujahr auf ZSC-Eishockey verzichten müssen!! Und so wie's - LEIDER - aussieht, noch lange verzichten müssen .......

  • Da freue ich mich doch auf die nächste Saison...
    So nebenbei, bei der Torschuss-Statistik war auch der Lehrling dran?! ;)

    Quelle: hockeyfans.ch

    Die Schweizer U20-Nationalmannschaft schliesst das Turnier in Calgary auf Rang 8 ab. Angesichts der guten Ausgangslage in der Gruppe, kann man nur Bedingt zu frieden sein. Dennoch zeigt gerade dies, wie schmal der Grat zwischen Erfolg und Misserfolg ist.

    Die Schweizer Junioren wollten im heutigen Spiel gegen die USA ein gutes Ende der Weltmeisterschaften finden. Die USA, wie auch die Schweiz, ein Mitfavorit auf die Viertelfinale, standen sich im Spiel um Platz sieben gegenüber. In der Folge entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel mit guten Torhüterleistungen auf beiden Seiten. Die Amerikaner gingen in der 12 Minute etwas entgegen des Spielverlaufes durch Czarnik mit einem Rebound in Führung. Drei Minuten später glichen die Schweizer durch den Bieler Gaetan Haas zum 1:1 aus. Der Ausgleich indes hielt nicht lange. Gravel stellte den ein Tore Vorsprung in der 17. Minute wieder her. (Im mittleren Spielabschnitt gelang es keinem Team sich Vorteile zu erspielen Immer wieder scheiterten die Angriffe an den guten Schlussmännern.

    Im Schlussabschnitt war die Mehrheit der Zuschauer für einen Schweizer Sieg und feuerten das Team von Manuele Celio an. In der Folge kamen die Schweizer zu guten Chancen, konnten dies aber nicht ausnützen. Die USA waren auch bemüht, etwas mehr Druck auf das Tor von Tim Wolf zu machen. Wolf musste immer wieder eingreifen und deren Chancen zu Nichte machen. Ein weiteres Tor fiel nicht mehr. Am Ende verlor die Schweizer Nationalmannschaft, wie so oft an diesem Turnier, unglücklich.

    Telegramm:


    Schweiz – USA 1:2 (1:2; 0:0; 0:0)

    Scotiabank Saddeldome, Calgary – 10624 Zuschauer. – SR: Laaksonen (FIN), Sindler (CZE); Gebauer (GER), Sivov (RUS).

    Tore: 11:28 Czarnik 0:1; 14:49 Haas (Vermin, Hächler) 1:1; 16:15 Gravel (Clendeing, Tynan) 1:2;

    Strafen: SUI 5 x 2`; USA 2 x 2`

    Schüsse: 40:21 (6:12,7:15,9:15)

    Schweiz: Wolf (Boltshauser); Marti, Trutmann; Hächler, Kulan; Vermeille, Sutter; Baltisberger; Martschini, Hofmann, Walser; Vermin, Bertschy, Richard; Bertaggia, Haas, Andrighetto; Amstutz, Schneuwly, Simion..

    USA: Campbell (Gibson); Merrill, Tinordi; Trouba, Johns; Clendening, Gravel; Coyle, Arnold, Zucker; Saad, Watson, Bjugstad; Czarnik, Miller; Tynan, Rau, Archibald.

    Bemerkungen: Schweiz ohne Meili (überzählig) und Bärtschi (verletzt) - USA ohne Forbort und Brickley (verletzt) – Schweiz ab 59:33 ohne Torhüter – Time-Out Schweiz 59:33.

  • Zitat von sloggi

    und es ist überhaupt nicht verwunderlich, dass gerade zahner der agitator dieses kleinkarierten denkens ist. passt bestens zum rest vom bild, dass dieses management abgibt. aber immerhin wissen wir jetzt, dass dieser wenigstens irgend etwas bei dem club macht, auch wenn mir zig wesentlichere dinge in den sinn kämen. aber halt jeder nach seinen fähigkeiten ...


    :applaus: :applaus: :applaus:

  • http://www.blick.ch/sport/eishocke…-schiris-191316

    Diese "Luxus"-Skiferien mit ein paar Spengler-Cup Einsätzen sollen sowieso aufhören. Wenn schon solls eine international übliche Spielentschädigung geben und fertig, das sollte ja für ein so wichtiges, international höchstbeachtetes Sportturnier kein Problem sein :roll:

    Wenn man hier dabei sein kann, will man sich natürlich während der Meisterschaft nicht mit zu vielen Entscheiden gegen den HCD solch eine Chance auf bezahlte Skiferien mit der Familie verbauen

  • Ist halt nicht so wie bei den pösen Grossklubs, wo die Spieler jeden Tag weinen, wenn sie wieder 3 Stunden malochen gehen müssen. Dabei tun denen doch sicher die Finger vom Playstation Pad weh! Und der Physio hat immer so kalte Hände!

    Kloten, du hast es besser!!

  • us de hütige nzz am sunntig. no krass, usser em nettolohn und de schöne weiber gits glaub nöd würkli vill gründ zum in russland go hockeyspille... :nixwiss:

    de abschnitt fasst das ganze in etwa zäme: Kolniks Beispiel mag extrem sein, es steht aber trotzdem für einen zunehmenden Trend. Auch schon weniger vom Pech Verfolgte haben Russland ernüchtert wieder Richtung Westen verlassen. Mangelnde Rechtssicherheit, die Sprachbarriere, die Umgangsformen, die medizinische Betreuung, die langen Reisen in Flugzeugen, die hierzulande keine Starterlaubnis bekämen - all das hat schon viele Spieler wieder die Koffer packen lassen.

    gruess roli c.

    Nie wieder Russland

    Mit Juraj Kolnik ist ein weiterer Spieler ernüchtert aus der KHL in den Westen zurückgekehrt. Von Ulrich Pickel

    «Ich wusste, dass ich einfach nur noch raus aus diesem Land wollte»: Juraj Kolnik spricht die Worte ohne Zorn. Er wirkt eher wie einer, der eine traumatische Erfahrung hinter sich hat und dem das Gespräch hilft, die Vergangenheit zu verarbeiten. Der muskelbepackte 31-Jährige sitzt ruhig am Tisch in der Lounge des Trainingszentrums der ZSC Lions, in der Hand einen Protein-Shake, und gibt Auskunft über seine Erlebnisse in Russland - so bereitwillig wie noch selten jemand vor ihm.

    In Oerlikon weilt er auf Probe. Ob die Lions die sechste von maximal acht Ausländerlizenzen für ihn einlösen werden, ist offen. In Genf, wo er die letzten Wochen verbracht hatte, wollte ihm Chris McSorley keine Offerte machen, «weil er», wie Kolnik sagt, «schon fünf Ausländer hat». Er und die Zürcher sind übereingekommen, das gestern abgelaufene Try-out mindestens bis zum 25. Januar zu verlängern.

    Kolnik ist froh, sich überhaupt irgendwo zeigen zu können. Er will endlich einen Schlussstrich unter die letzten zwei Jahre ziehen. Er verbrachte sie bei Dynamo Moskau in der Profiliga KHL, er kam auf gerade einmal acht Spieleinsätze. Der Rest war ein einziger Albtraum. Doch erst im November 2011 wusste er, dass er «nur noch rauswollte». Der Reihe nach: Auf die Saison 2010/11 hin wechselte er nach Moskau. Es schien ein Aufstieg. Die KHL sieht sich gerne als Pendant zur nordamerikanischen NHL und lockt mit vielen Petrodollars. Kolnik eilte ein guter Ruf voraus. Vorher hatte er drei Jahre lang für die Servettiens gespielt, die in dieser Zeit zweimal im Play-off-Final standen, nicht zuletzt der Tore des Flügelstürmers Kolnik wegen. 2009 wurde er sogar Liga-Topskorer. Allein: Wohlbefinden oder sogar Spass kamen an der Moskwa nie auf. Was Kolnik in der Vorbereitung erlebte, erinnert an Väterchen Wiktor Tichonows berüchtigte Schule aus Sowjetzeiten. «Wir waren in der Basis im Stadion einquartiert», sagt Kolnik. «Um 6 Uhr 30 ging es los, ohne Frühstück. Wir mussten uns in einer Reihe aufstellen, dann wurde abgezählt. Und dann machten wir Sprünge, immer wieder Sprünge.»

    Das Froschhüpfen verursachte Schmerzen im linken Knie. Im achten Meisterschaftsspiel prallte Kolnik mit einem Gegner zusammen. Wieder das Knie. Er wurde operiert, man sagte ihm, in drei bis sechs Wochen sei er fit. Die Zwangspause betrug letztlich sieben Monate. Während der Physiotherapie schmerzte das Knie stärker denn je, die Ärzte halfen mit Spritzen. Was sie jeweils genau sagten, weiss Kolnik bis heute nicht, er ist des Russischen kaum mächtig. Aber er hielt bis Saisonende durch. In der slowakischen Provinz aufgewachsen, war er mit 17 Jahren nach Kanada gegangen, später schaffte er den Sprung zu den Profis. Von 2000 bis 2007 spielte er in Übersee und brachte es auf immerhin 250 NHL-Partien. Einer wie er wirft nicht gleich die Flinte ins Korn. Im Sommer tankte er neue Kraft bei seiner Frau und den beiden Buben, die in Montreal leben und nie in Moskau waren.

    In der zweiten Saison ging die Tortur weiter. Im September machte sich ein grippaler Infekt bemerkbar. Mit Antibiotika lag Kolnik dreieinhalb Wochen allein in seinem Zimmer in der Mannschaftsbasis. Der Klub, mittlerweile recht ungeduldig geworden, schickte ihn ins Farmteam. Nach dem ersten Spiel zeigte der Fiebermesser 39,8 Grad an, aus dem Infekt war eine Lungenentzündung geworden. Es folgten 27 Tage in einem Spital. «Das Essen war ungeniessbar, grauenhaft. Ich nahm ständig ab. Ein Mannschaftskollege, der Mahlzeiten brachte, hielt mich über Wasser.» Dann reichte es Kolnik. Der Vertrag wurde aufgelöst, rund die Hälfte des Salärs blieb zurück.

    Kolniks Beispiel mag extrem sein, es steht aber trotzdem für einen zunehmenden Trend. Auch schon weniger vom Pech Verfolgte haben Russland ernüchtert wieder Richtung Westen verlassen. Mangelnde Rechtssicherheit, die Sprachbarriere, die Umgangsformen, die medizinische Betreuung, die langen Reisen in Flugzeugen, die hierzulande keine Starterlaubnis bekämen - all das hat schon viele Spieler wieder die Koffer packen lassen. Der Flugzeugabsturz am 7. September 2011 mit 44 Toten, unter ihnen fast das gesamte Team aus Jaroslawl, hat die Bedenken in Spielerkreisen noch erhöht.

    Von den strukturellen Schwächen der KHL profitiert der Rest Europas, zum Beispiel die Nationalliga A, in der auch diese Saison etliche Russland-Rückkehrer ihre Brötchen verdienen. Dank hoher Lebensqualität behauptet die hiesige Liga ihre Position im internationalen Markt gut. «Die KHL», resümiert Kolnik, «kann eine gute Erfahrung sein. Aber geeignet ist sie nur für Ausländer, die jung und ohne Familie sind.» Was ihn betrifft, so steht fest: «In Russland spiele ich nie wieder.»

    Rubel allein machen nicht alle glücklich

    Knapp ein Dutzend Ausländer spielen derzeit in der NLA, die einst in Russland Geld verdient haben. Gutes Geld. Eine Million Dollar steuerfrei für bestandene Professionals gilt in der KHL fast als Standard. Der Kanadier Eric Landry wechselte 2007 von Basel zu Dynamo Moskau. Der Stürmer, der in Bern nicht genügt hatte, musste sich am Rhein für 300 000 Franken aus dem Vertrag freikaufen. Nun spielt Landry wieder in Ambri, genau wie der Ex-Langnauer Martin Kariya, der nach einem Jahr in Riga genug hatte.

    Der SC Bern holte 2010 Joel Kwiatkowski, der sich in St. Petersburg aus einem Vertrag löste. Im zweiten Jahr in Bern verdient der Verteidiger 340 000 Franken netto, im wilden Osten war es wohl mehr als das Doppelte. In zwei Saisons fast 300 Strafminuten sammelte Duvie Westcott in Riga und Minsk. Via die ZSC Lions landete der kanadische Abräumer in Kloten, wo er erfolgreicher spielt als im Hallenstadion. Erstaunlich die Etappe von Mark Hartigan. Er spielte in drei Saisons in Riga und bei ZSKA fast 150 Partien in der KHL und konnte sich heuer bei den Rapperswil-Jona Lakers nicht durchsetzen. Auch die Tschechen lösten oft das Ticket Russland-Europa einfach. Luganos Star Jaroslaw Bednar spielte zwei Saisons in Omsk und Nowgorod. Im Tessin verhungert er mit 750 000 Franken netto nicht. Gottérons Verteidiger Michal Barinka spielte letzten Winter in Jaroslawl. In Russland bauen die Vereine Auflöse-Klauseln in Verträge ein. Davon profitierte Patrick Fischer (Lugano), der in St. Petersburg mit einem Taschengeld abgeschoben worden war. Die KHL bezahlt in Rubel, wobei die Profis den Gegenwert in Dollars eintauschen können. (gel.)

    NieUsenandGah

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