Ich fordere Walter Frey als VR Präsident und damit Hauptverantwortlicher für die strategische Entwicklung des Wirtschaftsunternehmens ZSC Lions ultimativ dazu auf, sich nicht länger vor der Öffentlichkeit zu drücken.
Es wird endlich Zeit dieses sich jährlich wiederholende Trauerspiel mit einer überbezahlten, vor Genügsamkeit und Selbstzufriedenheit strotzenden ersten Mannschaft zu beenden.
Dazu braucht es strategische Entscheidungen, die gefällt und unmissverständlich auch öffentlich kommuniziert werden müssen. Stehen die strategischen Ziele, muss ebenso klar der Auftrag für die operationelle Umsetzung an die Geschäftsleitung erteilt und dessen Erfüllung überprüft werden.
Schafft es die Geschäftsleitung (namentlich Peter Zahner und Edgar Salis) nicht, die sportlichen Ziele (Unterhaltungswert, Resultate) zu erreichen, sind sie wie in allen anderen Wirtschaftsunternehmen durch fähigere Leute zu ersetzen.
Ich habe mir die ganze "Professionalisierung" für den ZSC nie gewünscht. Ich würde auch heute noch lieber einen "echten Verein" unterstützen, dessen Verantwortliche sich weniger professionell geben, dafür mit Herzblut und in Abstimmung mit den Fans agieren.
Sie meine Herren von der ZLE Betriebs AG haben diesen Weg gewählt. Nun fangen sie endlich an, entsprechend professionell zu arbeiten! Ihre Resultate (Attraktivität des Produktes, Kundenzahl) in den letzten Jahren sind einfach lausig.
Obwohl ich nicht Aktionär des Unternehmens bin, stelle ich diese Forderung an den VR. Als Fan, oder in ihrer Sprache, als Kunde eines Produktes, dass sich nicht einfach auswechseln lässt, fordere ich sie auf, die Qualität Ihres teuren Produkts endlich zu steigern.
Als ersten Schritt erwarte ich ein klares Bekenntnis zum jetzigen Trainer Bob Hartley, dass dieser längerfristig mit der Ausmistung und der Optimierung der ersten Mannschaft betraut ist.
Natürlich hat auch der Trainer klar formulierte und kommunizierte Ziele zu erreichen. Allerdings sollte man endlich aufhören, nur kurzfristige Erfolgsziele zu setzen, die dann ohnehin nicht erreicht werden können.
Fangen sie an zu Arbeiten, Ihr Produkt ist mittlerweile so unattraktiv geworden, dass sich sogar die abhängigsten Konsumenten überlegen eine Entziehungskur zu machen.