• Habe jedesmal das Gefühl wenn Fribourg spielt, die ihr ganzes Pulver in den ersten 30min verschiessen, danach bauen sie von Minute zu Minute ab.

    War schon in der Quali so und auch gegen Biel.

    Naja wieter kämpfe!

    Russki standart!!

    4 Mal editiert, zuletzt von Sbornaja (20. März 2013 um 08:29)

  • Mit so einem Startdrittel wird es schwierig, danach das bessere Team, aber einmal im Rückstand ist es schwierig. Es steht 0:1, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt so weitermachen, dann kommt es gut.

  • Zitat von ZüriBueb

    Doch, Lolo, ich finde, dass dieser Match so einseitig war, dass wir nie eine realistische Siegeschance hatten. Ich schreibe das auch ganz klar nicht aus Frust! Mit einem solchen Spiel auswärts in Fribourg habe ich durchaus gerechnet. Ich habe in dem Spiel auch die Ansätze gesehen, mit denen wir diese Serie gewinnen können. Das heutige Spiel haben wir jedoch ohne Chancen verloren.

    Begründung: Im ersten Drittel kassieren wir zwei Tore und hatten keine Chance. Es hätte auch 3:0 stehen können. Danach haben wir offensichtlich besser gespielt, wir haben Fribourg eingeschnürt und es war nicht mehr mit dem ersten Drittel zu vergleichen. ABER: Fribourg ist auch dann immer wieder mit gefährlichen Kontern aufgetaucht. Mehr als 2-3 gute Chancen hatten wir nicht. Klar, kann man in einem Playoff Halbfinal auch nicht erwarten. Aber hat halt eben in die Analyse einzufliessen, wenn man beurteilen will, ob man chancenlos verliert. Wir gehen also mit 2:1 ins letzte Drittel. Was geschieht? Fribourg legt einen Zacken zu und wir sind schon wieder stark unter Druck.

    Chancenlos verliert man in meinen Augen nicht nur, wenn man 5:0 verliert. Sondern auch dann, wenn man wie im ersten Drittel untergeht und nachher keine realistische Aussicht besteht, das Spiel völlig zu drehen, weil der Gegner immer noch sehr gefährlich ist bei Kontern und nur ein bisschen zuzulegen braucht. Und genau so habe ich das Spiel wahrgenommen.

    Darum noch einmal: ich finde es schon gut, dass Du immer versuchst das Positive zu sehen. Finde es einfach wichtig, dass man dabei nicht überheblich wird. Wir brauchen eine Riesenleistung, um diese Serie zu gewinnen - nur schon deswegen, weil wir einen Auswärtssieg brauchen. Und es ist besser, sich dessen bewusst zu sein.

    Jetzt mal zusehen, dass wir am Donnerstag ausgleichen.

    Sehe ich ähnlich wie Du. Im 1. Drittel wurden wir an die Wand gespielt, mit 2:0 waren wir gut bedient. 2. Drittel der Z spielerisch und körperlich überlegen, jedoch mit wenigen klaren Torchancen, Fribourg mit Konterchancen. 3. Drittel Fribourg kontrolliert das Spiel souverän und erspielt sich die zwingenderen Torchancen. Z mit gutem Körperspiel, im Angriff allerdings zu ungenau. Fribourg hat oft sehr viel Platz in der neutralen Zone und kann Angriffe unbehelligt aufbauen. Das Forechecking des Z liess aus meiner Sicht heute Abend zu wünschen übrig. Fribourg mit einem sehenswerten Tor zum 3:1 der Z per Zufall und zu spät mit dem 3:2. Insgesamt gewinnt Fribourg das Spiel verdient, sie waren 2 Drittel die bessere/abgeklärtere Mannschaft, der Sieg war meines Erachtens nie ernsthaft in Gefahr (das meint Züri Bueb wohl mit chancenlos). Leider einmal mehr gegen Fribourg ein über weite Strecken emotionsloses Spiel, obwohl der Z bemüht war die Checks konsequent anzubringen und fertig zu machen. Wird eine ganz schwierige Serie gegen eine technisch starke und schnelle Mannschaft, die emotionslos und abeklärt auftritt.

    • Offizieller Beitrag

    Also ich han s'erschte Drittel gröber gfunde. Sälte gseh, dass de Z so iigschnüert worde isch und null Chance gha hät, gäge füre öppis uf z'baue.

    Im zweite und dritte Drittel isch es chli besser worde, aber vill meh wie es handballmässigs umekurve isch es dänn au nöd gsi, mal abgseh vom guet usegschpilte Goal vom Ambühl (nach handballmässigem im Chreis schpile vonnere gfühle Ewigkeit).

    S' 2:3 isch dänn ehner chli Davos-mässig gsi, was grad scho chli öppis usseit über de Match, wie ich finde. Hoffentlich nöd über d'Serie, aber i dem Schpiel simmer us minere Sicht au chancelos gsi.

    Dänn chömed no paar unnötigi und (evt. au unberächtigti) Schtrafe dezue und fertig isch s'Halbfinal, wänn's blöd lauft.

  • Zitat von Reto

    Isch eigentlich 12:0 Playoff-Sieg in Serie gäg de glich Gägner Rekord? Nimme mal scho a, oder?

    befürchte ja, kloten hat zug die letzten beiden male zu null geschlagen, ansonsten ist mir nichts ähnliches bekannt

    • Offizieller Beitrag

    Fribourg-Gottéron - ZSC Lions 3:2

    Ernüchterung

    Die ZSC Lions verlieren den Auftakt des Play-off-Halbfinals in Freiburg 2:3. Der HC Fribourg-Gottéron setzt mit dem 3:2-Sieg ein starkes Zeichen. Die Zürcher sind vor allem mit dem anfänglichen Sturmlauf des Qualifikationssiegers überfordert und kommen zu spät ins Spiel.

    Ulrich Pickel, Freiburg (NZZ)

    Will der Meister ZSC Lions wieder in den Play-off-Final vorstossen, braucht er gegen den HC Fribourg-Gottéron zumindest einen Auswärtssieg. Nimmt man das 3:2 zum Auftakt der Halbfinalserie in Freiburg zum Massstab, so gilt allerdings: leichter gesagt, als getan. Einstweilen bleibt der Qualifikationssieger im eigenen Stadion für die Gäste aus Zürich eine zu hohe Hürde.

    Conz ohne Beschäftigung

    Sie waren phasenweise gar meilenweit von einem Erfolgserlebnis entfernt. Was zum Beispiel während des ersten Drittels im Kopf des Gottéron-Keepers Conz vor sich gegangen sein mag, dürfte für immer sein Geheimnis bleiben. Zeit für allerlei Gedanken hatte er auf jeden Fall genug. Seine Kollegen in Abwehr und Angriff waren derart erfolgreich bei der Arbeit, dass die Scheibe meistens weit weg von seinem Gehäuse blieb – so weit, dass er bei all dem Mangel an Arbeitsmöglichkeiten nur aufpassen musste, nicht ins Frösteln zu geraten. Diese Gefahr bestand am anderen Ende des Eisfelds bei Flüeler nicht. Er hatte schon nach fünf Minuten genug geschwitzt, um mehr als ein T-Shirt völlig durchnässen zu können.

    Was war geschehen? Genau das, was die Gäste um jeden Preis hatten vermeiden wollen. Was auch immer ihr Rezept gewesen sein mag, die seit dem 16. Oktober 2009 dauernde Niederlagen-Serie in Freiburg zu durchbrechen und dem erwarteten Angriffswirbel der Hausherren Paroli zu bieten: Es funktionierte von A bis Z nicht. All die im Vorfeld des Spiels ausgesprochenen guten Vorsätze, die Bemühungen, sich in der Defensive möglichst lange schadlos zu halten, waren so schnell weggeblasen, wie wenn eine Sturmböe durch einen sorgsam zusammengewischten Laubhaufen fegt. In der fünften Minute fand ein von Kwiatkowski abgefeuerter Aufsetzer den Weg an Flüeler vorbei, zehn Minuten später behielt Jeannin in Überzahl im Gewühl vor Flüeler als Einziger die Übersicht – 2:0. In der Wucht des ersten Freiburger Ansturms wurden die ZSC Lions gleichsam in den eigenen ungeniessbaren Erinnerungen an all die Niederlagen in den letzten Jahren weichgekocht. Die erste Sirene muss ihnen wie ein Signal der Erlösung vorgekommen sein. Sie hatten ein Drittel zum Vergessen erlebt und waren mit dem Zweitorerückstand erst noch gut bedient.

    Immerhin schien das Pausengetränk gut geschmeckt zu haben. Die Zürcher waren deutlich aktiver und konnten das Geschehen zunehmend ausgeglichen gestalten. Und als es den Gästen nach dreissig Minuten gelang, Conz ein erstes Mal zu überwinden, kam sogar so etwas wie Spannung auf. Ambühl hatte ein Zuspiel von Seger zum 2:1 abgelenkt. Doch die Einheimischen hatten nach ihrer Anfangsoffensive das Pulver nicht verschossen: Bykow profitierte mit dem 3:1 in der 44. Minute davon, dass man ihm etwas Zeit und Platz liess. Damit war das Spiel entschieden. Zwar kamen die Zürcher mit einem Shorthander kurz vor Schluss noch einmal zurück, aber für mehr reichte die Zeit nicht.

    Auch wenn das knappe Resultat anderes suggerieren mag: Spiel 1 des Halbfinals war für die ZSC Lions eine Ernüchterung. Sie können sich nur daran aufrichten, wenigstens gut auf den miserablen Start reagiert zu haben – und vielleicht daran, dass Spiel 2 am Donnerstag im Hallenstadion stattfindet.

  • Es ist korrekt dass Fribourg das erste Drittel nach Belieben dominiert hat, dennich waren die ersten 2 Tore doch eher glücklich.
    Und wenn wir etwas Tempo machen gibts jedesmal ein 2er hegen Heins. Die Playoff Serue von Fribourg gegen uns macht mir keine Sorgen, gewinnen wir am Do so hat Fribourg viel Stoff um nachzudenken.

  • Der Druck ist gross und ein 0:2 wäre mehr als eine Vorentscheidung.....

    Gruss Lolo

  • Wird mehr über Stadions, WC und sonstiges geredet, dachte eigentlich, es geht ums Spiel !?
    3 Facts, weshalb verloren wurde: 1. Beginn einmal mehr verpennt (Trainerfehler), 2. Lashoff (einmal mehr und schon zum xten Mal zuviel !), 3. Idiotischer Spielerwechsel (auch das zu oft schon gesehen).
    Fribourg muss hart gecheckt werden, die müssen Eis fressen und am besten das Spiel aufziehen, welches 2009 den grössten Triumph des ZSC ermöglichte (Forchecking mit 2 Spielern, den Spielaufbau von Fribourg zerstören und schnelle Angriffe mit erstem Pass aus der Defensive und vor allem PP muss hinhauen).
    Erwarte am Donnerstag eine Reaktion, wie sie auch gegen Davos kam.

  • zsc79: ich erwarte dich am Donnerstag an der Bande als Assistent-Coach.

    Es war wohl das schlechteste PO-Spiel dieser Saison. Ein 1.Drittel zum vergessen, nachher etwas besser. Die Frage wäre nur noch, ob wir uns gesteigert haben oder Fribourg einen Gang tiefer geschaltet hat. Ich vermute das Zweite, denn die individuellen Fehler (z.B. Puckannahme, Passspiel) waren auch im 2. + 3. Drittel nicht wesentlich besser.
    Für Donnerstag braucht es eine ganz andere mentale Einstellung von Beginn an, sonst gibt das nichts. Der Coach ist gefordert, eine zweite Schlappe wäre wohl in Anbetracht der Heimstärke von Fribourg vorentscheidend.

  • Zitat von zsc79

    Wird mehr über Stadions, WC und sonstiges geredet, dachte eigentlich, es geht ums Spiel !?

    :nixwiss: war wirklich kaum zu glauben, wie sich Seger und Crawford nach dem Spiel über das Gäste-WC beschwerten..

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von ZüriBueb

    Doch, Lolo, ich finde, dass dieser Match so einseitig war, dass wir nie eine realistische Siegeschance hatten. Ich schreibe das auch ganz klar nicht aus Frust! Mit einem solchen Spiel auswärts in Fribourg habe ich durchaus gerechnet. Ich habe in dem Spiel auch die Ansätze gesehen, mit denen wir diese Serie gewinnen können. Das heutige Spiel haben wir jedoch ohne Chancen verloren.

    Begründung: Im ersten Drittel kassieren wir zwei Tore und hatten keine Chance. Es hätte auch 3:0 stehen können. Danach haben wir offensichtlich besser gespielt, wir haben Fribourg eingeschnürt und es war nicht mehr mit dem ersten Drittel zu vergleichen. ABER: Fribourg ist auch dann immer wieder mit gefährlichen Kontern aufgetaucht. Mehr als 2-3 gute Chancen hatten wir nicht. Klar, kann man in einem Playoff Halbfinal auch nicht erwarten. Aber hat halt eben in die Analyse einzufliessen, wenn man beurteilen will, ob man chancenlos verliert. Wir gehen also mit 2:1 ins letzte Drittel. Was geschieht? Fribourg legt einen Zacken zu und wir sind schon wieder stark unter Druck.

    Chancenlos verliert man in meinen Augen nicht nur, wenn man 5:0 verliert. Sondern auch dann, wenn man wie im ersten Drittel untergeht und nachher keine realistische Aussicht besteht, das Spiel völlig zu drehen, weil der Gegner immer noch sehr gefährlich ist bei Kontern und nur ein bisschen zuzulegen braucht. Und genau so habe ich das Spiel wahrgenommen.

    Darum noch einmal: ich finde es schon gut, dass Du immer versuchst das Positive zu sehen. Finde es einfach wichtig, dass man dabei nicht überheblich wird. Wir brauchen eine Riesenleistung, um diese Serie zu gewinnen - nur schon deswegen, weil wir einen Auswärtssieg brauchen. Und es ist besser, sich dessen bewusst zu sein.

    Jetzt mal zusehen, dass wir am Donnerstag ausgleichen.

    Sehe ich ähnlich. Das beste am gestrigen Spiel ist das Resultat. Ich hatte nie das Gefühl, dass dieses Spiel auf die Seite des Z fallen könnte (genau so, wie ich in den letzten beiden Spielen gegen Davos nie den Eindruck hatte, dass der Z diese Spiele verlieren könnte.

    Nun haben wir diese Saison 5x gegen Fribourg verloren, und sollten aus den nächsten 6 Spielen 4 gewinnen ...

    So rein nach Statisitk und Wahrscheinlichkeit eine nicht ganz einfache Ausgangslage.

  • Zitat von Mushu

    Sehe ich ähnlich. Das beste am gestrigen Spiel ist das Resultat. Ich hatte nie das Gefühl, dass dieses Spiel auf die Seite des Z fallen könnte (genau so, wie ich in den letzten beiden Spielen gegen Davos nie den Eindruck hatte, dass der Z diese Spiele verlieren könnte.

    Nun haben wir diese Saison 5x gegen Fribourg verloren, und sollten aus den nächsten 6 Spielen 4 gewinnen ...

    So rein nach Statisitk und Wahrscheinlichkeit eine nicht ganz einfache Ausgangslage.

    Das Spiel gestern hat irgendwie schon ein bisschen gezeigt dass diese Statistik in den Köpfen der Spieler steckt. Ist auf eine gewisse Weise auch nachvollziehbar. Am Donnerstag muss egal wie ein Sieg her um diesen Gedanken des "nicht Siegen können gegen Fribourg" aus den Köpfen zu bringen und somit die mentale Barriere zu durchbrechen. Gelingt dies irgendwie, glaube ich haben wir gute Chancen auf den Finaleinzug. Andernfalls könnte es schon sehr sehr schwer werden...

  • Zitat von BMW

    Für Donnerstag braucht es eine ganz andere mentale Einstellung von Beginn an, sonst gibt das nichts. Der Coach ist gefordert, eine zweite Schlappe wäre wohl in Anbetracht der Heimstärke von Fribourg vorentscheidend.

    Sehe ich auch so. Nachdenklich macht, wenn ein P. Geering in der 1. Drittelpause sagt, man wäre nicht bereit gewesen. Das lässt tief blicken und da muss man sich fragen, an wem das liegt ? Wann will man denn dann bereit sein ? Ich dachte, man hätte aus Davos gelernt ? Oder brauchen die immer das "Messer am Hals" ? Wie BMW schon schrieb, Heimaussetzer kann man sich gegen Fribourg nicht leisten, dann ist der Drops gelutscht.

    DEGShanahan

    ZSC/DEGShanahan

  • Zitat von Reto

    Grad nomal glueged wäg em Offside bim 1:0.

    Tendenziell würdi säge, es chönnt Offside gsi si. Was zellt? De Puck i de Luft oder, öb er d'Füess uf de Linie hät. De Puck chamer nöd usefinde und d'Füess gseht mer nöd i de Total-Ufnahm. Schwein für Fribourg, würdi säge.

    Dä Puck i dä Luft und dä isch m.E. dusse gsi.

  • Ach kommt, man kann das Drehen und sehen wie man will. Den Fribourger muss ja auch zu denken geben dass man sowas von Ueberlegen war und am Schluss doch nur knapp gewonnen hat. Wie bereits gesagt, die 2 Tore im ersten Drittel waren eher glücklich und alles andere als zwingend in den jewiligen Situationen.
    Es steht 0:1 nach Spiel 1, nicht mehr und nicht weniger.

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