ZSC - HC Fribourg 16.09.2017


  • Panik?
    Wieso?

    Man hat gelernt. Als souveräner Qualisieger - wie in den letzten Jahren - gewinnt man keinen Blumentopf. Rang 7 ist das Ziel.

    Habe ich auch hier immer gelesen. Die Quali ist egal; da gehts um nichts. Man will auch nicht Siege hier, sondern dann im Februar.

    Und jetzt ...?

    Lieber Mushu

    schreib nicht so einen Quatsch, niemand schreibt das die Quali egal sei, der Rang ist nicht unbedingt wichtig, aber wir wollen auch in der Quali attraktives und kampfbetontes Hockey sehen. Also wir können auch mit Niederlagen leben aber eben nur wenn gekämpft wird, was im Moment geschieht ist unterirdisch und hat den Namen Eishockey nicht verdient. Ich denke man sollte nicht den gleichen Fehler machen wie der FCZ und zu lange am falschen Trainer festhalten, wobei dieser im Gegensatz zum langen Finnen einen Leistungsausweis hat. Er ist vermutlich der richtige Mann am falschen Ort, ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.

    Gruss Lolo

  • Objektiv betrachtet ist es doch so, dass wir seit dem letzten Meistertitel 2014 sportlich stagnieren oder teilweise sogar abbauen. Wir haben zwar die grösstmögliche individuelle Klasse aller Teams, aber wir haben seit Jahren kein Konzept, Taktik, System oder wie man das nennen will. Das war übrigens auch unter Crawford bereits sichtbar, der anfänglich noch von der Aufbauarbeit von Hartley profitierte, der einfach und schnörkellos spielen liess.
    Hinzu kommt nun erschwerend, dass die physische Verfassung einiger Spieler (nicht alle!!!) absolut ungenügend ist. Flüeler braucht auffällig lange bis er verschoben hat, der grössere Teil der Verteidiger läuft aktuell jedem gegnerischen Stürmer hinterher oder wird von ihm im Laufduell mind. eingeholt. Gegen laufstarke Teams wird es so schwierig.
    Ebenso trägt das permanente Rotieren in den Linien keinesfalls zur Stabilität bei, dies hin bis zu den PP- und BP-Formationen. So entstehen keine Automatismen, dies sollte man nach 3 Jahren endlich begriffen haben, es funktioniert nicht. Andere Teams setzen diesbezgl von Anfang Saison auf Stabilität und beginnen dann im Laufe der Saison noch zu rotieren, damit man variabel bleibt. Auch denke ich, dass gestern der Wille bei vielen Spielern vorhanden war, aber es fehlte trotzdem einiges...

    Selbstverständlich sind in einer solchen Konstellation der Trainer und sein gesamter Staff (inkl. Torhütertrainer!) zuerst in der Kritik und gefordert. Ob dies so noch gut kommt, wage ich zu bezweifeln.
    Sollte Leuenberger (und nur auf ihm ruhen meine Hoffnungen) zum Schluss kommen, den Headcoach zu ersetzen, sollte er dies bis spätestens A November tun. Und sich gleichzeitig auch noch überlegen, ob die sehr wichtige Position des Torhütertrainers nicht auch in Frage zu stellen sei.

  • Ich wünsche es zwar nicht, aber vielleicht täte eine heftige Krise diesem Team - längerfristig - mal richtig gut ! Seit Jahren cruisen die durch die Quali aber sobald es rumpelt, ist Feierabend beim Z ! Die sollten wieder mal lernen, den Karren mit harter Arbeit aus dem Dreck zu ziehen.
    Sich aus misslichen Situationen selber zu befreien anstatt sich dauernd auf das so hoch gepriesene Talent zu verlassen oder sich hinter den Coaches zu verstecken.
    Noch ist es aber nicht ganz soweit, warten wir noch ein paar Spiele ab.

  • Wir sind mit Hartley Meister geworden, haben aber in der Quali das beachissenste Hockey seit Jahrzenten gespielt.
    Ich will jetzt wirklich mal eine Zeit abwarten. Auch mit einem neuen Trainer werden Spieler wie Wick, Nilsson usw. Keine Kampfmaschinen.


  • Wir sind mit Hartley Meister geworden, haben aber in der Quali das beachissenste Hockey seit Jahrzenten gespielt.
    Ich will jetzt wirklich mal eine Zeit abwarten. Auch mit einem neuen Trainer werden Spieler wie Wick, Nilsson usw. Keine Kampfmaschinen.


    Immerhin hat nilsson verstanden dass man im slot skoren kann.

  • Ich würde der Mannschaft nun auch mal ca 15 spiele zeit geben ud dann entscheiden...sie machen nicht alles schlechter als letzte saison...es gibt durchaus auch positive entwivklungen wie beispielsweise die arbeit im slot! Mal schauen wie es in 3-4 wochen aussieht


  • Wir sind mit Hartley Meister geworden, haben aber in der Quali das beachissenste Hockey seit Jahrzenten gespielt.
    Ich will jetzt wirklich mal eine Zeit abwarten. Auch mit einem neuen Trainer werden Spieler wie Wick, Nilsson usw. Keine Kampfmaschinen.

    Die Hartley Quali war ganz einfach notwendig und jeder Z Fan schuldet ihm ein grosses Danke dafuer. Es waere fuer ihn bequemer gewesen im gleichen Trott weiter zu fahren. Am Anfang der Quali haette es vielleicht ein wenig mehr Unterhaltungswert gewesen aber wir waeren garantiert nicht Meister geworden und Crawford vielleicht auch nicht.

    Zur Erinneerung: Den Sommer zuvor hat man das desastroese Experiment gemacht mit dem individuellen Sommertraining, es war ein totales Fiasko. Die Coaches waren Muller, den niemand respektiert hat und BAG, ein Vertreter der schwedischen Selbstverantwortung. Die Mannschaft die Hartley uebernommen hatte war physisch in einem miserablen Zustand und ohne Struktur.

    Natuerlich hat dann der Hartley Mannschaft waehrend der ersten Haelfte der Quali die Spritzigkeit gefehlt weil sie waehrend den Trainings an der Kondition bueffeln mussten. Das war sicher nicht was sich Hartley gewuenscht hat.

    Hartley hat aufgezeigt wie es geht. 1) Eine Mannschaft die physisch in Topverfassung ist. 2) Eine solide und gut organisierte Defensive. 3) Vorne gradlienig und schnoerkellos. 4) Jeder Spieler weiss genau was seine Rolle ist.

  • Genau das brauchen wir auch!

    Und das kann so ziemlich jeder sein!

    Ein Notnagel bis Ende Saison, wie damals in Bern.

    In Bern ist das aber fast in die Hose gegangen, die Leistungen waren bis zum Ende der Quali überhaupt nicht besser und die Playoff-Qualifikation (und Lars' Job) hing am seidenen Faden! Der Leistungsschub in den Playoffs haben ja viele dem Umstand zugesprochen, dass der Druck abgefallen ist und man befreit aufspielen konnte!

  • Zitat von Rangersfan

    Hartley hat aufgezeigt wie es geht.
    1) Eine Mannschaft die physisch in Topverfassung ist.
    2) Eine solide und gut organisierte Defensive.
    3) Vorne gradlienig und schnoerkellos.
    4) Jeder Spieler weiss genau was seine Rolle ist.


    Word.

  • Die Situation ist auch nicht ganz vergleichbar - man konnte dem SCB unter Boucher nicht vorwerfen, dass man nicht gefightet hätte. Das "Feuer" war eigentlich immer da. Vor lauter Taktik + System war das Gros der Spieler aber überfordert. Eine noch grössere Rolle spielte, dass während der ganzen Saison stets ein Drittel des Teams verletzt war. Pünktlich zum Play-off Beginn waren dann erstmals seit langem wieder alle an Bord.

    Lars Leuenberger kann man zugutehalten, dass er die Spieler genau kannte und - offenbar im Unterschied zu Boucher - auch wusste, wie + wo man die Spieler am effektivsten einsetzt. Zudem hatte er die Taktik von Boucher etwas entlastet und in der Offensive mehr Freiheiten gewährt. Auch wenn die "Leuenberger-Basher" etwas anderes behaupten, aber ein Selbstläufer war es, selbst nach Rückkehr der Verletzten, eben dann doch nicht.

    Ob Kari Jalonen es nun besser macht mit einer dezimierten Defense und dem etwas meisterbluesig-abkackenden Rest wird man sehen.


  • Die Situation ist auch nicht ganz vergleichbar - man konnte dem SCB unter Boucher nicht vorwerfen, dass man nicht gefightet hätte. Das "Feuer" war eigentlich immer da. Vor lauter Taktik + System war das Gros der Spieler aber überfordert. Eine noch grössere Rolle spielte, dass während der ganzen Saison stets ein Drittel des Teams verletzt war. Pünktlich zum Play-off Beginn waren dann erstmals seit langem wieder alle an Bord.

    Lars Leuenberger kann man zugutehalten, dass er die Spieler genau kannte und - offenbar im Unterschied zu Boucher - auch wusste, wie + wo man die Spieler am effektivsten einsetzt. Zudem hatte er die Taktik von Boucher etwas entlastet und in der Offensive mehr Freiheiten gewährt. Auch wenn die "Leuenberger-Basher" etwas anderes behaupten, aber ein Selbstläufer war es, selbst nach Rückkehr der Verletzten, eben dann doch nicht.

    Ob Kari Jalonen es nun besser macht mit einer dezimierten Defense und dem etwas meisterbluesig-abkackenden Rest wird man sehen.

    Bern wird in den PO's zu 100 % bereit sein. Der Meisterblues.. falls vorhanden.. dann sicher ausgedudelt.


  • Ich würde der Mannschaft nun auch mal ca 15 spiele zeit geben ud dann entscheiden...sie machen nicht alles schlechter als letzte saison...es gibt durchaus auch positive entwivklungen wie beispielsweise die arbeit im slot! Mal schauen wie es in 3-4 wochen aussieht

    Naja.. im Gegenzug sind wir Defensiv noch konzeptloser als letzte Saison. Oder vll. ist einfach auch die Qualität nicht so gut wie man uns immer weiss machen will.
    Seger, Blindi am Ende der Karrieren. Karrer noch jung und mit der ersten Saison im A. Marti biederer Durchschnitt. Konzentriert sich zu selten auf das was er kann. Guerra besser als letzte Saison. Mehr aber nicht.
    Baltisberger weiterhin endlos fehlerhaft. Geering noch nicht in der Form der letzten Saison. Klein vom Tempo eher noch überbordert. Sutter noch nicht angekommen.

  • Das Defense Coaching (Johannson) finde ich katastrophal. Die schwächsten Spieler werden forciert (Baltisberger) und die anderen, die halbwegs ok spielen (Guerra, Sutter) kriegen keine Eiszeit. Ein System erkenne ich nicht und der Spielaufbau ist so schwach wie nie in den letzten 5 Jahren. Dass dahinter die Goalies nicht gut aussehen, ist logisch. Die Shorthander und die Anzahl Gegentore sagen vieles aus über das defensive Chaos.

    Siegenthaler übrigens nicht mehr im NHL Camp. Startet wohl in der AHL, ich hoffe er bleibt drüben, nicht wie letztes Jahr.

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