Saison Bilanz 2010/2011 und Aussicht auf die nächste Saison

  • Das Hauptproblem ist, dass vor dieser Saison alle meinten, dass diese Mannschaft diese Saison irgendwas erreichen wird, obwohl schon die halbe letzte Saison völlig verpennt wurde mit acht Niederlagen hinterinander und einer 10:5 Klatsche in Fribourg.

    Erstens: was ist von diesem Verein in den nächsten zwei Jahren zu erwarten? Ziemlich das Gleiche wie dieses und letztes Jahr also nichts besonderes.

    Zweitens: wer ist bereit, dies durch Matchbesuche finanziell zu unterstützen? Die ewig lange Quali macht Zuschauer wahnsinnig und anderthalb Wochen Playoffs frustrieren die Fans. Ob da ein neues Stadion in 6 Jahren noch was helfen kann, muss in Frage gestellt werden! Evtl. ist der finanziellem Schaden zu gross und die grossen Geldgeber wollen auch nicht mehr recht.

    Ergo: graue und langweige Zukunftsaussichten, langweilige Abende im Hallenstadion. Das muss man so akzeptieren. Jede andere Erwartung ist vermessen.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Die "Debakel" im CH-Eishockey kommen und gehen, heute totgesagte feiern morgen schon Auferstehung, und die Probleme sind in solchen Fällen auch immer die gleichen:

    Mannschaft:
    Entweder "zu klein, zu leicht, zu verspielt, zu jung, Schillerfalter" etc." ODER "zu schwer, zu alt, zu behäbig, zu gesättigt, Dinosaurier"

    Schlüsselspieler:
    Bei Erfolg - Musterprofi, es gibt keine jungen und alten Spieler, nur gute und schlechte
    Bei Misserfolg - Alphatiere machen die Teamhierarchie kaputt, zu viel politischer Einfluss, schlaue Opportunisten

    Sportchef:
    Ebenfalls je nach Erfolg des Klubs; vor 2 Jahren noch wurde der Sportchef vom EVZ als Lachnummer dargestellt, zwischenzeitlich ist er medial zum umsichtigen Sportmanager aufgestiegen. Würde der EVZ gegen Genf ausscheiden, würde der Sportchef von K.Z. zur Schnecke gemacht, weil kein ausl. Ersatz für Verletzte geholt wurde

    Und bei Klaus Zaugg ist es halt wie mit dem "Blick": Jeder regt sich darüber auf und beschimpft ihn als tendenziös und unsachlich.... und liest ihn halt trotzdem (....wenn es nichts kostet....). Immerhin muss man Klaus Zaugg zugute halten, dass er reihum jedem ans Bein pinkelt, so dass nach alter Väter Sitte die guteidgenössische "mittlere Unzufriedenheit" herrscht. Im übrigen sind die Kritiken auf den Pinboards - beim ZSC und anderswo - mindestens so hart wie das, was dann K.Z. rauslässt. Dieser braucht im Prinzip nur die verschiedenen Wortmeldungen etwas zu destillieren und neu zu verpacken, und die Analyse steht. Ein Spielbesuch ist so gar nicht mehr nötig.

    Habe dem ZSC trotz missratener Quali in den Play-off's gegen Kloten mehr zugetraut, und aus meiner Optik hat nicht sooo viel gefehlt dazu, wie nun überall zu lesen ist. Schmerzlich vermisst in der Offensive habe ich Patrick Bärtschi. Schon in seiner kurzen Zeit beim SCB war er im entscheidenden Moment verletzt (...Ellbogencheck eines EVZ-Ausländers im ersten PO-Spiel ...natürlich ungeahndet...). Beim ZSC verpasste er nun die halbe Saison. Er hätte mit seinem Torriecher durchaus den Unterschied machen können in der Serie. Denn gegen ein offensiv sehr starkes Kloten hat der ZSC nicht zuviele Tore zugelassen, sondern zuwenige erzielt. Das Medienecho wäre für den ZSC bedeutend milder ausgefallen, dafür wäre Kloten gnadenlos als zu weiche, zu verspielte "Play-off Versager" durch den Kakao gezogen worden. Soll nun natürlich nicht heissen, dass die allseits kritisierten Punkte nicht zutreffend seien, und man einfach weiter machen soll, wie bisher. Da aber der in solchen Momenten immer wieder geforderte "Totalumbau" sowieso nicht zu realisieren ist, wird man nächste Saison Zeuge eines Wunders werden. Wie nämlich der ZSC, mit ein paar gezwungenermassen kleinen Retouchen, wie verwandelt auftreten und spielen wird. Ich bin mir aber sicher, dass die Experten dafür eine völlig logische Erklärung aus dem Hut zaubern werden. Am einfachsten schreibt man dann wohl dem Trainer Wunderkräfte zu, oder Ausländer X.

  • Viele stellen sich das ganze mit den jungen Spielern sehr einfach vor...

    Grundsätzlich muss hier die Frage gestellt werden wie alt sind junge? Wirklich gute Spieler mit 23, 24 Jahren werden teilweise noch als jung bezeichnet, durchschnittliche Spieler im gleichen Alter bezeichnet man allerdings schon als nicht mehr jung...

    Zudem muss man sich bewusst sein, dass nicht alle Jahrgänge gleich gute und nicht die gleiche Anzahl guter Spieler bringt. Der ganze Nachwuchsbereich wird in der Schweiz immer professioneller geführt, das Niveau der Spieler ist momentan aber wohl wieder leicht gesunken.

    Auch wenn die Lions Organisation einen super Nachwuchs hat, können nicht jede Saison 4-5 Nachwuchsspieler in die NLA-Mannschaft aufgenommen werden. Würde dies konsequent gemacht, müssten ja die ersten (noch jungen?) Spieler das Team nach 4 Jahren bereits wieder verlassen... Matthias Bieber hat jetzt seine wohl beste NLA-Saison - es ist seine 5te... Hätten wir übrigens jedes Torhütertalent im NLA-Kader behalten, hätten wir diese Saison wohl 6-7 Torhüter...

    Von den Spielern im U20 Alter haben wir wohl mit Reto Schäppi einen jungen der neben Inti Pestoni (Ambri) am meisten NLA-Eiszeit/Verantwortung erhält. Schäppi hat die körperlichen Voraussetzungen um sich bereits nächste Saison in der ersten oder zweiten Linie durchzusetzen. Er muss allerdings noch am Abschluss arbeiten.

    Sven Ryser spielte eigentlich eine gute Saison, macht gute Checks und erobert sich auch Pucks - aber technisch und im Abschluss reicht es ihm meiner Meinung nach klar nicht.
    Es würde mich überraschen wenn er nächste Saison noch zulegen kann.


    Patrick Geering musste fast eine gute Saison spielen bei dieser Verteidigung... Spielte meist zuverlässig (teilweise abhängig vom Verteidigungspartner...) und getraut sich nun auch mal in die Offensive.
    Ich würde ihn nächste Saison sehr gerne neben Blindi sehen.

    Luca Camperchioli war in der Quali meist unauffällig was wohl diese Saison in der Verteidiugung als gutes Zeichen zu werten ist! Ich bin überzeugt er kann nächste Saison noch etwas zulegen und zeigen wieso er zurecht im U20 Kader ist.

    Philippe Schelling machte 18 Spiele und wird in Kloten wohl Patrick Siedler 1-1 ersetzten...

    Kukan, Baltisberger und Altorfer hatten alle zu wenig Eiszeit um sie gross zu beurteilen. Altorfer hat mir aber bei GC schon sehr gefallen.

    Tim Ulmann hat es gegen den Schluss dank des enormen kämpferischen Einsatz ins Team geschafft. Ist er nächste Saison noch jung?

    Patrick Schommer hat mir mit seiner Schnelligkeit in Spiel 4 und 5 schon etwas gefehlt. Ich hoffe er kann nächste Saison im Abschluss noch etwas zulegen.

    Und da wäre noch Lukas Flüehler
    Statistisch gesehen leider eindeutig ungenügend. Starke Paraden wechselten sich mit dummen Toren ab.
    Was mir aber mehr Sorgen macht als die erhaltenen Tore, sind die unkontrollierten Abpraller die das ganze Team verunsichern.
    Ich möchte gar nicht gross auf die Goalifrage eingehen, aber ich bin der Meinung ein junger Torhüter muss nicht 50 Spiele in einer Saison bestreiten um Zukunft zu haben. Vor allem nicht wenn er neben sich einen erfahrenen top Torhüter mit CH-Pass hat.
    Wir werden auch nächste Saison wieder auf top Leistungen im Tor angewiesen sein und müssen dafür nächste Saison (seit vielen Jahren) keine Ausländerlizenz mehr einsetzten!


    Übrigens haben hier Salis und co. in Sachen junge Spieler nicht alles falsch gemacht. Auch in dieser Saison haben sie sich das eine oder andere Talent in den Nachwuchs- und tieferen CH-Ligen angeschaut .

  • Kommentar in der Berner Zeitung BZ

    Der ZSC braucht einen Totalumbau

    Zum dritten Mal in Folge müssen die Lions nach dem Playoff-Viertelfinal ihre Koffer für die Ferien packen. Ein personeller Umbau drängt sich in Oerlikon geradezu auf.

    1:4 in der Best-of-7-Serie gegen die Kloten Flyers – das Playoff-Derby gegen den Eishockey-Rivalen aus dem Flughafen-Dorf hat für den ZSC das erwartet negative Ende genommen. Trotz beachtlichem Engagement in den Viertelfinal-Derbys – eine Tugend, die man bei den Lions im langen Qualifikationsprozedere zu oft vermisst hatte – setzte sich letztlich der spielerisch bessere, schnellere und talentiertere Gegner verdient durch. Nicht zum ersten Mal war auch im fünften Derby offensichtlich, dass es der Truppe aus dem Zürcher Stadtkreis 11 an der nötigen Klasse fehlt(e), um im Titelrennen ein ernsthaftes Wort mitzureden. Selbst die Nomination des finnischen Altmeisters und Neo-Schweizers Ari Sulander im Tor brachte die Wende nicht. Am Ende zogen die Flyers mit dem knappen 3:2-Overtime-Sieg in den Halbfinal ein, wo sie wie im Vorjahr auf den SC Bern treffen – ein in jeder Beziehung stärkerer Widersacher als der ZSC, der während der Saison allerdings auch Verletzungspech zu beklagen hatte.

    Kaum einen Schritt vorwärts

    Im Löwenrevier bricht, wie gehabt in den letzten Jahren, zu einem frühen Zeitpunkt im Playoff-Frühling die Zeit der Analysen an. In der heute angesetzten Verwaltungsratssitzung wird die Tonalität ernsthafter Natur sein. Nach einer enttäuschenden Qualifikation mit mehreren Tiefpunkten, dem letztlich klaren Ausscheiden im Viertelfinal gegen den Lokalrivalen Kloten und einem frühen Trainerwechsel vom Versuchsobjekt Colin Muller zum renommierten, aber kostspieligeren Bengt-Ake Gustafsson wird die Spielzeit 2010/11 als missglückt in die Geschichte des ZSC – notabene vor gar nicht allzu langer Zeit glorioser Sieger der Champions Hockey League und Gewinner des Victoria Cups – eingehen.

    Für den Misserfolg zeichnet in erster Linie das gut verdienende Personal verantwortlich, aber auch die Coaches. Vorwürfe muss sich zudem die technische Abteilung mit Geschäftsführer Peter Zahner und Sportchef Edgar Salis gefallen lassen. Während Zahner neben dem Eis mit dem eigenständigen Hallenprojekt in Altstetten schrittweise vorwärts kommt, ist die Schonzeit für den einstigen Verteidiger-Haudegen und Publikumsliebling Salis endgültig vorbei. Die Transferpolitik des aufgeschlossenen und menschlich integren Bündners brachte in diesem Winter nicht jenen Erfolg, den man sich in der Fangemeinde erhofft hatte. Im Prinzip ist man in Oerlikon genau gleich weit wie vor Jahresfrist: Das Ergebnis kann – von wenigen Ausnahmen abgesehen – nicht befriedigen und muss mit Stillstand bewertet werden. Und Stillstand im Berufssport bedeutet Rückschritt. Auch das Management wird daran gemessen, wie erfolgreich die Profis auf dem Spielfeld abschneiden. Das Fazit: Anspruch und Realität klaffen weit auseinander.

    Neue Lehrmeister müssen her

    Die Lions tun gut daran, wichtige Rollen neu zu besetzen. Das beginnt bei den Trainern: Bengt-Ake Gustafsson hat es nicht verstanden, der Mannschaft ein prägendes Gesicht zu verleihen, weder in defensiver noch offensiver Hinsicht. Der Schwede ist der richtige Mann für ein Fine-Tuning bei Top-Cracks. Er scheint aber nicht der Ausbildner und Lehrmeister zu sein, der einen zusammengewürfelten Haufen von älteren und jüngeren Spielern zu einer Einheit formen kann. Harte Aufbauarbeit ist im Norden Zürichs angesagt, das ist nicht jeden Trainers Sache. Von Assistent Henryk Gruth weiss man, dass er das Scheinwerferlicht der obersten Liga nicht besonders mag. Der ehemalige polnische Internationale ist in der Ausbildungsabteilung besser aufgehoben. Mit anderen Worten: Der ZSC braucht ein neues Coaching-Duo, das fachlich den hohen Ansprüchen genügt, das aber zudem bei den gewohnt lethargischen Lions auch mal die Peitsche knallen lässt und für mehr Emotionen sorgt. Absolute Priorität geniesst eine höhere Intensität in den Trainings, wobei es in Davos oder beim Nachbar in Kloten zur Genüge Anschauungsunterricht gäbe. Kurzum: Dem Ausdruck Leistungskultur muss im Löwenrevier wieder vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt werden. Was wiederum die Ansicht bestätigt, dass der Job im Hallenstadion einer der heikelsten in Europa ist.

    Der Umbau ist auch beim spielenden Personal vonnöten. Der Vertrag des zumeist ungenügenden kanadischen Verteidigers Duvie Westcott läuft zwar noch ein Jahr, dennoch sollte man für ihn einen Abnehmer finden können. Der stürmende Haudegen Owen Nolan erfüllte die Erwartungen ebenfalls nicht. Der Kanadier ist in Übersee besser aufgehoben. Die launische Eishockey-Ballerina Alexej Krutow soll eine Zukunft in Genf haben, Pascal Müller zieht es zu Ambri, Philippe Schelling zu Kloten, Pechvogel Thierry Paterlini sucht sich einen neuen Klub. Delikat ist die Goalie-Frage: Auf diesem Posten ist der ZSC gut besetzt. Es zeichnet sich ab, dass Lukas Flüeler die Nummer 1 bleibt, während der frischgebackene Schweizer Ari Sulander an einen Klub ausgeliehen wird (Lakers?). Bei Bedarf kann der Altmeister wieder nach Zürich zurückkehren.

    Ausgetrockneter Spielermarkt

    Für die Techniker wird es nun enorm schwierig, solide Eishockeyaner mit Schweizer Pass zu verpflichten. Mit dem aktuellen personellen Material auf der Lohnliste ist es geradezu eine Pflicht, Nordamerika-Rückkehrer Severin Blindenbacher zu engagieren. Damit wäre der Weg frei für zwei ausländische Stürmer, die in der Offensive wieder etwas bewegen können. Das Engagement des Genfer Abwehrspielers Robin Breitbach steht ja bereits fest.

    Doch vor allem braucht es beim ZSC – auf und neben dem Eis – wieder mehr Feuer, mehr Elan, mehr Leidenschaft, mehr Methodik und eine Aufbruchstimmung, die sich auch auf das Publikum überträgt. Ansonsten läuft es davon und verliert das Interesse am Eishockey in der Stadt Zürich. Das Bild eines kämpfenden und funktionierenden Kollektivs haben die Lions erst im Playoff gezeigt – viel zu spät, um für eine positive Wende zu sorgen. Deshalb sind sie zu recht schon in der ersten Playoff-Runde gescheitert.

  • Zitat von ZüriBueb

    Zweitens: wer ist bereit, dies durch Matchbesuche finanziell zu unterstützen? Die ewig lange Quali macht Zuschauer wahnsinnig und anderthalb Wochen Playoffs frustrieren die Fans. Ob da ein neues Stadion in 6 Jahren noch was helfen kann, muss in Frage gestellt werden! Evtl. ist der finanziellem Schaden zu gross und die grossen Geldgeber wollen auch nicht mehr recht.

    Ergo: graue und langweige Zukunftsaussichten, langweilige Abende im Hallenstadion. Das muss man so akzeptieren. Jede andere Erwartung ist vermessen.

    Also für mich ist die Sache klar. Nach 24 Jahren Z werde ich nächste Saison keine Saisonkarte mehr kaufen.

  • Zitat von blue_sky

    Also für mich ist die Sache klar. Nach 24 Jahren Z werde ich nächste Saison keine Saisonkarte mehr kaufen.

    Ja das ist halt bei vielen dann die Konsequenz!

    Es ist nur so, dass der Grund, wieso alle so unzufrieden sind und ausrufen, darin liegt, dass die Erwartungen unrealistisch hoch waren diese Saison. Wie ist überhaupt jemand auf die Idee gekommen, von der Mannschaft zu erwarten, dass sie einfach so besser spielt als letztes Jahr und eine Playoffserie gewinnen könnte?

    Und wenn man sich das so überlegt und folgerichtig auch zukünftig nichts erwarten kann, ist es kein Wunder, dass der Verein viel Unterstützung verliert. (Dabei darf man auch Sponsoren nicht vergessen)

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von ZüriBueb

    Ja das ist halt bei vielen dann die Konsequenz!

    Es ist nur so, dass der Grund, wieso alle so unzufrieden sind und ausrufen, darin liegt, dass die Erwartungen unrealistisch hoch waren diese Saison. Wie ist überhaupt jemand auf die Idee gekommen, von der Mannschaft zu erwarten, dass sie einfach so besser spielt als letztes Jahr und eine Playoffserie gewinnen könnte?

    Und wenn man sich das so überlegt und folgerichtig auch zukünftig nichts erwarten kann, ist es kein Wunder, dass der Verein viel Unterstützung verliert.

    Muss kotzen, habe Salis gerade am Radio gehört....der Mann meinte, dass man die Probleme die man die ganze Saison gehabt hat, nicht in 2 Wochen ablegen könne.

    Das habe sich abgezeichnet. Aja...Der selbe Mann, hat im ZSC-Lions TV nach dem 1 zu 1 Ausgleich vom realistischen Ziel Halbfinalquali gesprochen. WTF!!

    De Typ isch eifach z'viel. Damn.

  • Zitat von ZüriBueb

    Und wenn man sich das so überlegt und folgerichtig auch zukünftig nichts erwarten kann, ist es kein Wunder, dass der Verein viel Unterstützung verliert. (Dabei darf man auch Sponsoren nicht vergessen


    zuschauer wollen 2 sachen, erfolg oder stimmung/atmosphäre/ambiente/hexenkessel/charme/kult, der z hatte lange nur zweites, kurz beides, dann nur erstes und nun keines von beidem mehr, die logische konsequenz ist schwindende unterstützung

  • Zitat von suomi

    Der Vertrag des zumeist ungenügenden kanadischen Verteidigers Duvie Westcott läuft zwar noch ein Jahr, dennoch sollte man für ihn einen Abnehmer finden können.

    :?: :?:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von ZüriBueb


    Und wenn man sich das so überlegt und folgerichtig auch zukünftig nichts erwarten kann, ist es kein Wunder, dass der Verein viel Unterstützung verliert. (Dabei darf man auch Sponsoren nicht vergessen)

    Bei den Sponsoren ist es ja ein bisschen wie bei den Fans. Es gab tonnenweise Schönwetter-Sponsoren in den letzten Jahren.

    Wichtig sind dann die, die den Verein in weniger guten Zeiten unterstützen und hoffentlich dann dafür schon im Boot sind, wenn wieder mal ein Hoch kommt.

    • Offizieller Beitrag

    Fazit: Alles gesagt, aber ob "die beim Z" das so umsetzen werden, ich habe da meine Zweifel.

    Wenn es nicht gelingt verliert der Z über kurz oder lang einen Grossteil der jetzt noch anwesenden Zuschauer, denn Mittelmass ist etwas was dem Zürcher Eventpublikum ein Graus ist.

  • Der ZSC ist seit Jahren Mittelmass! Das wird sich auch nicht einfach so ändern. Das Einzige was sich ändert, ist, dass es auch der letzte Zuschauer realisiert und nicht mehr von der CHL oder dem Victoria Cup geblendet ist. Aber eigentlich geht es 8-10 anderen teams über die Jahre gesehen gleich und schlechter. So gesehen hat die Liga ein Problem.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von ZüriBueb

    Der ZSC ist seit Jahren Mittelmass! Das wird sich auch nicht einfach so ändern. Das Einzige was sich ändert, ist, dass es auch der letzte Zuschauer realisiert und nicht mehr von der CHL oder dem Victoria Cup geblendet ist. Aber eigentlich geht es 8-10 anderen teams über die Jahre gesehen gleich und schlechter. So gesehen hat die Liga ein Problem.

    Die Liga hat aber Zuwächse bei den Zuschauern. Weil es eben den einen oder andern Club hat der mehr Leute anzieht. Und nicht alle Clubs haben den Anspruch Halbfinale oder gar Meister. Drum mag der einfache Fan dort halt mit weniger zufrieden sein.
    In Langnau sind alle nach der definitiven PO Quali überglücklich. Gleich wäre es in Biel, Ambri und Rappi.
    Lugano, Fribourg und der Z erfüllen seit sicher 3 Jahren die selbstgesteckten Erwartungen nicht. Trotzdem ist jeder Fribourger ein bisschen Gotteron Fan. Die Mannschaft ist eine Institution (=volles Stadion)
    Zug, Kloten haben die Mannschaften geschickt umgebaut oder mit neuen Stadien die Möglichkeit zu grösserem.
    Davos spielt seit Jahren auf Topniveau und hat trotzdem im Unterland mehr Fans als in Davos. Aber Davos lebt ja eh nicht von den Fans...
    Und Bern hat halt die wirtschaftliche Macht gewisse Unzulänglichkeiten auf dem Transfermarkt auszugleichen. Somit spielt man dann auch immer an der Spitze mit (den nur das ist für den SCB Fan gut genug).

    Zu den Loosern gehören vor allem Lugano mit viel Geld aber wenig Kompetenz und der ZSC mit etwas weniger Geld (gab es da nicht auch noch ein Sparauftrag von Herr Frey) und einem untauglichen Stadion.

  • Es zeichnet sich ab, dass Lukas Flüeler die Nummer 1 bleibt, während der frischgebackene Schweizer Ari Sulander an einen Klub ausgeliehen wird (Lakers?).

    Der Satz scheint mir eigentlich der Birisanteste im ganzen Text zu sein.
    Wenn dem letztendlich so ist, wäre das gleichbedeutend mit dem Abschied von der Leistungskultur, bevor diese überhaupt eingeführt wurde.

    Meiner Meinung nach ein völlig falsches Zeichen, auch auf der Torhüterposition muss der Wettbewerb spielen. Und das geht nur mit Sulo.

  • Zitat von blue_sky

    Also für mich ist die Sache klar. Nach 24 Jahren Z werde ich nächste Saison keine Saisonkarte mehr kaufen.

    dem schliesse ich mich an. sind es schon 24 jahre??? wow...

    es ist nicht nur die lange quali, welche frustriert. es ist hauptsächlich das mehrheitlich lustlose herumgekurve auf dem eis ohne emotionen und ohne stimmung in der halle. zudem nerven mich die ewigen herumnörgeler an unserem stammplatz. jede missglückte oder unglückliche aktion wird gleich lauthals beschimpft. geht mir auch auf den sack!!!

    sind die emotionen zurück und kämpft das team wieder mit herz und leidenschaft, werde ich sicher wieder eine saisonkarte kaufen.

    zsc susch gar nüt (aber nüme um jede priis)

    schöne summer

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von BMW

    Es zeichnet sich ab, dass Lukas Flüeler die Nummer 1 bleibt, während der frischgebackene Schweizer Ari Sulander an einen Klub ausgeliehen wird (Lakers?).

    Der Satz scheint mir eigentlich der Birisanteste im ganzen Text zu sein.
    Wenn dem letztendlich so ist, wäre das gleichbedeutend mit dem Abschied von der Leistungskultur, bevor diese überhaupt eingeführt wurde.

    Meiner Meinung nach ein völlig falsches Zeichen, auch auf der Torhüterposition muss der Wettbewerb spielen. Und das geht nur mit Sulo.

    woher isch dänn das zitat??

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