• Eine US-Amerikanerin in Zürich - Sie liebt das Abenteuer und träumt von Gleichberechtigung

    Eine US-Amerikanerin in Zürich – Sie liebt das Abenteuer und träumt von Gleichberechtigung
    Skylar Fontaine (24) entschied die Schweizer Eishockey-Meisterschaft für die ZSC Lions und bereiste daneben Europa. Nun steht sie vor einer grossen…
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    Sie liebt das Abenteuer und träumt von Gleichberechtigung

    Skylar Fontaine (24) entschied die Schweizer Eishockey-Meisterschaft für die ZSC Lions und bereiste daneben Europa. Nun steht sie vor einer grossen Entscheidung.

    Eine spontane Idee: Wie wäre es mit der kleinen Rundfahrt auf dem Zürichsee? «Hey, ich bin offen», sagt Skylar Fontaine am Bürkliplatz zum Reporter und zum Fotografen. «Was immer ihr wollt.» Doch dann hat das Schiff schon abgelegt, also sprechen wir bei einem Rundgang durch die Stadt über ihr aufregendes Jahr in der Schweiz, ihre Reise in der Eishockeywelt und ihre Pläne.

    Ein Mix aus Gefühlen durchströmt die 24-jährige Amerikanerin. Sie ist immer noch euphorisch über das hollywoodreife Saisonfinale mit den ZSC-Frauen, die sie im entscheidenden fünften Spiel gegen Bomo Thun in der Overtime mit dem 3:2 zum Titel schoss. Sie ist wehmütig, weil sie in zwei, drei Wochen Abschied nehmen muss von der Schweiz und ihren liebgewonnenen Teamkolleginnen. Dazu mischt sich die Ungewissheit über ihre Zukunft.

    «Ich freue mich sehr darauf, herauszufinden, was das Leben für mich bereithält», sagt sie. «Ich hätte mir nicht erträumen lassen, wie viel ich in diesem Jahr erleben würde. Wer weiss, was in einem Jahr ist.» Eishockey spielen, Europa und neue Menschen kennen lernen, diesen Traum erfüllte sich Fontaine bei den ZSC Lions nach Abschluss ihres College-Studiums an der Northeastern University in Boston. Und sie konnte ihre frühere Studien- und Teamkollegin Katie Cipra motivieren, mit ihr mitzukommen.

    «Wir fuhren zum Oktoberfest in München. Was für ein Spass!»
    Skylar Fontaine

    Die beiden wohnten in Bülach und fanden neben dem Eishockey noch Zeit, die Schweiz und Mitteleuropa zu bereisen. Am Mittwoch waren sie bei strahlendem Wetter am Rheinfall. «Wir fuhren zum Oktoberfest in München. Was für ein Spass!», schwärmt sie. «Wir waren ein paar Mal in Mailand, Paris, Amsterdam und Lissabon. Und bevor wir nach Hause gehen, wollen wir noch ans Meer, nach Mallorca oder Malta. Irgendwohin, wo es wärmer ist.»

    Am College hatte Fontaine mit Eishockey und Studium einen durchgetakteten Stundenplan mit Vorlesungen, Training und Hausaufgaben gehabt, von morgens früh bis abends spät. An Partymachen war nicht zu denken. «Wir hatten die 24-Stunden- und die 48-Stunden-Regel. 24 Stunden vor dem Training und 48 Stunden vor dem Spiel darf man keinen Alkohol trinken oder ausgehen.» In Zürich genoss sie nun ihre Freiheiten. Dreimal Training pro Woche, dazu ein oder zwei Spiele – da bleibt noch viel Raum für Freizeit.

    Auf die Schweiz hatte sie Alina Müller gebracht, am Northeastern College während drei Jahren ihre Zimmerkollegin und enge Freundin. «Ich telefoniere fast täglich mit ihr», sagt Fontaine. «Ihre Eltern wohnen hier nur 30 Minuten von mir entfernt. Ich wusste, wenn etwas passiert, kann ich mich an sie wenden.» Die Winterthurerin Müller, die bei Northeastern zahlreiche Rekorde brach, schliesst in diesem Frühjahr ihr Studium der Neurowissenschaften mit dem Master ab. Fontaine studierte internationale Beziehungen, Strafjustiz und Kriminologie. Dereinst möchte sie als Anwältin arbeiten.

    An einem US-College zu studieren und Eishockey zu spielen, ist wohl der Königsweg für talentierte Spielerinnen. Die Frage, die sich ihnen nach dem Abschluss aber stellt: Und jetzt? Denn grosses Geld gibt es im Frauen-Eishockey nicht zu verdienen. Das ändert sich allmählich. Die grösste Profiliga in Nordamerika, die Premier Hockey Federation, die zurzeit sieben Teams im Osten der USA und Kanadas umfasst, ist auf Wachstumskurs.

    «Inzwischen kann man da einen sechsstelligen Betrag im Jahr verdienen», sagt Fontaine. Das sind zwar keine Millionen wie in der NHL, aber es ist ein Anfang. Die Salärbeschränkung pro Team soll auf nächste Saison von 750’000 Dollar auf 1,5 Millionen Dollar erhöht werden, um den Clubs mehr finanziellen Spielraum zu gewähren.

    Auch für sie, die sich als kreative Offensivverteidigerin einen Namen gemacht hat, ist die nordamerikanische Profiliga eine Option. Möglich wäre auch, dass sie eine zweite Saison in der Schweiz bleibt und daneben mit einem Job in einer Anwaltskanzlei beginnt. Dass die ZSC-Frauen im Playoff in der Swiss-Life-Arena trainieren und spielen durften, sieht sie als ermutigendes Zeichen. Gegen 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen für das entscheidende Spiel, und in der Pause des dritten Playoff-Spiels der Männer gegen Davos wurden die ZSC-Meisterinnen auf dem Eis gefeiert.

    «Es wäre toll, wenn Frauen im Eishockey auch das machen könnten, was Männer tun. Es liegt noch ein weiter Weg vor uns.»
    Skylar Fontaine

    Ihre sechs Jahre ältere Schwester Alex begann in der Familie mit dem Eishockey, Skylar eiferte ihr nach, ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Gunnarwolfe spielt ebenfalls College-Hockey, wurde von Nashville gedraftet und hofft auf eine NHL-Karriere. «Es wäre toll, wenn Frauen im Eishockey auch das machen könnten, was Männer tun», sagt sie. «Die Löhne steigen, das kann man in allen Bereichen des Frauenhockeys sehen. Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, aber es gibt definitiv Fortschritte zu verzeichnen.»

    Sie selbst ist jedenfalls bereit, das Leben mit beiden Händen zu packen. Was das Reisen betrifft: Irgendwann möchte sie unbedingt noch nach Thailand, dort das Lichterfest erleben und ein Elefantenreservat besuchen. Sie hat noch so viele Pläne und Träume. Wen alle nur Sky nennen, Himmel, richtet wohl automatisch seinen Blick nach oben.

  • ZSC-Goalie Waeber mit wundersamem Comeback «Meine Teamkollegen fragten mich, was ich hier mache»

    Nach seiner Verletzung im Februar war die Saison von Ludovic Waeber eigentlich vorbei. Doch plötzlich sitzt der Goalie in den Playoff-Halbfinals bei den ZSC Lions wieder auf der Bank. Und erklärt sein unerwartetes Comeback.

    Bei der Euro Hockey Trophy im Februar dieses Jahres verletzte sich Ludovic Waeber im Spiel gegen Finnland. Fünf Tage danach gaben die ZSC Lions bekannt, dass die Saison für ihren Torhüter aufgrund eines Teilrisses der Adduktoren beendet sei.

    Im Halbfinal gegen Biel taucht der 26-Jährige jedoch plötzlich als Ersatz von Simon Hrubec wieder auf der Bank seines Teams auf und ist bereit, auf das Eis zu springen, wenn es die Situation erfordert. Was passierte in den sechs Wochen zwischen der Bekanntgabe der Schwere seiner Verletzung und seiner überraschenden Rückkehr?

    Es konnte nicht erwartet werden, dass man Sie diese Saison nochmals im Line-Up wieder sieht, oder?

    Ludovic Waber: Ich hatte ein bisschen Glück im Unglück.

    Die Grunddiagnose, dass Ihre Saison vorbei ist, war also richtig?

    Im ersten Moment war das so, ja. Um ehrlich zu sein, wusste ich erst, als ich nach der Operation aufwachte, dass meine Saison noch nicht vorbei ist. (lacht). Ich hatte mich bereits damit abgefunden, dass drei Monate der Rehabilitation vor mir stehen würden.

    Wie kam es dazu, dass Sie weniger als zwei Monate später wieder auf dem Eis stehen?

    Die ersten Ergebnisse der Kernspintomographie zeigten einen Sehnenriss im Adduktorenbereich, der eine dreimonatige Pause erfordert. Aber erst während der Operation konnten die Ärzte meine Verletzung besser sehen. Da sich viel Blut im Muskel befand, verfälschte dies die Diagnose. Schliesslich konnten sie den gerissenen Teil wieder annähen.

    ZSC Lions – EHC Biel 0:4: Ex-Lion Künzle schraubt den Deckel drauf(04:08)

    Wie haben Sie diese Wendung der Ereignisse erlebt?

    Es war ziemlich kompliziert, damit umzugehen. Als Sportler ist man natürlich nie glücklich, wenn man hört, dass die Saison vorbei ist. Ich habe mit dieser Nachricht in den sechs Tagen zwischen dem MRI und der Operation gelebt. Und dann haben sie mir nach dem Aufwachen gesagt, dass ich in fünf bis sechs Wochen wieder spielen kann. Das war ein schönes Erwachen (lacht).

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    Niemand hat Sie zurückerwartet.

    Es stimmt, dass ich unauffällig zurückkehren konnte. Am ersten Tag, als ich wieder beim Training war, fragten mich meine Teamkollegen, was ich hier mache. Und warum ich nicht in die Ferien gefahren sei.

    Glauben Sie, dass Sie in den Playoffs sogleich wieder abliefern könnten, nachdem Sie fast drei Monate nicht gespielt haben?


    Ich habe immerhin ein bisschen Erfahrung mit Playoffs. Letztes Jahr war ich zwar nicht verletzt, aber ich war in einer ähnlichen Situation. Als Jakub Kovar zu uns stiess, habe ich in der zweiten Saisonhälfte viel weniger gespielt. Trotzdem stand ich in allen Halbfinal-Matches im Einsatz. Körperlich fühle ich mich bereit. Es wird sich zeigen, ob ich spielen muss oder nicht. Aber ich habe Vertrauen in mich. Ich hätte schon während der Viertelfinal-Serie gegen Davos ab Spiel 4 auf dem Matchblatt stehen können. Da habe ich das Team als dritter Torhüter für den Notfall begleitet.

    Quelle: Blöck

  • Musterknabe Hrubec, sechs Ungenügende und ein Rätsel

    Rang 4 und Aus im Halbfinal: Die ZSC Lions erfüllten die hohen Erwartungen nicht. Das widerspiegelt sich auch in den Bewertungen der Spieler. Doch es gab auch Lichtblicke.

    Simon Graf
    Simon Graf
    Publiziert heute um 20:00 Uhr Da war die ZSC-Welt noch in Ordnung: Simon Hrubec lässt sich feiern nach dem Halbfinaleinzug. Da war die ZSC-Welt noch in Ordnung: Simon Hrubec lässt sich feiern nach dem Halbfinaleinzug. Foto: Patrick B. Kraemer (Keystone)

    So hatten sich die ZSC Lions ihre erste Saison in der Swiss-Life-Arena sportlich nicht vorgestellt. Statt den 2022 verpassten Titel nachzuholen und im Playoff durchzustarten, scheiterten sie im Viertelfinal mit 0:4 am EHC Biel. Nur wenige Spieler fanden ihre Bestform, und jene, die überzeugten, waren vor allem die neuen. Der Notenschnitt aller regelmässig eingesetzten Spieler beträgt 4,46. Das harte Verdikt im Detail:

    Goalies

    Simon Hrubec, Note 6

    Der beste Zürcher in dieser Saison: ehrgeizig, fokussiert und ruhig. An ihm lag es nicht, dass es nicht zu mehr reichte. Statistisch die Nummer 1 der Qualifikation, im Viertelfinal überragend, im Halbfinal baute er zuletzt ab. Die Vertragsverlängerung mit dem 31-Jährigen über 2024 hinaus dürfte bald ein Thema werden.

    Ludovic Waeber, Note 5

    Der Freiburger hätte das Format zur Nummer 1 in dieser Liga, doch mit Hrubec steht ihm ein europäischer Topgoalie vor der Sonne. Er bestritt 18 Partien, ehe er im Februar im Nationalteam mit einem Teilabriss der Adduktoren ausfiel. Im Halbfinal kehrte er zurück, vielleicht gibt es noch ein Happy End mit einer WM-Teilnahme in Riga.

    Verteidiger

    Phil Baltisberger, Note 4–5

    Unter Marc Crawford, der kämpferische Verteidiger wie ihn mag, spielte er wieder eine etwas grössere Rolle als zuvor. Mit 10:41 Minuten Eiszeit pro Spiel war er die Nummer 6 in der ZSC-Abwehr. Er ist der Mann für die Defensive und fürs Grobe. Doch wenn Junge wie Daniil Ustinkov nach oben drängen, wird er um seinen Platz kämpfen müssen.

    Patrick Geering, Note 4–5

    Während Jahren ein sicherer Wert in der ZSC-Abwehr, kam er in dieser schwierigen Saison nicht auf sein gewohntes Rendement und patzte zuweilen ungewohnt. Ist es das Alter beim 33-Jährigen? Oder belasteten ihn als Captain die mannigfachen Turbulenzen? Von Geering ist jedenfalls wieder eine Steigerung gefragt.

    Dean Kukan, Note 5–6

    Ein grosser Gewinn für die ZSC Lions: Dean Kukan ist der neue Abwehrchef. Ein grosser Gewinn für die ZSC Lions: Dean Kukan ist der neue Abwehrchef. Foto: Christian Merz (Keystone)

    Im Zwischenzeugnis bekam er noch die Bestnote, ein Zwischentief kostete ihn diese in der Gesamtabrechnung. Im Playoff, insbesondere im Viertelfinal, war er dann aber wieder in Topform. Kukan hat sich zu einem Führungsspieler in diesem Team entwickelt, und mit 29 ist er in einem guten Verteidigeralter. Ein grosser Gewinn für dieses Team.

    Mikko Lehtonen, Note 5

    Der Finne spielte eine gute erste Saison in Zürich, aber keine überragende. Zu wenig oft war er der dominante Verteidiger, der er aufgrund seiner Anlagen sein könnte. Er bringt eigentlich alles mit, was es braucht, kann auch hart spielen und ist offensiv stark. Aber wieso setzt er seinen Slapshot nicht öfter ein?

    Christian Marti, Note 4–5

    Gegen Biel kam er an seine Limiten: Christian Marti. Gegen Biel kam er an seine Limiten: Christian Marti. Foto: Patrick B. Kraemer (Keystone)

    Mit seiner Grösse und seinem Körperspiel ein dankbarer Verteidiger, manchmal stürmt er sogar nach vorne. Aber er muss nicht punkten, sondern Zweikämpfe gewinnen, das eigene Tor abschirmen und einen guten ersten Pass spielen. Das tat er meistens. Doch in der Biel-Serie war er vom Tempo überfordert.

    Dario Trutmann, Note 4

    Sechster oder siebter Verteidiger, je nach Verletzungssituation. Nach zwei guten Saisons wurde er zuletzt marginalisiert. Eigentlich ein guter Allrounder, der durchaus auch kreativ sein könnte. Doch bei den ZSC Lions hat er keine richtige Rolle mehr. Ein Transfer würde ihm guttun.

    Yannick Weber, Note 4–5

    In der zweiten Saisonhälfte zeigte sich der Routinier deutlich verbessert und punktete auch ab und zu. Und vor allem reduzierte er seine Fehlerquote und die unnötigen Strafen. In dieser Verfassung ist er ein Mann für die Top 4. Inzwischen ist er 34-jährig, sein Vertrag läuft noch eine Saison. Eine Verjüngung täte auch in der Abwehr gut.

    Stürmer

    Sven Andrighetto, Note 4

    Es war eine schwierige, von Verletzungen geprägte Saison für Sven Andrighetto.  Es war eine schwierige, von Verletzungen geprägte Saison für Sven Andrighetto. Foto: Gian Ehrenzeller (Keystone)

    Eine enttäuschende Saison für den ehrgeizigen Goalgetter. Seine Torquote sank in seinen ersten drei ZSC-Jahren von 27 auf 19 auf 11. Auch, weil er in diesem Winter immer wieder von Verletzungen geplagt wurde. Sein Highlight war sein Overtime-Tor in Spiel 4 gegen Davos. Doch wir erwarten viel mehr von ihm. Und er sicher auch.

    Justin Azevedo, Note 3–4

    Sein zweites ZSC-Jahr war eines zu viel. Mangelnden Einsatz kann man dem Kanadier nicht vorwerfen. Doch mit 35 Jahren hat er, der den Saisonstart mit einer Rückenverletzung verpasste, seinen Zenit überschritten. Immerhin: Seine besten Spiele zeigte er im Playoff, als er endlich regelmässig skorte und Energie brachte.

    Jérôme Bachofner, Note 3–4

    Der Rückkehrer war eine Enttäuschung, traf in 54 Spielen nur dreimal und bewirkte auch sonst nicht viel. Immerhin schaffte er es im neuen Jahr, seine Gegner zuweilen zu nerven. Doch wenn die Jungen nachstossen, wird er um seinen Platz im Team bangen müssen. Was ist mit seiner früheren Torgefährlichkeit passiert?

    Nicolas Baechler, Note 4–5

    Der 19-Jährige von den GCK Lions war die grosse Entdeckung Crawfords. Der Kanadier baute ihn ein, als Personalnot herrschte, und Baechler bewährte sich. Er spielte unbeschwert drauflos, hart, verlässlich und selbstbewusst. Ein guter Stürmer für die dritte oder vierte Linie. Auf ihn müssen die Zürcher setzen.

    Chris Baltisberger, Note 5

    Im Schwitzkasten: Der Davoser Marc Wieser drückt Chris Baltisberger unsanft an sich. Im Schwitzkasten: Der Davoser Marc Wieser drückt Chris Baltisberger unsanft an sich. Foto: Gian Ehrenzeller (Keystone)

    Gegen Biel war er der Einzige, der versuchte, Emotionen hineinzubringen. Mit einem Rückstand in die Saison gestartet, nachdem ihm die Metallplatte aus dem Bein entfernt worden war, kämpfte er sich zurück in eine Offensivlinie und gefiel mit seinem Engagement. Der Schlüssel ist für den 31-Jährigen die Gesundheit.

    Simon Bodenmann, Note 4–5

    Schon verrückt: Als Sven Leuenberger bekannt gegeben hatte, dass Bodenmann keinen neuen Vertrag bekommt, skorte er plötzlich am Laufmeter – und stimmte so den Sportchef um. Doch dann versiegte die Torproduktion. Im Playoff war er eine grosse Enttäuschung. Nächste Saison ist eine Reaktion gefragt.

    Dominik Diem, Note 3–4

    Schon bald war klar, dass er bei den ZSC Lions keine Zukunft hat. Crawford versetzte ihn dann zu den GCK Lions, wo er ein gutes Playoff spielte. Beim EHC Kloten wird er nun ebenfalls wieder eine offensivere Rolle übernehmen können. Das braucht er auch, um seine Karriere neu zu lancieren. Schliesslich ist er erst 26.

    Denis Hollenstein, Note 4–5

    Was für ein Pech für ihn: Im dritten Viertelfinalspiel traf ihn der Davoser Egli mit der Schlittschuhkufe unglücklich am Bein, Hollenstein erlitt einen doppelten Sehnenriss. Die Saison war für ihn vorbei, und auf den 33-Jährigen wartet ein harter Sommer mit viel Physio. Seine fünfte ZSC-Saison war definitiv seine schwierigste.

    Juho Lammikko, Note 5–6

    Auch sein 1:0 in Spiel 4 gegen Biel nützte nichts mehr: Der Finne Juho Lammikko. Auch sein 1:0 in Spiel 4 gegen Biel nützte nichts mehr: Der Finne Juho Lammikko. Foto: Ennio Leanza (Keystone)

    Eigentlich primär als Kämpfer geholt, entpuppte sich der 1,90-Meter-Hüne als Zürcher Topskorer. Seine 24 Tore in der Qualifikation sind ein exzellenter Wert, mit seiner physischen Präsenz ist er wertvoll fürs Team. Im Playoff, als er zwischendurch krank war, war er indes eine leise Enttäuschung. Seit Vertrag ist bis 2025 verlängert worden.

    Robin Leone, Note 4–5

    Als bester Schweizer Skorer bei den GCK Lions fiel er Crawford auf, mit 29 bekam er so nochmals eine Chance in der National League. Mit seinem Speed und seiner Grösse erfüllte er die Rolle als Powerflügel gut. Doch in Spiel 3 gegen Biel verpasste er es allein vor Säteri, das 1:0 zu schiessen. Er darf auf weitere Einsätze in der National League hoffen.

    Willy Riedi, Note 4–5

    Praktisch aus dem Nichts gekommen, verblüffte er in der ersten Saisonhälfte mit seiner fast unglaublichen Effizienz. Zwar traf er dann länger nicht mehr, doch als grosser, kräftiger Stürmer kann er wertvoll sein für die Zürcher. Und gegen Davos schoss er zwei wichtige Tore. Er könnte aber noch einen halben Schritt schneller werden und etwas körperbetonter spielen.

    Garrett Roe, Note 3–4

    Seit seinem Kieferbruch im November 2021 war der Amerikaner nie mehr der Gleiche. So bemüht er war, er kam in dieser Saison nicht mehr über die Position des Lückenbüssers hinaus. In 34 Spielen schoss er gerade mal vier Tore. Die Zeit in der Schweiz dürfte für den 35-Jährigen abgelaufen sein. Erhält er noch einen Vertrag in Deutschland?

    Reto Schäppi, Note 4–5

    Er schreckt vor Körperkontakt nicht zurück: Reto Schäppi. Er schreckt vor Körperkontakt nicht zurück: Reto Schäppi. Foto: Patrick B. Kraemer (Keystone)

    Bei ihm wissen die Zürcher, was sie haben. Er ist ein verlässlicher, physisch starker vierter Center, der im Playoff punkto Intensität noch etwas zusetzt. Das war auch diesmal wieder so. Und er ist zuletzt sogar läuferisch noch etwas besser geworden. Nur allzu viele offensive Highlights dürfen die ZSC Lions nicht von ihm erwarten.

    Justin Sigrist, Note 3–4

    Unter Crawford eher wieder besser. Mit seinem Speed und seinem defensiven Gewissen könnte er ein wertvoller Spielmacher sein. Doch offensiv geht bei ihm gar nichts mehr. In 60 Spielen hat er gerade ein einziges Mal getroffen. Er scheint jegliches Vertrauen in seine Abschlussqualitäten verloren zu haben. Kann es ihm Crawford wieder einimpfen?

    Kyen Sopa, Note 3–4

    Wie die Zürcher darauf kamen, seinen Vertrag schon im September bis 2025 zu verlängern, ist ein Rätsel. Nach guten Ansätzen in der Saison 2021/22 stagnierte er zuletzt. Ihm fehlt schlicht das Durchsetzungsvermögen, um in dieser Mannschaft eine Rolle zu spielen. Findet man für ihn eine Lösung anderswo?

    Alexandre Texier, 4–5

    Manchmal brillant, dann wieder unsichtbar: Alexandre Texier. Manchmal brillant, dann wieder unsichtbar: Alexandre Texier. Foto: Michael Buholzer (Keystone)

    Der Franzose war ein grosses Rätsel. In den Wochen vor dem Playoff spielte er gross auf und traf praktisch in jedem Spiel, nach einem guten Start in den Viertelfinal tauchte er wieder völlig ab. Er hätte eigentlich alle Fähigkeiten, um in dieser Liga zu dominieren. Doch es fehlt die Konstanz. Er kehrt nun voraussichtlich zu Columbus zurück.

    Lucas Wallmark, Note 4–5

    Eine Saison in zwei Hälften. Bis zum Trainerwechsel war er einer der besten Center der Liga, unter Crawford tauchte er offensiv völlig ab und schoss in 27 Spielen lediglich ein Tor. Zuletzt war er gegen Biel nur noch überzählig. Sein Vertrag läuft bis 2025, doch die Zürcher brauchen den Wallmark der ersten Saisonhälfte.

    Nicht bewertet

    Marlon Graf, Enzo Guebey, Jarno Kärki, Silvan Landolt, Jeffrey und Noah Meier, Rihards Melnalksnis, Nauris Sejejs, Livio Truog, Daniil Ustinkov, Robn Zumbühl.

  • Sehe das in etwa so wie Blacky, würde aber Marti eine 4.75 mit Tendenz zu 5 geben. Hat vielleicht nicht die Finesse eines Lehtonen, spielte aber hart und mit wenig Fehlern (zumindest welche mir in Erinnerung geblieben wären) und hatte in der Regular die zweitbeste +- Bilanz.

    Ja, Marti hätte für mich auch eine 5.

    Riedi 4.5 geht für mich i. O. wenn man die ganze Saison anschaut und es wird auch immer einberechnet woher die Leute kommen/was man erwartet. Aber ja, er muss sich wieder steigern, ansonsten ist er schneller wieder bei GCK als ihm wohl ist… Echli en gstabi.

    Roe für mich noch schlechter als Azevedo. 2-3 Spieler hätte ich noch leicht anders bewertet, aber finde die Bewertung von Simon Graf extrem treffend im Allgemeinen.

  • Riedi 4.5 geht für mich i. O. wenn man die ganze Saison anschaut und es wird auch immer einberechnet woher die Leute kommen/was man erwartet. Aber ja, er muss sich wieder steigern, ansonsten ist er schneller wieder bei GCK als ihm wohl ist… Echli en gstabi.

    Dürfte mit dem neuen Vertrag aber ein ziemlicher Luxusspieler sein in der Nati B. Das wird bei uns nicht gemacht und passiert nie und nimmer.

  • Nun, auch hier nicht viel neues was unsere Kaderzusammenstellung betrifft. War ja auch nicht anders zu erwartet...
    Bei Texier besteht eine sehr kleine Möglichkeit für einen Verbleib, vorallem dann wenn er selber nicht mehr zurück in die NHL will.
    Dazu noch zwei (oder wenigstens sicher einen) Import Stürmer mit Wasserverdrängung und es könnte gut kommen. Ausserdem drücken nun von GCK her noch einige junge Spieler von hinten ins Linup und mit Leone hat man ebenfalls eine Alternative welche "erst" 29 jährig ist.

    Verteidiger benötigen meiner Meinung nach keinen weiteren Import, es ist alles da was es braucht.

    Zehnder ist sicher nicht so schlecht wie er seit seiner Vertragverkündung bei uns, in Zug oder hier auf dem Board gemacht wurde. Der Junge kann sicher was (20/21 46 Sp. 17T. 16A., 21/22 32 Sp. 9T 8 A. 22/23 6T 6A) sprechen auch teilweise für ihn.
    Der EVZ setzte dann halt auf einen anderen jüngeren wie Remi Vogel oder Allenspach, die auch nächste Saison noch bei ihnen im Linup spielen.
    Solche spielchen kennen wir ja und werden leider Clubseitig gespielt, genau wie junge Spieler ihren Vertrag bei ihrem Stammclub nicht verlängern und sich bei einem andere Verein beweisen möchten.
    Zehnder steht in der Regular mit 838 Shifts und 12:47 Toi/GP an 20. Stelle von 29. dahinter, ausser Suri und Leuenberger, praktisch nur Junioren.
    Mit 1.82 und 82kg ist er wenigstens nicht der kleinste. Der EVZ konnte ihn halt nicht ins Farmteam schicken, so wurde er einfach nicht mehr soviel eingesetzt...

    https://sport.ch/zsc-lions/1106…n-fuer-spannung

    Sie sind für die Offensive 2023/24 entscheidend
    In der Kaderplanung der ZSC Lions sorgen vier Namen für Spannung

    Die ZSC Lions sind in den Playoff-Halbfinals am EHC Biel mit 0:4 in der Serie gescheitert. Das haben sich die Zürcher logischerweise anders vorgestellt. Nachdem die Niederlage verdaut ist, gilt es für das Team von Marc Crawford nach vorne zu schauen.

    Sportchef Sven Leuenberger hat seinen Blick natürlich während der gesamten Saison 2023/24 immer wieder nach vorne richten müssen. Schliesslich ist er angestellt, um die Mannschaft für die nächste Spielzeit zusammenzustellen. Wenn wir einen Blick auf den bisherigen Kader für die nächste Saison werfen, dann fallen vor allem zwei Personalien auf. Beginnen wir aber bei den Torhütern.

    Eine weitere Saison mit Hrubec, Waeber und Meier

    Der Schlussmann aus der Tschechischen Republik, Simon Hrubec, hat eine hervorragende Saison gezeigt und hatte in der Regular Season mit 92.65% die beste Fangquote aller Torhüter mit mindestens 25 Einsätzen. Seine Verpflichtung hat sich also aus Sicht der ZSC Lions gelohnt und Hrubec konnte seinen Landsmann Jakub Kovar vergessen machen. Auch in den Playoffs zeigte er über weite Strecken starke Leistungen, am Ende konnte aber auch der 31-Jährige das Aus nicht verhindern.

    Ludovic Waeber und Jeffrey Meier komplettieren das Torhüter-Trio der ZSC Lions. Dabei dürfte Waeber auch in der als Nummer zwei gesetzt sein. Er hatte zum Schluss etwas mit Verletzungen zu kämpfen. In der Regular Season zeigte er aber in 19 Partien mit einer Fangquote von 91.44% solide Leistungen. Jeffrey Meier kam nur in fünf Partien zum Einsatz. Also bei den Torhütern ist der "Zett" sehr gut aufgestellt.

    Eine starke defensive Basis und die Jugendschmiede GCK Lions

    In der Verteidigung bleibt im Vergleich zur letzten Saison eigentlich alles beim Alten, ausser es sollte im Verlauf des Sommers noch zu unvorhergesehenen Wechseln kommen. Patrick Geering, Phil Baltisberger, Dean Kukan, Yannick Weber, Dario Trutmann, Christian Marti, Mikko Lehtonen und Enzo Guebey bilden derzeit die Defensive der ZSC Lions. Dabei sind die Spieler aufgelistet, die ursprünglich bei der Vertragsunterzeichnung als Spieler der ZSC Lions genannt wurden.

    Bei einer Mannschaft mit einem Farmteam kann es aber immer wieder zu Änderungen kommen. Enzo Guebey spielte zum Beispiel in der letzten Saison den Grossteil für die GCK Lions. Dafür machte sich Daniil Ustinkov zum Ende der Regular Season und zu Beginn der Playoffs einen Namen. Der 16-Jährige wusste im Trikot der ZSC Lions durchaus zu überzeugen. Spielt er so weiter, wird er sicherlich auch in der nächsten Saison seine Chancen in der ersten Mannschaft erhalten. Einer, der hingegen zu lange auf eine Chance warten musste, ist Noah Meier. Der 20-Jährige wechselt auf die nächste Saison zu den SCL Tigers, wo er seine Chance bekommen wird.

    Der Angriff und vier Personalien, die im Mittelpunkt stehen

    Wenn es in dieser Saison bei den ZSC Lions einen Schwachpunkt gab, dann war das sicherlich die Offensive. In der Regular Season schossen die Zürcher im Schnitt 2.88 Tore pro Spiel, das ist der achtbeste Wert. In der Serie gegen den EHC Biel konnten sie in vier Spielen nur sechs Tore erzielen, was im Endeffekt zu wenig waren. Hier gilt es also aus Sicht des "Zetts" anzusetzen. Es steht aber noch das eine oder andere Fragezeichen im Raum.

    Bis jetzt haben Sven Andrighetto, Jérôme Bachofner, Chris Baltisberger, Simon Bodenmann, Denis Hollenstein, Juho Lammikko, Willy Riedi, Justin Sigrist, Kyen Sopa, Lucas Wallmark und Yannick Zehnder einen Vertrag für die nächste Saison. Reto Schäppi hat eine Option auf ein weiteres Jahr, Dominik Diem wechselt in Richtung Kloten. Hier ist der Kader also noch nicht komplett, auch weil noch mindestens zwei Import-Spieler fehlen.

    Garrett Roe und Justin Azevedo haben beispielsweise auslaufende Verträge. Es ist durchaus vorstellbar, dass die beiden durch neue Ausländer ersetzt werden. Sie konnten nicht immer ihr vollstes Potenzial abrufen. Zudem geistert in Zürich natürlich immer der Name Denis Malgin herum. Der Schweizer NHL-Stürmer hat noch einen Vertrag bei den Lions und sollte er sein NHL-Abenteuer abbrechen, würde er zum ZSC zurückkehren. Das würde der Offensive einen regelrechten Schub verleihen.

    Zum Schluss wäre da noch Alexandre Texier. Der Franzose war von den Columbus Blue Jackets an die ZSC Lions ausgeliehen. Bei ihm wird sich ebenfalls die Frage stellen, wie es weitergeht. Er kehrte aus familiären Gründen nach Europa zurück. Entsprechend ist seine Zukunft unklar. Die Zürcher würden ihm sicherlich gerne einen Vertrag anbieten oder ihn eine weitere Saison ausleihen.

    Gerade Texier und Malgin wären natürlich sehr wichtig für die Zürcher Offensive. Es bleibt also spannend.

    Russki standart!!

  • Dürfte mit dem neuen Vertrag aber ein ziemlicher Luxusspieler sein in der Nati B. Das wird bei uns nicht gemacht und passiert nie und nimmer.

    Was ich nicht verstehe ist, dass das Abstufen zu GCK immer gleich auch als Strafe gesehen wird.

    Wenn es zBsp. einem wie Bachofner in der NLA nicht läuft und dieser dann in die NLB geschickt wird und er in 10 Spielen 8-10 Tore und 3-5 Ass. schiessen würde, läuft der Spieler doch mit einem ganz anderen Selbstvertrauen wieder in der NLA auf, wie wenn er in 10 NLA Spielen 0 Punkte macht und kaum Eiszeit erhält.

    Dieser Move wird mir einfach immer zu schlecht gemacht. Er KANN auch befreiend wirken, gilt auch für andere Spieler wie Sopa Riedi, Siegrist usw.

    Sopa hat in seinen 10 NLB Spielen 3 Tore und 4 Ass, das sind keine schlechten Werte, aber von mir aus hätte er sich länger in der NLB beweisen müssen. Aber wer weiss schon was in seinem Vertrag steht...

    Nur zur Verfolständigung:
    Er hatte in 41 Regular und 2 Playoff Spielen 3 Punkte (2T, 1A) gemacht und Total nur 29 Schüsse abgegeben.

    Das ist für einen 22.j Flügel schon extrem dürftig.

    Russki standart!!

  • Dürfte mit dem neuen Vertrag aber ein ziemlicher Luxusspieler sein in der Nati B. Das wird bei uns nicht gemacht und passiert nie und nimmer.

    Ja, aber der Vertrag kam ja zustande als Riedi in Topform war und man ihn quasi absichern wollte, bevor ein anderes Team ihn wegschnappt - quasi etwas eine Spekulation, dass er zum Topstürmer wird und sich entsprechend sein Marktwert steigert. Ich kann es mir nur so erklären, dass er direkt einen Dreijahres-Vertrag erhalten hat…

    Aber eine Garantie, dass er deswegen immer beim ZSC spielt, ist das noch lange nicht. Wenn ein Spieler über längere Zeit stagniert, dann wird er unter MC sicherlich zu GCK „herabgestuft“ (zumindest temporär)

    Da spielt es eine eher untergeordnete Rolle, ob er mehr oder weniger kostet bzw. einen Profivertrag hat oder nicht - im Gegenteil: Von einem Grossverdiener hat man mehr Erwartungen. Ich möchte beispielsweise nicht wissen, wie viel mal mehr ein Diem mit Profivertrag kostet als ein bspw. ein Truog und Bächler. Und wer spielte in den Playoffs???

    Die Devise von MC ist ja klar: Die Jungen fördern. Und soooo jung ist Riedi auch nicht. Wenn er stagniert, dann wird MC garantiert auf die noch jüngeren setzen. Und ein Bächler, Truog, Ustinkov etc. werden höchstwahrscheinlich in 1-3 Jahren auch einen Profivertrag erhalten, wenn sie sich weiterentwickeln.

  • das kommt immer darauf an, wie man es dem Spieler begründet & wie er darauf reagiert!

    bei den Junioren ist das Verständnis nicht gross vorhanden…

    in der NHL / AHL ist es üblich, dass man sich über gute Einsätze in der tieferen Liga wieder aufdrängen & viel Eiszeit holen kann.
    Bei uns wird es wohl bisher zu wenig praktiziert & deshalb eher als Strafe betrachtet. Vor allem Junge sollte es aber weniger „strafen“, sofern sie verstehen um was es in dem Alter geht…

  • Ich bin schon richtig gespannt auf die Transfers und freue mich darauf! Bei unserer starken Verteidigung/Torhüterposition bleiben alle relevanten Spieler und in der Offensive ist echt etwas zu machen. Jetzt einfach an den richtigen Schrauben ziehen und 2-3 sehr gute Skorer holen und dann sind Meisterfavorit für das nächste Jahr.

    Apropos Zehnder: Ich weiss, viele von euch sind unglücklich über diesen Transfer und ich habe jetzt auch nicht gerade einen Freudensprung gemacht. Aber ich finde ihn super für die 3/4 Linie, weil gerade in den hinteren Linien waren wir meiner Ansicht nach nicht genug breit aufgestellt, dass wenn die 1/2 Linie mal nicht performen, die 3/4 Linie mal ein Tor schiessen.

    Ich finde, man muss sich echt fragen, wie lange man noch den Weg gehen will mit Spielern wie Schäppi, Sigrist etc. Gerade ein Schäppi finde ich hat immer noch gute Qualitäten, aber ist es wirklich the way to go offensive Spieler in der Reihe zu haben, deren einziges Ziel ist keine Tore zu bekommen bzw. defensiv zu spielen, damit sich die 1/2 Linke auszuruhen kann?

    Schäppi 3 Tore in der Quali, Sigrist 1….

    Wir brauchen Leute in den hinteren Reihen, die auch den Unterschied ausmachen können, wenn die ersten beiden Linien nich performen. Und ich denke diese Fähigkeit hat Zehnder eher als die beiden erwähnten.

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