Zitat von DEGShanahanGenau dasselbe habe ich mir auch gedacht, als ich es las und mir die Berichte in der Vergangenheit mal wieder vor die Augen führte.
DEGShanahan
Das ist doch das schöne am Fan sein. .oder nicht
Zitat von DEGShanahanGenau dasselbe habe ich mir auch gedacht, als ich es las und mir die Berichte in der Vergangenheit mal wieder vor die Augen führte.
DEGShanahan
Das ist doch das schöne am Fan sein. .oder nicht
Finde den Fehler (Quelle Hockeyfans.ch):
Die Davoser formatierten ihr Überzahlspiel und liessen die Scheibe gut laufen.
Zitat von SupremeFinde den Fehler (Quelle Hockeyfans.ch):
Die Davoser formatierten ihr Überzahlspiel und liessen die Scheibe gut laufen.
Bei all dem Verletzungspech kommt in demfall auch noch der Pfusch in der IT Abteilung hinzu....
Kein Wunder fuktionierte im Powerplay nichts mehr, bei dem ganzen Datenverlust...lol
Freude herrscht: Endlich (war auch langsam Zeit, gopferdeckel) bekommt man als Saisonkarten-Inhaber wieder mal "gratis" zusätzliche PO-Kost, lecker...
Ansonsten gilt:
Auf und Davos
Zitat von Brave New Worldsnowcat Kann man auch bei Siegen zugeben, dass es keine Spitzenleistungen waren, sondern nur knapp gute ?
wir mussten doch auch ein wenig kräfte sparen für den halbfinal aber für Davos hatts ja gereicht
Gratulation, gut ist der ZSC rechtzeitig in Schwung gekommen. Wer weiss, wie weit dieser trägt. Auf jeden Fall wird sich der EVZ warm anziehen müssen. Weiss nicht, ob es für die Zuger von Vorteil war, in der ersten Runde gegen Biel anzutreten. Ob da wirklich so viel Kraft gespart wird? Auch wenn der HCD nicht gerade in Hochform agiert hat, so ist der "Z" einen höheren und intensiveren Rythmus gegangen als es beim EVZ momentan der Fall ist. Auch wenn am Samstag für Biel wahrscheinlich Lichterlöschen ist. Würde mich nicht wundern, wenn der höhere Rythmus - mind. zu Beginn der Serie - dem ZSC gleich das Break ermöglichen würde.
Theoretisch sind noch genau die gleichen Playoff-Gegner in der gleichen Reihenfolge wie im Jahr 2000 möglich.
Diese sechs Stunden Zeitverschiebung haben was gutes:
Bis ich alles gelesen habe ist alles gesagt!
Ich schliesse mich dem "Weisen" an, möchte aber dann die nächste Saison auch während der Quali (vor allem im Sept und Okt!!!!! ) diesen ZSC sehen!
Zug ist der nächste Wunschgegner:
Schon während der Quali nicht wirklich ein Problem, zudem haben die Zuger den grossen Nachteil nur vorne Top zu sein.
Den Spruch für das Phrasenschwein schenke ich mir jetzt.
The future is bright!
Zitat von Brave New Worldsnowcat Kann man auch bei Siegen zugeben, dass es keine Spitzenleistungen waren, sondern nur knapp gute ?
oh ja, dass kann man, wenns denn auch so war! wars aber nicht!
sicher, das playoff spiel des zsc ist ästhetisch nicht davos-kloten in bestform. aber der zsc hat in der defensive beinahe perfekt gespielt. die stürmer arbeiteten auch hart gegen hinten und verwerteten ihre chancen. der torhüter strahlte eine sicherheit aus, wie wir es in der nachsulander zeit eigentlich nur vom gegnerischen torhüter kennen. mit diesem hockey hätte auch der hcd in vollbestand und ohne müde ausländer (und was für ausreden hattet ihr doch noch...?) mühe gehabt sich durchzusetzen. das torverhältnis von 13:4 sagt einiges, vor allem die 4...
der evz zeichnet sich auch nicht durch ein superspielsystem aus. dass ist kandisches, offensives rumpelhockey. sie haben 2-3 starke offensivlinien, welche sich in der meisterschaft in einen spielrausch spielen können. treffen sie aber auf einen playoff zsc, der so spielt wie in den partien 1-3 und phasenweise 4, wirds auch für die zuger eine verdammte harte nuss. ausserdem steht der evz hinten nicht unwiderstehlich. inkl. torhüter.
und genau darum finde ich deine heute morgen gemachte aussage so unermessen arrogant. weil sie nichts mit fachkompetenz zu tun hatte, sondern mit nicht verlieren können.
gruess roli c.
Zitat von snowcat
und genau darum finde ich deine heute morgen gemachte aussage so unermessen arrogant. weil sie nichts mit fachkompetenz zu tun hatte, sondern mit nicht verlieren können.
Sehe ich auch so!
Auf anderen Boards dann noch von Retortenverein zu sprechen ist unterste!
Dann frage ich mich, warum Du hier überhaupt noch schreibst!?
Hat absolut nichts mit nicht können verlieren zu tun. Für das solltest du mich kennen. Habe dies rein sportlich angeschaut.
Aha, jetzt ist es ein Ausscheiden mit Ansage:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=4f19f…dungsuebersicht
Ach ne, is klar...
Und die Kommentare hier sind grandios:
http://www.blick.ch/sport/eishocke…-id1800799.html
Zitat von virusAha, jetzt ist es ein Ausscheiden mit Ansage:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=4f19f…dungsuebersichtAch ne, is klar...
Und die Kommentare hier sind grandios:
http://www.blick.ch/sport/eishocke…-id1800799.html
Sie händs immer nonig begriffe, oder eifach nur nonig verchraftet! Schöni Ferie, schönie Ferie!!!!
Die lieben Journalisten dürften ja auch mal etwas kritisch sein. Wenn bspw. Del Curto sagt, er musste 13 Spieler einsetzen, die er vor der Saison noch nicht gekannt hätte, dann hätte er (da sie 35 Spieler eingesetzt haben in der Quali) nur gerade 22 Spieler seines Kaders gekannt. Da bräuchte es halt, wie bei den Deutschen im Fussball, auch mal Interviewer, bei denen halt auch einmal ein Trainer davonläuft, weil man nicht immer nur devot das Mikro hinhält.
Zitat von virusAha, jetzt ist es ein Ausscheiden mit Ansage:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=4f19f…dungsuebersichtAch ne, is klar...
Und die Kommentare hier sind grandios:
http://www.blick.ch/sport/eishocke…-id1800799.html
Hahaha der SF Bericht....einfach herrlich wie lächrlich das ganze wird....Heult doch!
Bob Hartley, der „weisse Obama“
von Klaus Zaugg
Die ZSC Lions haben erstmals seit dem Titelgewinn von 2008 eine Playoff-Serie gewonnen. Und das gegen Titelverteidiger Davos. In erster Linie ist der Erfolg Trainer Hartley zu verdanken.
Bob Hartley, der Stanley Cup-Sieger von 2001, wird Trainer der ZSC Lions. Diese Meldung hatte mich elektrisiert. Und im letzten Sommer zur gewagtesten Prognose seit Erfindung der Prophetie verleitet. Platz 1 für die ZSC Lions in der Qualifikation 2011/12. Für den Spott brauchte ich nicht zu sorgen. Die Zürcher haben die Qualifikation gerade mal auf Rang 7 abgeschlossen.
Und doch: Ich habe mich in der Wirkung von Hartley nicht geirrt. Sondern nur im Zeitraum. Inzwischen hat der Kanadier mit den ZSC Lions Titelverteidiger HC Davos gestürzt. Die Nummer 1. Der Prophet ist rehabilitiert.
Wie ist das möglich geworden? Wir analysieren immer nur die Niederlage des HC Davos. Weil sie uns so unfassbar erscheint wie der Untergang der Titanic. Wir befassen uns mit dem Seelenleben von Arno Del Curto. Dabei vergessen wir die Würdigung des Siegers. Übersehen, dass Hartley eine der erstaunlichsten Leistungen der letzten 25 Jahre vollbracht hat.
Die grossen Erwartungen in Hartley
Sein Amtsantritt im letzten Sommer löste bei den ZSC Lions ähnliche Erwartungen aus wie die Wahl von Barack Obama in der amerikanischen Gesellschaft: «Change you can believe in» («Veränderungen in die man Vertrauen haben kann»). Unter diesem Motto hatte Obama den Wahlkampf geführt. Die Amerikaner erhofften sich vom charismatischen neuen Präsidenten eine Veränderung der Gesellschaft. Eine Revolution «von oben her». Nun wissen wir, dass geschichtliche Prozesse ungleich länger dauern als Revolutionen im Sport. Obama hat sein Ziel noch nicht erreicht.
Hartley hingegen ist nicht gescheitert. Auch er hatte die Aufgabe, ähnlich wie Barack Obama, eine Gesellschaft (die Organisation der ZSC Lions) «von oben her» zu verändern. Eine mit Geld überdüngte Leistungskultur mit satten, politisch zu mächtigen Leitwölfen und verunsicherten jungen Spielern zu erneuern. Hierarchien zu zerschlagen. Begeisterung zu wecken.
Der «sture» Stanleycup-Sieger
ZSC-Sportchef Edgar Salis hatte also die Probleme in seiner Organisation erkannt. Und mit Hartley den richtigen Mann geholt. Einen Hardcore-Kanadier ohne Neigung zu Kompromissen und politischen Spielchen. Ohne Vorgeschichte in der Schweiz. Ein Coach, der ohne Rücksicht auf Namen, Verdienste und Beziehungen nur eines will: Das bestmögliche Eishockey spielen und gewinnen. Und dafür jeden Preis bezahlt und von den Spielern verlangt, dass sie auch jeden Preis dafür bezahlen. Und vor allem ein Coach mit einer starken, ja sturen Persönlichkeit, mit Beharrungsvermögen und mit Charisma. Ein Coach aber auch, der bei aller Unerbittlichkeit seines Leistungsdenkens seine Spieler nie beleidigt. Ein «Nobody» hätte bei den ZSC Lions gar keine Chance gehabt und wäre gescheitert wie zuvor Colin Muller, der nette Kumpel. Aber einem Stanley Cup-Sieger hört jeder zu. Auch der stolzeste ZSC-Löwe.
Die Gefahr des Scheiterns war erheblich. Es hat sogar eine kurze Zeit gegeben, da schien es mir, als ob Hartley resigniere. Doch er hat sich schliesslich gegen alle offenen und verdeckten Widerstände durchgesetzt. Und mit Hartley hat sich bei den ZSC Lions endlich das Eishockey gegen die Politik, die Leistungsbereitschaft gegen das Salär durchgesetzt. Spektakulärster Beweis: Luca Cunti schien wegen allen möglichen Vorurteilen chancenlos zu sein. Unter dem neuen Trainer ist er ein Schlüsselspieler und der «Neuling des Jahres» geworden.
Hartleys Handschrift ist erkennbar
Spät, aber nicht zu spät hat Bob Hartley die ZSC Lions dazu gebracht, so zu denken und zu spielen wie er sich das vorstellt. Auf dem Papier haben die Zürcher seit dem letzten Titel von 2008 alle Einzelteile, die, richtig zusammengesetzt, ein Meisterpuzzle ergeben. Aber niemand hat es seither geschafft, diese Einzelteile im richtigen Moment – für die Playoffs - zusammenzufügen. Sean Simpson (heute Nationaltrainer) gelang es immerhin für ein paar Monate – und gewann gleich die Champions Hockey League und bodigte auch noch Chicago. Aber dieser Triumph hatte zwei Seiten: Einerseits war der Beweis für das Potenzial erbracht. Andererseits wurden die Spieler nun politisch noch mächtiger und noch schwieriger zu coachen. Der Triumph in der Champions Hockey League war näher am wahren Potenzial der ZSC Lions als das klägliche Scheitern in den heimischen Playoffs 2009, 2010 und 2011.
Hartley hat nun, gleich einem «weissen Obama», die Gesellschaft der ZSC Lions verändert. Mit ein bisschen Glück und mit Torhüter Lukas Flüeler in Hochform werden die ZSC Lions den EV Zug (ich gehe davon aus, dass die Zuger das Halbfinale schaffen) aus den Playoffs kippen. Weil dessen Trainer Doug Shedden sehr genau weiss, dass er jetzt gegen einen wahren Hockeygott coachen muss. Gegen einen Stanley-Cup-Sieger. Zugs charismatischer Feuerkopf fürchtet im Eishockey nicht Tod und Teufel und er hat es verstanden, dieses rockige Selbstvertrauen auf die Spieler zu übertragen. Aber Shedden hat, wie jeder wahre Kanadier, tief in seiner Seele einen Heidenrespekt vor jedem Träger eines Stanley-Cup-Rings. Ein grosser General kann eine ganze Division ersetzen. Ein charismatischer Bandengeneral eine ganze Sturmlinie. Hartleys Persönlichkeit wird in einem grossen, spektakulären Halbfinale mit viel Arbeit für Einzelrichter Reto Steinmann eine Schlüsselrolle spielen.
Die Serie EV Zug gegen die ZSC Lions (so sie denn zustande kommt) wird alleine schon wegen des Duells Hartley gegen Shedden von unbezahlbarem Unterhaltungswert sein: Sozusagen der «weisse Obama» gegen den «Republikaner des Hockeys».
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